1. Café SweetPoint

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@jojo_xxj_  diese Story ist eine TodoDeku Story, zwar kein OS, aber ich hoffe trotzdem das es dir gefällt.












Shoto Pov:
"Shoto mein Sohn, sieh genau zu, wie ich dieser Ratte jetzt eine Lektion erteile. Du weißt ja was passiert, wenn man mich reizt, oder?", grollte mein "Vater". Wie ich ihn hasste und verabscheute, ich hielt es nicht mehr aus.

Ohne es zu wollen, musste ich dabei zusehen, wie mein Alter, dem kleinen Bäckerei-Lieferanten das Hirn raus pustete. Nur weil er der Meinung war, er würde es verdienen. Widerlich, wie sich seine Gehirnmasse auf dem Boden in der kleinen Gasse verteilte.

Angewidert verließ ich die dunkle Ecke und folgte meinem Vater zurück zum Wagen. Wie mich das ankotzte, dieses beschissene und vorbestimmte Leben. Sogar eine Frau hatten sie schon für mich gefunden. Aber keiner fragte mich, ob ich das möchte...

"Shoto hast du gehört, was ich gesagt habe?", riss mich der Alte aus meinen Gedanken. Etwas verwirrt sah ich ihn an, dann seufzte er genervt und erklärte es mir erneut, doch auch dieses Mal hörte ich nicht zu.

Mir ging alles so dermaßen gegen den Strich, dass ich immer mehr den Drang danach verspürte, einfach zu gehen. Und dann einige Wochen später war es soweit. Wieder einmal schleifte er mich mit zu seinen "klärenden Gesprächen", wie er sie nannte. Doch dieses Mal war es anders, denn er machte nicht einmal halt vor Kindern. Dabei gab es Ähnlichkeiten zu seiner Familie, auch wenn sie im Alter weiter auseinander lagen. Nichtsdestotrotz löschte er das Leben dieser sechsköpfigen Familie, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, aus.

Als wir zurück auf dem Anwesen waren, verschwand ich gleich in meinem Zimmer. Dort schnappte ich mir meinen Rucksack und packte das Nötigste ein. Selbstverständlich ließ ich mein Handy hier. Ich wusste, dass er uns allen ein GPS eingebaut hatte, um uns zu finden. Aber ich wollte nicht gefunden werden, ich wollte gar nichts mehr mit ihnen zu tun haben.

Fertig gepackt sah ich mich noch einmal im Zimmer um. Es sah lieblos aus, ja fast kalt. Ein letztes Mal legte ich mich in dieses riesige Bett und versuchte, auch diese Nacht zu schlafen, was wieder nicht gelang.

Ich denke, es war so gegen drei Uhr morgens, als ich mich aus dem Bett erhob. Mein Zimmer hinterließ ich ordentlich und sauber. So als wäre ich nie dagewesen. Einzig mein Handy lag offen auf meinem Schreibtisch. Mit einem letzten Blick stieg ich durch das Fenster und kletterte heraus. Ich hatte Glück, dass das Haus ebenerdig gebaut wurde.

Anschließend verschwand ich in der Nacht.

Izuku POV:

Seit einigen Wochen war ich stolzer Besitzer eines kleinen Cafés Namens 'SweetPoint'. Mit ein paar anderen Bars, hier in der Straße, boten wir der Yakuza die Stirn und stellten uns gegen sie. Wir wollten den anderen zeigen, dass es sehr wohl möglich war, gegen diese Verbrecher anzukommen.

Ich hatte eben erst mein Geschäft geöffnet, da trat schon der erste Kunde ein.

Mit einem Lächeln begrüßte ich ihn.

"Guten Tag der Herr, was kann ich für Sie tun?", fragte ich freundlich und schenkte ihm mein schönstes Lächeln.

Vor mir stand ein junger Mann, ungefähr in meinem Alter und er sah ziemlich fertig aus.

"Geht es dir gut?", fragte ich und ging auf ihn zu.

"Ja... ehm nein... kann ich etwas zu trinken haben?", fragte er leise und er klang ziemlich erschöpft, sah mich aus traurigen Augen an. Sie waren wunderschön, eines grau das andere blau.

"Komm.", sagte ich und führte ihn an einen Tisch. Schnell ging ich zurück zum Tresen und bereitete einen Tee für ihn zu.

"Ich hoffe Schwarztee ist in Ordnung?", rief ich ihm zu, doch ich bekam keine Antwort. Als ich zurückging lag er mit den Armen auf dem Tisch, darauf hatte er seinen Kopf gebetet. Lächelnd strich ich ihm sanft über die Wange. Er war wirklich außergewöhnlich. Erst diese Augen und nun seine Haare, eine Seite weiß, die andere rot. Da nichts los war, setzte ich mich zu ihm und beobachtete ihn. Er schien ziemlich erschöpft zu sein. Als aber die ersten Kunden eintrafen, versuchte ich ihn nach hinten, in meine privaten Räume, zu tragen. Dort legte ich ihn auf die Pritsche, die ich immer für kurze Nickerchen während meiner Mittagspause nutze.

Es war nach 17 Uhr, also kurz vor Ladenschluss, als eine kleine Gruppe das Café betrat.

"Sehr schönes Café, wäre eine Schande, wenn es niedergebrannt oder ausgeraubt wird", ertönte eine ziemlich hohe Stimme hinter mir. Ich wollte mich umdrehen, wurde aber dann gegen den Tresen gepresst.

"Hör zu, es ist besser für dich, du zahlst. Ansonsten war es das.", drohte er mir.

"I-Ich...werde..."

"Finger weg, oder dein Löffel fährt Morgen ins Leere. Messer fallen lassen.", hörte ich eine bekannte Stimme. Im nächsten Moment war Geräusch eines Messers zu hören, dass klirrend auf dem gefliesten Boden aufschlug und ich wurde an eine kräftige Brust gedrückt.

"Zieht ab, oder ich vergess mich.", sagte der Junge mit den zwei Haarfarben. Erstaunt sah ich zu ihm auf.

"Shit.", sagten die Mitglieder der kleinen Gang und verschwanden aus meinem Café.

"Danke.", sagte ich erleichtert und lächelte ihn an.

"Ich muss danken.", antwortete er und ließ mich wieder los. "Danke, ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen, auch wenn die Pritsche ziemlich ungemütlich war.", sprach er weiter und reichte mir das Messer, das auf den Boden gefallen war. Ich nahm es ihm ab und legte es zur Seite.

Mit einem letzten Danke, und einem heißen Kaffee, verließ er mein kleines Café.

Seit diesem Abend, habe ich diesen Jungen, mit den zwei Haarfarben, nicht mehr gesehen. Wir haben nicht viel miteinander geredet, aber dennoch war da etwas, was ich noch nicht benennen konnte.

Mafia AU TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt