16: Sie

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~C L A R A  R A Y A  M I L E S~

Es war bereits 10Uhr morgens und Alessandro ist bereits weg da er mir ja noch jemanden vorstellen wollte.
Die Nacht war wunderschön. Ich hab mich noch nie in meinem Leben so wohl gefühlt. So einen Kuss wie mit Alessandro hatte ich ebenfalls noch nie.
Ich wollte weiter an die Nacht denken als die Tür auf ging. Ale kam zu erst rein und hinter ihm kam ein Mädchen zum Vorschein.

Sie trug eine schwarze Enge Jeans und ein weißes T-Shirt. Ihre wunderschönen blonden Haare waren glatt. Außerdem hatte sie eine Kette an die einen wunderschönen Anhänger hatte. Der Buchstabe C.
Es war eindeutig Hailie.
Ich schaute sie mit großen Augen an und sie tat das selbe.
„Hailie." hauchte ich und merkte wie meine Augen glasig wurden.
„Clara." lächelte sie nun und kam auf mich zu.

Ich kam so schnell wie es ging ebenfalls auf sie zu und wir umarmten uns.
Sie drückte mich so fest das ich fast keine Luft mehr bekam doch das war mir egal. Ich hatte Hailie wieder. Keine Ahnung wieso wie lebt und vor allem wieso sie hier ist aber das ist mir genauso egal. Wir umarmten uns immer noch und ich wünschte mir das dieser Moment niemals zu Ende geht. Wie sehr hatte ich sie vermisst,ihre Umarmungen, ihren Geruch, ihre Stimme. Einfach alles.

Nach einer Weile lösten wir uns langsam und schaute uns in die Augen.
Ihre wunderschönen hellblaue Augen.
„Ich hab dich so vermisst, Clara."
„Und ich dich erst. Ich dachte verdammt nochmal so seist tot."
Sie löste sich mehr von mir und schaute Ale an der sich aus Langeweile auf das Sofa gesetzt hatte.
„Du hast es ihr also nicht gesagt."
Ale holte nur tief Luft.
„Erklär es mir." forderte ich Hailie auf.

Sie zog mich auf die große Fensterbank und setzen uns dort hin.
Bevor sie anfing zu erzählen richtete sie sich noch einmal zu Ale.
„Alessandro wie wäre es wenn du uns mal alleine lässt." sprach Hailie.
Ale hatte mit sich zu kämpfen doch Hailie schaute ihn streng an woraufhin er ging.

„Also wie du siehst hat mich niemand umgebracht. Allerdings fast und deswegen bin ich hier."
Fing sie an und ich schaute sie gespannt an.
„Am ersten Juli Tag bin ich Abends in einen Club gegangen um mich Renée zu treffen. Denn ich hatte ein Problem. Ich war verlobt mit einem Mafia Boss, Fernando,und er würde mich umbringen wenn ich ihn nicht heiraten würde. Renée wollte mir helfen also erklärte ich ihm alles. Es war schon spät nachts am 02.07 als ich nachhause ging. Um genau zu sein vier Uhr morgens. Als ich nach fast einer Stunde zuhause ankam fühlte ich mich nicht Sicher. Es war die Nacht wo weder Matteo noch meine Mum zuhause waren. Als ich in mein Bett gehen wollte um noch eine Stunde zu schlafen sah ich einen Brief auf meinem Bett von Fernando. Er hatte von dem Treffen mitbekommen und wollte mich tot sehen. Ich rief Renée an und er meinte ich sollte auf ihn warten jedoch sah ich bereits Fernandos Auto vor meinem Haus. Ich nahm mein Handy und lief durch den Garten in die Stadt um mich zu verstecken. Ich fühlte mich dort auch nicht sicher doch ich versteckte ich weiter dort. Irgendwann kam ich auf die Idee zu unseremTeich zu gehen. Doch Fernando war irgendwo ganz in meiner Nähe.
Ich hätte mit meinem Handy versuchen können Renée zu erreichen doch ich dachte ich würde so oder so sterben also schickte ich dir die Nachricht. Nur kurze Zeit nachdem ich sie geschickt hatte fand mich Fernando und betäubte mich. Danach wollte er mich im Teich ertränken doch Alessandro kam zum Glück noch schnell genug. Er täuschte meinen Tod vor und nahm mich mit in ein anderes Anwesen von ihm. Wie er es geschafft hat das man wirklich denkt ich seie Tod weiß ich nicht. Aber es ist für ihn nicht schwer die Polizei zu beeinflussen. Jedenfalls zerstörte er damit mein Leben und ich durfte nie wieder zu dir laut ihm. Die Mafias hatten es nun auf mich abgesehen und ich durfte mich daher nicht in deiner Nähe aufhalten wegen deinem Vater. Hätte jemand mitbekommen das du eine Díaz bist hätte es noch mehr Probleme gegeben. Aber da du ja jetzt hier bist hielt es Alessandro endlich wohl mal für eine gute Idee mich zu dir zu bringen. Ich bleibe vorerst hier im Anwesen. Ich arbeite seit einer Weile in der Mafia von Alessandro."

„Omg" war alles was aus mir raus kam.

Eigentlich war das so typisch meine beste Freundin. Sie verwickelt sich in eine Mafia und ich merke ein paar Monate später das ich ebenfalls in eine Mafia verwickelt bin.

„Wie bist du hier hergekommen? Alessandro wollte mir nichts sagen."
„Fernando. Er hatte ich entführt. Ich habe einen seiner Morde gesehen und dann fand er heraus das ich das Mädchen war welches Alessandro suchte also machte es ihm riesigen Spaß mich zu foltern während Ale mich suchte."
„Oh was das wusste ich nicht. Deswegen warst du als du Anfangs hier warst schon mal in Behandlung."
Ich nickte nur. Eigentlich fällt es mir manchmal schwer darüber zu reden jedoch nicht bei Hailie.
„Aber wie geht es eigentlich Matteo?"
„Ganz okay glaub ich." antwortete ich.
„Hattet ihr nochmal was miteinander?"
Ich schaute sie nur mit großen Augen an und gab keine Antwort.
„Was denn glaubst du etwa ich hätte das nicht mitbekommen?"

Wir redeten noch Ewigkeiten und aßen gemeinsam Mittag. Es fühlte sich fast so an als wäre sie nie weg gewesen. Wir lachten viel. Es war fast wie früher. Nur das wir beide in einer Mafia sitzen und schlecht wieder raus kommen. Ich weiß nicht ob Hailie so genau alles von meiner Familie wusste aber ich beschloss sie morgen oder somit fragen da wir gerade über alles andere als diesen Mafia Kram redeten.
Nach dem Essen kuschelten wir uns zusammen ins Bett und schauten einen Film.

Kurz vor dem Ende des Films waren wir jedoch beide schon tief und fest am schlafen.

Someone Save MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt