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Trotz seiner Fehler, seiner vielen Fehler, schätze ich mich glücklich, ihn in diesem Moment zu erleben. ~Anna Todd

„Was hat das jetzt damit zu tun?" er sieht mich wütend an. Und Gott er stellt sich aber auch doof an. „Einfach alles! Es ist der Grund warum ich hier stehe." Emilios blick geht über meinen ganzen Körper. „Also wolltest du mir nicht voller Vorfreude dein Kleid Zeigen?" Im inneren? Doch. Denn auch wenn ich dieses ganz Ding mit der Heirat nicht will, hat er mir bis vor einer Stunde nichts getan. „Ich wollte es. Als ich erfahren habe das das Unglück bedeutet." redete ich mich raus.

Emilios verlangende Augen leuchten auf. „Wir brauchen kein Unglück. Wir sind so oder so schon genug bestraft."  Ich nicke daraufhin „Ja, aber vor allem ich." Er zieht mich näher an sich ran. Was mich irgendwie beruhigt. „Hör zu, ich weiß das dir dieser kleine One night Stand vorhin nichts bedeutet hat. Doch ich Regel das mit der Klausel als Entschädigung für mein Verhalten." Das lässt mein Herz kurz hüpfen. Er gibt wirklich die Führung ab? „Warum?" Und jetzt sag bitte nicht schlechtes Gewissen! „Weil der Gedanke daran Boss zu sein natürlich traumhaft ist." Aber eben auch nur ein Traum. „Es ist klar das du dafür besser geeignet bist als jeder andere." „Du lebst und liebst die Maffia."

„Stimmt. Aber ich will noch eine Entschädigung." er hebt fragend die Augenbrauen. „Ich möchte das Aiden wieder mein Leibwächter wird." Emilio legt den Kopf schief. (Was neben bei verdammt heiß aus sieht. Noch lange nicht so wie bei Aiden. Aber heiß!) „Wieso sollte er das werden?" ich hebe stolz das Kinn. „Weil ich ohne große Mühe deine besten Männer abhängen konnte und du das nicht nicht mal weißt." Emilios Augen weiten sich. „Du hast was gemacht?"

Ich ziehe meine Schuhe aus und werfe ihn damit ab. „Jetzt schau nicht so blöd." Emilio löst sich aus seiner starre schmeißt meine Schuhe zurück und seine gleich hinterher. Das macht irgendwie Spaß. Wir beide lachen auf und ich beschließe einfach das ganze "etwas" auszuweiten.

Und als wir dann nach unzähligen Kleidungsstücken, Kissen, Gläsern und Möbeln lachend auf dem Boden landen fühle ich mich wieder lebendig. So wie zuletzt mit Aiden. „Vielleicht kann das doch noch etwas werden?"

Emilio steht auf und hält mir lächelnd seine Hand hin. „Aber nur wenn wir dafür kämpfen." „Gemeinsam!"

Als er das sagt wird mir warm. Es erinnert mich an früher. Wie wir früher alles zusammen gemacht haben. Wir wir gegen alles und jeden Kämpften und Siegten. Ich fühlte dabei als ich seine Hand ergreife, mit einmal, so eine Anziehung und ein unstillbares Verlangen, in mir nach ihm.

Als ich dann meine gierigen Lippen auf seine presse und förmlich in unserem Kuss versinke. Merke ich das das ein Fehler war. Ich wollte nicht ihn. Ich wollte Aiden. Emilio reist im selben Moment mein weißes Kleid kaputt. Er wollte mehr, das war klar. Und schwer atmend gehe ich diese surreale Situation nochmal im Kopf durch.

Ich wusste nichts von der Klausel. Wurde betrogen. Was mir nichts ausmacht. Habe eine Möglichkeit zur Freiheit und Macht. Habe die Zwillinge stehen lassen. Küsse grade Emilio in meinem kaputten Hochzeitskleid. Naja bis auf letzteres könnte es gar nicht besser laufen. Bis auf.. auch ja. „Du hast jemandem wegen mir umgebracht." er zuckt mit den Schultern als wäre das das selbstverständlichste gewesen „Gewöhn dich dran."

„Es werden noch einige für dich sterben." sagt nun auch mein Vater der bereits in der Tür steht.

Stärker als Hass Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt