Shoto pov:
Einige Tage später.
"Shoto... was... hey nicht die Sahne.", jammerte er. Im nächsten Moment hatte er allerdings bereits einen Klecks der weißen Creme auf seiner Nase und lehnte sich kichernd gegen mich, die Arme liebevoll um meinen Nacken gelehnt. Küssend standen wir in der kleinen Küche des Cafés, als plötzlich die Türe aufging.
"Deku du Nerd, wo steckst du?", rief eine aggressive Stimme nach ihm. Augenblicklich löste er sich von mir und lief nach vorne in den Verkaufsraum. Mit langsamen Schritten folgte ich ihm.
Izuku Pov:
"Kacchan, Eijiro was macht ihr denn hier?", begrüßte ich sie überrascht. "Freut uns auch dich zu sehen, Izuku. Unser monatliches Treffen ist doch wieder.", sagte der Rothaarige und zeigte mir sein haifischähnliches Lächeln. "Wer ist das?", rief Kacchan entsetzt aus. Ich drehte mich kurz um und sah in verschiedenfarbige Augen.
"D-Das ist Shoto. Shoto, das sind Kacchan und Eijiro, sie sind ebenfalls Barbesitzer und wir drei kämpfen gegen die Yakuza.", klärte ich ihn auf, aber sein entsetzter Gesichtsausdruck versetzte mir einen leichten Schlag. "Hab ich was falsches gesagt?", dachte ich.
"Entschuldige mich, Izu. Ich muss kurz telefonieren.", mit diesen Worten verließ er viel zu schnell das Café und ließ mich verwirrt zurück.
"Was ist mit dem los?", fragte Eijiro und sah ebenso wie ich zur Tür. "Keine Ahnung, aber wir sollten uns beeilen, ihr seid spät dran.", sagte ich und zusammen setzten wir uns an einen Tisch. Schnell richtete ich uns eine Flasche Wasser und drei Gläser.
"Ich denke wir sollten so weitermachen wie bisher. Das hat gut geklappt.", sagte Kacchan und schenkte uns allen ein. "Mhh hoffentlich klappt das wieder, weil ehrlich gesagt gehen mir langsam die Ideen aus.", gestand der Rothaarige und sein Lächeln erstarb.
"Hey jetzt sei nicht so negativ, du selbst hast gesagt..."
"Ja ich weiß Katsuki, aber seien wir doch mal ehrlich. Haben wir denn eine Chance?"
"Ja, habt ihr." Wir waren so in unserem Gespräch vertieft, dass ich das Glöckchen nicht hörte. Vor uns stand Shoto und ein Typ, der einem Vogel ähnlich sah.
"Schatz, das ist Fumikage.", sagte er und verwirrt blinzelte ich. "Wenn alles nach Plan läuft, müsst ihr keine Angst mehr haben.", sagte der Vogel. "Könnten wir kurz unter vier Augen reden?", bat ich Shoto und ließ alles andere unkommentiert.
Als wir einige Schritte von den anderen weg waren, sah ich ihm entsetzt in die Augen. "Was? Seit wann...?"
"Ich habe nicht gelogen, als ich sagte, dass ich den heißesten Typen in meinem Bett habe... ich liebe dich, Izuku. Mehr als dir bewusst ist. Ich dachte, das hättest du gemerkt?", sagte er und bei seinen Worten wurden meine Knie immer weicher. Natürlich habe ich gemerkt, dass unser Verhältnis seit diesem Abend intensiver war. Wir schliefen im selben Bett und nicht selten miteinander. Aber war das schon Liebe? Doch darüber musste ich mir später Gedanken machen.
"Ich störe ungern, aber könnt ihr das auf später vertagen?", rief Kacchan und Shoto hauchte mir noch einen Kuss auf die Lippen, ehe er meine Hand nahm und wir zusammen zu den anderen zurück gingen.
