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Vergeblich habe ich gekämpft. Es geht nicht. Meine Gefühle können nicht unterdrückt werden.
~Jane Austen

Ich will Aiden.

Dieser Gedanke quält mich seit ich in seine dunklen Blauen Augen geschaut habe und nicht mehr weg sehen konnte. Seit ich gemerkt habe, dass mein Herz schneller schlägt wenn ich ihn sehe und erkannt habe, dass ich selbst in Schlechten Momenten lachen muss wenn er bei mir ist.

Mit einem mal lasse ich mich in meine Kissen fallen und starre die Decke an. „Das kann nicht gut werden." Murmel ich leise vor mich hin und stelle mir meine Zukunft mit Aiden vor. Wie er und ich in ein Anwesen ziehen. Wie ich die Maffia leite während er gott weiß was tut. Und wie wir.. Klopf Klopf. Mein Bruder tritt ins Zimmer herein und setzt sich ohne Aufforderung neben mir ans Bett. „Also gut Schwesterherz, du hast deine Show bekommen und du hast deinen kleinen Protest gestartet. Mutter ist wütend weil du und dieser Möchtegern Fake Freund Schrägstrich Beschützer ihr die Aufmerksamkeit stiehlt und Onkel ist frustriert weil eine Frau die halb so alt ist wie er mehr macht besitzt als er." „Kannst du uns jetzt endlich vernünftig werden lassen?" Ich lache auf. „Was bildest du dir ein so etwas zu sagen." Ich habe irgendwie den drang Aiden zu beschützen. „Aiden ist nicht mein Möchtegern Freund er ist mein Partner. Du weißt das ich die Maffia nicht einfach loslassen kann, denn so läuft das nicht. Mann ist entweder drin oder stirbt. Und was Onkel angeht muss er lernen seine komplexe im griff zu kriegen und endlich erwachsen werden."

Pablo wendet sich ab von mir und verschwindet durch die Tür. War klar das er kein ernstes Wort erträgt. Er war schon immer verwöhnt. Sogar mehr als ich. Dieser kleine Kronprinz musst nicht für alles tun. Das ist mir noch immer verhasst.

Ich stehe auf und ziehe mir einen Pulli über während ich rüber zu Aiden laufe. Als ich die Tür nach einem kurzen klopfen öffne habe ich kurz angst das er schon schläft. Bitte lass mich ihn nicht aufgeweckt haben.
Doch als ich einen Blick aufs Bett werfe liegt er dort mich geschlossenen Augen und zur Musik bewegenden Kopf. Das ist mal ein komplett anderes Bild von ihm. Ich gehe langsam auf ihm zu, in der Hoffnung das er mich nicht bemerkt hat setzte ich mich mit geöffneten Beinen auf seine Brust so das er automatisch lächeln musste. „Mensch Kim seit wann so wild."

in mir dreht sich alles. Hat er mich nur benutzt? Will er etwas von Kim? War ich so blind um das zu sehen? Waren da Blicke? Berührungen? Lief irgendwas hier im Zimmer von dem ich nichts mitbekam? Mein Herz fing wieder an zu rasen und ich fühlte mich so unendlich falsch und enttäuscht.

„Entspann dich. Es war nur ein Witz!"

Ich brauche kurz einen Moment um das zu verarbeiten. Also lief da nichts. „Nein. Da war wirklich nichts." erleichtert atme ich aus und scheuer ihm eine. „Mach so nen scheiß nie wieder." Aiden legt belustigt seinen Kopf schief. „Und warum nicht?" Weil ich sonnst einen Herzanfall kriege. Depressionen wieder kommen. Und.. „Weil ich dich mag."
Aiden dreht uns so das er über mir liegt. Er stützt seinen Unterarm keine 10 cm von meinem Körper entfernt ab und sieht mich herausfordernd an. „Ach wenn das so ist."

Sein Kopf kommt mir gefährlich nah und ich lasse es zu. Lasse dieses Gefühl zu. Diese Vorfreude. Und diesen Gott verdammten guten Kuss der mich erwartet. „Hast du die Tür verschlossen?" ich schüttle leicht den Kopf. „Ist das wichtig?" frage ich ihn ironisch. Seine Lippen formen sich zu einem schmutzigen Lächeln. „Ja..  Ich will schließlich nicht beim Sex erwischt werden."

Ich mache einen theatralischen Seufzer und unterbreche unseren Kuss. „Na gut dann schlafen wir halt nicht miteinander." Ich bin grade dabei aufzustehen als er mich an meiner Hüfte wieder zurückzieht. „Das heißt aber nicht das du einfach verschwinden kannst." „Ach und was soll ich dann machen?" Seine Augen leuchten auf „Bei mir bleiben."

Stärker als Hass Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt