11. Krankenhaus

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Ich wusste nicht ob ich wegen den Kopfschmerzen oder der Übelkeit wach wurde aber es fühlte sich echt nicht gut an. Ich öffnete meine Augen und schloss sie sofort wieder wegen der Helligkeit .
War ich Tod ?
Sollte sich Tod sein nicht angenehm anfühlen ?
Langsam öffnete ich nochmal die Augen und sah mich um . Ich war eindeutig in einem Krankenhaus.
Also doch nicht Tod.
Das kühle Weiß an Wänden , Türen und eigentlich allem verriet das Gebäude . Ich mochte es in Krankenhäusern zu sein . Dort erwartete niemand etwas von jemanden . Ich sah mich um und erkannte das niemand hier war , was mich um ehrlich zu sein enttäuschte. Mein Blick wanderte kurz zu dem Kleid , welches über dem leeren Sessel lag . Schnell wendete ich meinen Blick wieder ab. Langsam schwang ich meine Beine aus dem Bett und stand auf . Ich war mir sehr sicher Eugene musste hier irgendwo sein .
Ich öffnete erst die Tür zu dem Zimmer links von mir und schloss sie schnell wieder als ich eine alte Oma sah . Dann ging ich zu dem Zimmer rechts von uns .
Da war er .
Er lag in dem Bett und schien immer noch ohnmächtig zu sein. Mein Blick fiel auf den Spiegel , der in seinem Zimmer Hang.
Ich sah blasser aus als sonst.
Der Kratzer in meinem Gesicht schien genäht worden zu sein. Das Krankenhaus Hemd war für mich etwas zu luftig. Ich lies mich auf den Sessel schräg von seinem Bett fallen . Das hätte ich wohl nicht tuen sollen, denn ich schlief direkt ein.

Rückblick ( Vor ungefähr 10 Jahren)
„Akelei hatte ich dir nicht gesagt , dass ich dich hier nicht mehr sehen möchte ."
Ich lächelte fröhlich.
„Hallo Doktor Bison."
Er seufzte leise .
„Und wie steht es um deine Zähne ?"
„Der rechts vorne ist jetzt raus !"
„Cool ."
Er drehte sich zu meinen Eltern und seine Miene verfinsterte sich. Warum wohl ?
„Was haben sie dieses Mal mit ihr gemacht ?"
Meine Mutter lies ein empörtes Geräusch von sich.
„Wir tuen gar nichts mit ihr ."
„Würde hier alles nach meinen Regeln laufen , dürften sie nicht mal mehr in die Nähe von Akelei."
Er drehte sich zu mir um .
„Akelei , was ist denn passiert ?"
„Mama und Papa haben mich einem Vampir vorgestellt ."
„Aha und wie ist das gelaufen ."
Ich zeigte ihm meinen Hals .
„Er hat mich gebissen aber nur kurz . Ich werde aber leider kein Vampir . Aber er hat gesagt mein Blut wäre lecker ."
Das lächeln von meinem Doktor entglitt im kurz und er drehte sich zu meinen Eltern .
„Sie sind Monster ."
Mein Vater seufzte .
„Akelei aber leider nicht."

It hurts loving you // Tyler GalpinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt