62: Malia Pyrescar

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Drei Tage sind vergangen. Drei verdammte Tage.
Es ist alles normal. Ale und die anderen sind wieder zurück und dazu glücklicherweise auch unverletzt. Ale sowie Renée sagen das es nicht mein Vater war. Sie haben wohl genug Feinde und kümmern sich bereits darum. Mehr oder weniger schaffe ich es auch Gedanken darüber bei Seite zu schieben. Es wird alles gut und uns wird nichts passieren. Dies muss ich mir nicht einreden da ich da selbst dran glaube.
Aber eine verdammte Sache geht mir nicht aus meinem Kopf.
Diese Frau.
Malia Pyrescar stellte sie sich vor.

Alles was sie sagte war irgendwas von wegen sie kannte unsere Mutter und möchte uns antworten geben. Außerdem meinte sie zu Eric er sollte unseren Vater nicht umbringen da es zu viel Chaos verursachen würde. Aber warum? Was weiß sie alles was wir nicht wissen? Wie kam sie auf unsere Hochzeit? Wo ist sie jetzt?
Oder lebt sie überhaupt noch?

Anfangs dachte ich mal darüber nach ob sie uns nur an gelogen hatte doch aus welchem Grund?
Und vor allem wusste sie von den Blumen und daher vermute ich das sie etwas weiß.

„Clara, jetzt iss doch was. Unser Sohn wächst nun auch nicht von alleine." brachte mich eine Stimme wieder zurück in die Realität. Stimmt eigentlich war ich gerade am essen mit Ale. Wenn ich während dem essen in meine Gedanken rutschte blendete ich manchmal meine Umgebung aus und stochere nur so in meinem Joghurt rum.
„Ja was?" fragte ich ein wenig verwirrt was Ale zum schmunzeln brachte. Warte ich hörte noch jemanden schmunzeln. Eric. Stimmt ja wir sitzen zu dritt ab Tisch.

„Du sollst etwas essen, Süße. Ich muss noch was arbeiten aber wir essen zusammen zu Abend." verabschiedete er sich während er aufstand. Anschließend drückte er mir einen Kuss auf meine Stirn und brachte seinen Teller weg.

„Malia Pyrescar." hielt mein Bruder mich nun auf wieder in meine Gedanken zu driften und ich betrachtete ihn fragend.
„Du denkst über sie nach nicht wahr?" lächelte er bedrückt. Vorsichtig nickte ich.
„Du kannst doch nicht von dir behaupten das du dir keinen Kopf über sie machst nachdem sie so von unsere Mutter geredet hat und behauptet sie kannte sie. Zudem kannte sie das Stichwort Blumen."
Dies war das erste mal das wir so darüber sprachen.

Am Tag der Hochzeit mussten sie alle noch so viel klären genauso wie am Tag danach. Gestern wollte ich irgendwie nicht so recht darüber reden. Mit niemandem wollte ich darüber reden. Vermutlich wusste auch niemand außer Eric und mir von ihr.
„Natürlich hab ich sie in meinem Kopf. Jetzt wo wir wieder weniger Arbeit haben mache ich mir viele Gedanken gemacht. Ich hatte gehofft das wir endlich mal dazu kommen uns über sie zu unterhalten. Vielleicht ist es eine dumme Idee aber ich hatte vor mal mit Antonio über sie zu reden. Er wollte uns zwar nichts über Mums Geheimnis erzählen aber wir werden sehen ob ihm der Name was sagt. Außerdem überlegt er es sich vielleicht doch nochmal anders und erzählt uns etwas." schlug er vor.

Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen. Antonio lebt immer noch bei uns und selbst wenn er nicht mit uns reden würde wäre es ja ein Versuch wert. Immerhin haben wir ja von dem ganzen Geheimnis so wie es aussieht gar keine Ahnung also selbst wenn er uns nur eine Kleinigkeit sagt bringt es uns weiter.
„Ein Versuch ist es wert." fasste ich also meine Gedankengänge zusammen.