Für den heutigen Tag hatte ich das Café geschlossen. Was auch nötig war, denn das Gespräch und der darauf folgende Plan nahm mehr Zeit in Anspruch als gedacht.
Am Abend lag ich fertig auf der Couch. "Alles gut?", hörte ich die besorgte Stimme von Shoto und richtete mich etwas auf. "Ja, denke schon. Shoto sag mal, meinst du wirklich, dass es klappt?", fragte ich und er kam auf mich zu, setzte sich zu mir und zog mich auf seinen Schoß. "Ja. Wir machen das nicht zum ersten Mal. Es wird ihn wütend machen ja, aber genau dann macht er Fehler und wird unvorsichtig. Das war schon immer sein Problem. Er dachte immer ich würde nichts lernen, dabei habe ich ihn immer beobachtet. Keine Angst Babe, ich werde dich beschützen.", sagte er und drückte mich näher an sich.
"Etwas anderes Shoto, ich habe... vertraust du mir?", wechselte ich das Thema und hoffte auf Antworten zu Fragen, die mir schon lange durch den Kopf gingen. "Ja.", antwortete er und sah mir in die Augen.
"Dann sei bitte bei deinen nächsten Antworten ehrlich zu mir und zu dir. Wer bist du wirklich?", fragte ich mit, zu meiner Verwunderung, festen Stimme. Kurz machte er den Anschein mir wieder auszuweichen zu wollen, doch dann setzte er sich bequem hin und legte seine Arme fest um meine Taille.
"Versprichst du mir dann etwas?", begann er mit einer Gegenfrage, die ich mit einem Nicken beantwortete. "Bleib für immer an meiner Seite, egal was passiert. Denn ohne dich, kann ich nicht mehr. Seit ich an deiner Seite bin fühle ich mich wohl und nachts kann ich wieder schlafen und das ohne Ängste..." Er machte eine Pause und sah auf meine Brust. Eine gewisse Zeit schwieg er, ich wollte schon nachfragen, aber dann sprach er weiter. Seinen Blick richtete er auf mich und sah mir fest in die Augen.
"Ich bin Shoto Todoroki. Ich bin der jüngste Sohn von vier Kindern. Einst sollte ich die Tätigkeiten meines Alten übernehmen, aber ich kann und will es nicht. Das war auch der Grund warum ich weggelaufen bin. Als ich dein Café betrat, wollte ich mich eigentlich nur aufwärmen. Aber dann fand ich dich..."
"Du...WAS'?", unterbrach ich ihn und schrie ihn an. Gleichzeitig stand ich von seinem Schoß auf. Wollte Abstand gewinnen.
"Bitte Izu..."
"Nein... das ist nicht wahr. Sag mir, dass das nicht wahr ist.", unterbrach ich ihn erneut. "Ich dachte wir vertrauen uns, ich habe mich in dich verliebt Shoto, ja, aber dass du der Yakuza angehörst, hätte ich echt nicht von dir erwartet. Morgen verlässt du meine Wohnung. Ich möchte dich nicht mehr sehen.", sagte ich und ließ ihn allein im Wohnzimmer zurück.
Wie konnte das passieren? Warum gerade er? Dass ich mich in ihn verliebt habe, war nicht gelogen, es tat mir weh ihn fortzuschicken, aber es gab keine andere Möglichkeit. Mein Gefühl hatte mich doch die ganze Zeit davor gewarnt und ich hatte es einfach ignoriert. Erschöpft fiel ich ins Bett und dabei stieg mir sein Duft in die Nase, was dazu führte, dass mir die Tränen in die Augen schossen. „Sho warum nur?", hauchte ich ins Kissen.
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Mafia AU TodoDeku
FanficDie Familie Todoroki ist eine der größten Yakuza in Japan, sie fordern Schutzgeld von Jedem. Shoto ist es leid und flüchtet vor seinem Vater, er will nur ein normales Leben und so lernt er den jungen Café Besitzer Izuku Midoriya kennen, der versucht...