Kapitel 25: Der alles entscheidende Moment

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Bitte lass mich so nicht sterben...", flüsterte ich, während ich mich immer noch an der nassen Erde festklammerte.

Immer wieder trat ich nach dem Beißer unter mir.

Und dann, als ich dachte, dass schon alle Hoffnung dieser Welt verloren schien, schaffte ich es, dass mich der Beißer losließ und ich konnte mich hochziehen.

Ich schmiss mich auf den Feldweg, von dem ich gekommen war und rollte mich zusammen.

Tränen überströmten meine Wangen.

Ich dachte ich wäre stark, bin es jedoch nicht. Ich schaff das nicht alleine. Schon immer hatte ich Toby, schon immer, war ich nie allein.


Nach einer Weile kniete ich mich hin, nahm meinen Rucksack und setze ihn auf.

Mittlerweile hatten sich 3 Beißer im Graben angesammelt, die alle gurgelnd und stöhnend versuchten nach meinen Beinen zu greifen.

Triumphierend stand ich auf und schaute angeekelt und abfällig auf sie herab.

Ich drehte meinen Kopf weg und ging weiter.


Ich durfte jetzt nicht schlapp machen.

Irgendwo hier mussten Toby und die anderen sein, irgendwo da draußen...

Schon wieder mal spürte ich wie mir die Tränen kamen.

Ich atmete tief durch und suchte die Gegend mit meinen Augen ab.

War das?

Das konnte nicht Möglich sein!

Da vorne stand er. Mitten auf dem Weg. Toby.

Ich wollte vor Freude schreien, doch tat es nicht um keine Beißer anzulocken.

Toby kam mir auch entgegen, doch irgendwie schlurfend und... so gar nicht normal.

Grade noch rechtzeitig hatte ich gemerkt, dass ich halluzinierte. Das da vorne war nicht Toby, sondern ein Beißer, der im schnellen Tempo auf mich zukam.

Ich drehte mich um und rannte.

Doch ich hatte etwas nicht bemerkt, die Beißer die im Graben gewesen waren hatten es irgendwie geschafft aus dem Graben zu kommen. Und auch von den anderen 2 Seiten kamen Beißer.

Ich war eingekreist. Niemand der mir helfen konnte.

Panisch drehte ich mich immer wieder im Kreis.

Ich entschied mich für die Richtung in die ich ursprünglich gehen wollte und rannte um mein Leben.

Die Beißer kamen zwar auf mich zu, doch ich hielt mein Messer angriffsbereit nach oben.

Den 1 Beißer erwischte ich sofort. Der 2 folgte direkt danach, doch der 3 hatte es in sich.

Er packte meine Arme und zog mich zu sich hin.

Ich versuchte mich vergeblich zu wehren.

Immer wieder hackte ich mit dem Messer auf den Oberkörper des matschigen Beißers ein, welchen das nur wenig störte.

„Alles, nur nicht sterben.", ging mir durch den Kopf.

Dann der alles entscheidende Moment, ich ließ mein Messer fallen.

Scheiße.

Ich drückte den Beißer von mir weg, stolperte und lag nun aufm dem Rücken.

Der Beißer nutze seine Chance.

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