Ich denke an jede Kleinigkeit zwischen mir und ihr und fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen. ~Charles Dickens
„Was wird das?"
Ich sehe ihn verwundert an. „Das wird ein Gespräch!" Aiden hebt seine Augenbraue „Ich sehe dafür aber keine Notwendigkeit" Ach wenn das so ist. „Ich aber." Sein Kopf geht erschöpft nach unten. „Dann fang endlich an. Ich will dich nicht länger sehen." Wirklich bemerkenswert wie liebenswürdig heute alle sind. „Gut dann reden wir eben nicht." Ich lege meine Lippen auf seine und spüre das er es ohne zu zögern erwidert. Als ich mich das von ihm löse sehe ich das altbekannte Funkeln in seinen Blau Grauen Augen.
Dieses Funkeln was mir Nacht für Nacht den schlaf geraubt hat. Was mich zum durchdrehen brachte und mir gleichzeitig an jeder dunklen Stunde meines Lebens Hoffnung gibt. Dieses Funkeln, mit nur einem Lächeln nach dem ich mich sehne, würde mir die schlimmsten Schmerzen erträglich machen. Es würde mich wieder in den 7. Himmel katapultieren. Zurück zu der Zeit wo er wie mein Schatten war. Mich immer überraschte und mich mit jeder gemeinsamen Sekunde mehr in den Wahnsinn trieb.
Zurück zu dem Punkt indem wir beide in einem Bett lagen und uns über alles unnötige unterhalten hatten. Oder die Stunden auf dem Dach als er mir sein bis lang Dunkelstes Geheimnis verriet. Himmel ich brauche diese Zeit. Diese Zeit mit ihm. Egal ob wir uns streiten, anschreien oder sonstige Emotionen verdeutlichen. Ich brauche diese Zeit mit ihm.Aiden geht nach einem kurzen Moment der Besinnung wieder auf Abstand und es gibt meinem Herz einen Stich. „Du kannst mir nicht sagen das das nicht nichts ist." Aiden zieht mich wieder zu sich. „Doch das kann ich." Er nimmt meine Hand und zieht mich aus dem immer noch zerstörten Raum.
Genervt lässt er Luft aus seiner Lunge entweichen. „Jetzt lass uns das hinter uns bringen." Zusammen gehen wir die Treppe runter und ich reiße meine Hand aus seiner als ich Emilio sehe. „Ich will das du gehst." Aiden nickt ganz unauffällig so als würde er jemandem knapp begrüßen. „Gut. Aber ich bleibe bis du Ja gesagt hast. Danach sehen wir uns nie wieder."
„Abgemacht."
Ich überwinde auch den letzen Schritt nach unten ohne zu fallen oder umzukippen und gehe den langen weißen Teppich entlang zum Altar. Fuck das ist sowas wie von falsch. Als ich in die ganzen erwartenden Gesichter sehe, wird mir ganz schlecht. Ich würde jetzt lieber alle abschießen oder zu Kim verschwinden und mit Will im Keller trainieren. Ich könnte auch wieder als dem Fenster springen oder vom Balkon fallen. Vielleicht nehmen die ihm Zoo auch noch Tierhelfer an? Sind bestimmt auch ein paar gefährliche Tiere. Vielleicht ein Reh oder ein Löwe. Haben wir eigentlich einen Zoo? Und wenn ja gibt es Eisbären? Und könnte mich ein Eisbär als Mahlzeit betrachten wenn ich ein paar Fische in der Hand halte. So rein theoretisch.
Cielo, me estoy volviendo loco! (Himmel ich werde noch verrückt.) Aber diese ganzen Gesichter. Alle starren mich an. Alle haben eine Meinung über mich. Alle wissen das es an mir liegt. Ich muss die Maffia retten.
Als ich nun unmittelbar vor Emilio stehe lässt Aiden meinem Arm los uns sieht mich nur stumm an.
Seine Augen sprechen dabei Bände. Und auch mir wird es schlagartig bewusst.Wir werden uns nie wieder sehen.
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Stärker als Hass
Ficção AdolescenteSie: Eine 17 Jährige willensstarke Maffia Prinzessin und ein vollkommenes Chaos. Er: Ein neuer geheimnisvoller Beschützer mit dunkler Vergangenheit.