Gesagt getan aßen wir unser Frühstück zu Ende um anschließend sein Zimmer aufzusuchen.
Er war nie wo anders als dort was er jedoch nicht freiwillig entschied.
Ohne zu Klopfen traten wir ein uns sahen ihn am Fenster sitzen wie er es so oft tat. Irgendwie tat er mir leid doch nachdem er einmal zu ausgerastet war war es mir eigentlich recht lieb zu wissen das er sich in unserem Anwesen nicht frei bewegen konnte. Zade, Luke und Nathan sind unter anderem dafür verantwortlich das er sich hier einlebt und ruhiger sowie entspannter wird. Ohne Ales Zustimmung machen sie jedoch nichts. Wie jeder andere der für Renée und ihn arbeiten.

„So, so. Ihr habt also wieder den Weg zum mir gefunden. Was führt euch denn hierher?"
Allein wie er dies sagte. Es klang so verachtend. Dabei waren wir die Kinder seiner geliebten Schwester.
Was denn beiden alles angetan werden musste das er ohne sie so zerbrach. Da kamen wir wieder zu dem Punkt dass er mir leid tat. Sein Leben musste furchtbar sein. Da wurde mir wieder bewusst wie dies auch auf unsere Mutter zu traf. Was sie erlebte und wie stark sie war. Die ganzen Verluste und diese große Verantwortung. Jeden Tag bewundere ich sie.

„Malia Pyrescar." kam mein Bruder sofort zum Punkt. Kalt. Er redete verdammt kalt.
„Ihr habt also wirklich mit ihr Bekanntschaft gemacht. Was hat sie euch erzählt?"
Er kannte sie also wirklich. Was wiederum hieß sie würde wahrscheinlich sie Wahrheit sagen.
„Kaum etwas. Sie meinte sie kannte Mum und war wohl in ihrem Auftrag bei uns auf der Hochzeit. Sie wollte und irgendwas über die Blumen und unserem Vater erzählen sie kam nicht weiter da danach die Schüsse fielen. Als Eric davon redete unseren Vater umzubringen mischte sie sich in unser Gespräch und sagte etwas von wegen wir könnten ihn nicht umbringen da es mehr Chaos schaffen würde. Kannst du uns bitte irgendwas sagen? Wir haben keine Ahnung wo sie ist oder ob sie überhaupt noch lebt." im Vergleich zu meinem Bruder war ich ruhig und eher sanft.
Er lächelte eigentlich die ganze Zeit doch als ich über unseren Vater erzählte wurde er ernst. Nun sah er nachdenklich aus doch schnell faste er sich wieder und sprach.

„Sie war in Aleas Aufragt da. Glaubt mir eure Mutter macht keine halbe Sachen. Sie wird wieder zu euch kommen. Tod ist sie nicht. Vielleicht ist sie schon älter doch sie war schon in deutlich gefährlicheren Situationen wie eine Schießerei. Meine Malia." schwärmte er sodass Eric und ich uns fragend anschauten doch bevor wir etwas sagen konnten kam Adriana, eine der Angestellten zu uns.

„Misses Rodríguez, unten wartet jemand an der Tür. Sie behauptet eine Malia Pyrescar zu sein und möchte mit ihnen und ihrem Brüdern reden." erklärte sie uns.

Schnell warfen wir beide noch einen Blick zu unserem Onkel welcher uns grinsend zuzwinkerte. Anschließend widmenden wir uns wieder Adriana.
„Folgen sie mir Miss und Mister. Mister Miles wartet bereits unten auf sie genauso wie der Gast."

„Es scheint so als gäbe es noch mehr über die Vergangenheit zu erfahren als in den Briefen stand." flüsterte mir Eric zu. Ohne ihn anzusehen nickte ich.

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Auch wenn dieses Kapitel nicht sonderlich lang ist oder ähnliches mag ich es und gewinne langsam meine Motivation zurück. Ich werde die Woche mal ausprobieren wan. Ich dazu komme Kapitel zu schreiben aber behalte erst einmal die Zeiten für das Wochenende.

Wer erinnert sich noch an Adriana ? :)
Ist ziemlich lange her.
Es werden in nächster Zeit noch öfters ältere Sachen aufgegriffen.

Was eventuell daran liegt das wir uns dem Ende nähern.
Ich habe trotzdem keine Ahnung wie lang dieses Buch wird.

Bis so ca. Kapitel 80 hört sich für mich noch viel an aber ich denke nicht das ich alle geplante Sachen in zehn Kapiteln unter kriege.

Votet gerne:)))

^^

Someone Save MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt