9: zätliche Stimme

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Ich hielt inne und versuchte alles zu verarbeiten. Alle Augen lagen auf mir doch ich schaute nur auf dem Boden.
„Boss?" sprach Aris. Neben ihm stand Renée. Das erste mal traf ich ihn als Alessandro mich rettete. Ellian erklärte mir das er Renée hieß und sehr nett war.
„Eric geh schonmal mit Aris in mein Büro ich komme gleich nach." Eric überlegte nicht und stand auf da hier anscheinend alle sehr gut auf Alessandro hörten. Aris und Eric waren aus dem Raum während Renée mich mustere.
„Das is also Clara Raya Díaz ohne Infusion im Arm und bei vollem Bewusstsein."
„Miles"kam nur aus mir heraus.
„Meinetwegen auch Miles." er lächelte mich an und schien wirklich nett zu sein.
„Hör auf so blöd zu grinsen und an in mein Büro. Clara ich bin in 5-10 Minuten wieder da Bau keine scheiße meine Männer sind überall." mit den Worten ging er mit seinem Bruder und ließ mich alleine.

In meinen Gedanken war nur Chaos. Ich hinterfragte alles. Ich hatte nie ein normales Leben. Immer habe ich versteckt vor meinem Vater gelebt während meine Mutter gekämpft hatte. Sie arbeitet schon immer sehr viel und sorgt sich dabei jede freie Sekunde um ihre Kinder und das schon seit der ersten Sekunde. Und was bekommt sie dafür? Sie muss ihren Mann tot auf finden, danach wird ihr Sohn entführt und als dann endlich jahrelang Ruhe ist wird auch ihre Tochter entführt.

Zu diesen Gedanken kamen noch Sorgen um Leon und Matteo dazu. Außerdem konnte ich es nicht fassen das Matteo Recht hatte. Valentino wollte wirklich nur was von mir.

Diese Gedanken machten mich fertig also beschloss ich kurz die Augen zu schließen und tief durchzuatmen.

Doch schon als ich meine Augen schloss entspannte sich endlich mein Körper. Ich wollte meine Augen wieder öffnen doch meine Augenlieder waren wie gelähmt. Genauso entspannten sich sämtliche meiner Glieder. Es war so wie als würde mich jemand sanft aber immer kräftiger in die Dunkelheit ziehen würde die mich so sehr erwartete da es für meine Verhältnisse schon relativ spät abends war.
Ich konnte es nicht mehr verhindern also schlief ich ein.

~A L E S S A N D R O    R O D R Í G U E Z~

„Aris du beginnst mit deiner Zusatz Arbeit."
„Verstanden Boss." er stand auf und schloss die Tür.
Vor mir saß nur noch Eric während Renée auf dem Sofa in der Ecke saß.
„Also das mit dem fern von Clara halten hat ja super funktioniert. Ich lasse dir das durchgehen. Es wird erstmal keine Konsequenzen geben aber nur wenn du dich trotz das deine Schwester hier ist dich genauso treu um deine Arbeit kümmerst. So lange erlaube ich dir den Kontakt zu ihr. Doch wenn du dich nochmal meiner Anweisung zu dreist widersetz hat das sehr harte Konsequenzen. Du kennst die Regeln und kommst gut mit ihnen klar also möchte ich hoffen das dies nur ein Ausrutscher war aus familiären Gründen. Verstanden?"

„Ja. Danke Alessandro es tut mir wirklich Leid."
„Jetzt ab dein Training fängt ihn 5 Minuten an."
Er nickte und ging ebenfalls.

„Wow so nett kennt man dich ja gar nicht Bruderherz."
„Halt die Klappe und beweg deinen Arsch bevor Clara auf irgendwelche Ideen kommt."

Doch als wir im Wohnzimmer ankamen fanden wir nur eine schlafende Clara auf.
„Ich glaube sie wird schon nicht auf irgendwelche Ideen kommen." sprach Renée belustigt.
„Ich bring sie in ihr Gästezimmer." Renée nickte und ging anschließend auch zum Training.

Ich wiederum bewegte mich mit Clara im Arm zu ihrem Zimmer. Es war das einzigste Schlafzimmer das sich so sehr in der Nähe meines Zimmers befand. Als ich dort ankam legte ich sie behutsam auf das Bett und deckte sie zu. Ich zog die Gardinen zu und betrachtete nochmal ihr Zimmer bevor ich das Licht ausmachte.

Someone Save MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt