It hurts loving you // Tyler Galpin

Prolog

„Warum genau musst du jetzt nochmal ausziehen ?"
Ajax schnaufte leise als er den ersten Koffer aus meinem und Enid's Zimmer trug .
„Die Direktorin hat gemeint Wednesday würde Enid mehr brauchen als ich ."
Ich selbst schnappte mir meinen Rucksack und einen Koffer bevor ich hinter Ajax das Zimmer verließ . Dicht hinter uns lief Enid , die sich nichts geholt hatte zum tragen .
„Sieh es positiv Akelei ! Du hast jetzt ein Einzelzimmer ! Dein Zimmer und Ajax's Zimmer liegen auf dem selben Flur und ich kriege neuen Stoff für meinen Blog !"
Ich nickte. Das blöde war nur , dass ich gar kein Einzelzimmer haben wollte . Ich hatte schon so außer Ajax und Enid keine Freunde und alleine zu wohnen wird dies wahrscheinlich nicht besser machen . Naja eigentlich hatte ich ja noch Tyler , obwohl ich ihn nicht als einen meiner Freunde betiteln würde . Wir sprachen nur immer wenn wir uns sahen ... Was zufällig jeden Tag war weil ich süchtig nach Kaffee bin. Ach machen wir uns nichts vor , ich wurde erst so süchtig nach Kaffee weil ich in Tyler verschossen war seid dem ich ihn das erste mal gesehen hatte .
Wer konnte mir das auch verübeln ?

Ich legte meinen Koffer auf meinem neuen Bett ab . Das Zimmer an sich war schön. Die eine Seite war komplett aus Glas , der Rest des Raumes war sehr gemütlich . Trotzdem wäre mir Enid lieber gewesen .
Ich hatte nun mal nicht viele Freunde . Das lag daran , dass ich ein Normie war . Ihr fragt euch jetzt sicher , was hat ein Normie an der Schule für Außenseiter zu suchen . Naja, meine Familie bestand nur aus Außenseiter und laut der Wissenschaft , von der ich normalerweise sehr überzeugt bin, müsste ich auch einer seien. Allerdings hatte ich kein einziges Anzeichen für irgendetwas seltsames .
Meine Eltern entschieden trotzdem mich hier her zu schicken letztes Jahr .
Um mein wahres Ich her vor zu bringen hatten sie gesagt .
Das hatte nicht so gut geklappt . Ich war immer noch total normal , außer das ich ein bisschen zu introvertiert war . Ich war zu seltsam für die Normies und zu normal für die Außenseiter .
Daher sympathisierte ich sehr mit unserer Neuen Lehrerin , der es ähnlich wie mir erging .

Wednesday starrte Enid an . Während Enid etwas unbeholfen mit der Gefühllosigkeit ihrer Zimmernachbarin war , musste ich zu geben , dass ich sie genoss . Sie schien auf ihre eigene Art nett zu sein. Allerdings viel mir auf , dass Enid mich irgendwie ersetzte . Wednesday war erst einen Tag hier und doch hatte ich ein beklemmendes Gefühl , dass sie nicht nur meine beste Freundin stehlen würde. Gleichzeitig konnte ich ihr nicht böse sein , sie tat das ja nicht mit Absicht .
Hoffe ich mal ...
Ich verabschiedete mich von den beiden und machte mich auf meinen Weg zu meinem neuen Zimmer .
Als ich gerade um die Ecke gehen wollte , lief ich volle Kanne gegen jemanden .
„Pass doch mal auf , du Freak ."
„Vielleicht solltest du einfach mal von deinem hohen Ross runter kommen Xavier !"
Fauchte ich zurück , bevor ich in Richtung meines Zimmers rannte .
Was soll ich sagen ...

Es ist schwer der Außenseiter der Außenseiter zu sein.