12. Aussprache

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Izuku Pov:

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag er nicht mehr neben mir, sondern nur ein Stück Papier.

"Ich liebe Dich, Izuku Midoriya, vergiss das bitte nicht. Die Westküste liegt jetzt in eurer Hand, den Café- und Bar-Besitzen. Wenn etwas ist, dann zögere nicht und melde dich bei mir, ich kümmere mich dann darum. Ich wünsche dir einen schönen Tag und viele freundliche Kunden.

In liebe Shoto T. "

"WARUM MACHST DU DAS? KOMM GEFÄLLIGST ZURÜCK. ZURÜCK ZU MIR UND UNSEREM CAFÉ!!!!", schrie ich und konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Ich zog meine Beine an mich heran und drückte das Stück Papier an meine Brust. "Komm zurück.", schluchzte ich immer wieder.

Seit diesem Tag hatte ich das Café nicht mehr geöffnet. Zu stark war der Schmerz in meiner Brust.

Es war glaube ich Mittwoch, als es an meiner Tür klingelte. Erst wollte ich nicht öffnen, doch dann dachte ich, es sei vielleicht Shoto und so ging ich zur Tür. Als ich sie öffnete, wurde ich allerdings enttäuscht, denn vor mir stand nur Fumikage.

"Guten Tag, ich wollte nur mal nach dir sehen, weil seit einigen Tagen dein Café geschlossen ist.", sagte er und trat einfach ein.

Automatisch ging ich zur Seite und schloss die Tür, dann lehnte ich mich mit dem Rücken dagegen und sah ihn mit verschränkten Armen an. "Interessiert dich warum?", zickte ich. "Weil...", doch bevor er weitersprechen konnte, klingelte es erneut. Genervt über die Unterbrechung öffnete ich erneut die Tür. Ich erstarrte, als ich erkannte, wer da um Einlass gebeten hatte. Reflexartig schoss meine Hand nach vorne und landete mit einem lauten, schmerzhaft klingenden Klatschen auf der Wange meines Besuchers. Sofort danach schmiss ich mich in dessen Arme. Nie wieder wollte ich ihn gehen lassen.

"Shoto.", schluchzte ich und krallte mich in seine Jacke.

"Komm lass uns rein, Babe.", sagte er ruhig und zusammen betraten wir meine Wohnung. Im Wohnzimmer setzten wir uns auf die Couch. Ich verschwand zuvor noch schnell in der Küche und holte uns drei Gläser und eine Flasche Wasser.

"Also, beantwortest du Fumikages Frage?", fragte mich der Schwarz-Rothaarige. Schuldig senkte ich den Kopf. "Ich konnte nach dieser Nacht mit dir, Shoto, nicht mehr arbeiten, der Schmerz war zu groß und wenn ich ins Café gegangen wäre, wären die Erinnerungen an dich hoch gekommen und das hielt ich nicht aus. Es ist schon schwer genug, hier in diesen vier Wänden zu sein ohne, dass ich ständig an dich denken muss.", sagte ich und zog meine Beine an mich heran, hoffte, dass ich nicht wieder in Tränen ausbrechen würde.

"Babe, warum hast du dich dann nicht bei mir gemeldet? Ich habe jeden Tag sehnsüchtig auf deinen Anruf gewartete", sagte er und zog mich auf seinen Schoß.

"Oh man, ihr seid wirklich so bescheuert, wie ihr ausseht.", hörte ich Fumikage schnauben. "Wenn ich hier nicht mehr gebraucht werde, würde ich mich jetzt gern zurückziehen, Shoto.", bat er und ich hörte wie er zustimmend brummte. Sekunden später fiel die Haustür mit einem leisen Klicken ins Schloss.

"Ich habe dir die Möglichkeit offen gelassen, wie es jetzt weitergeht. Ich wollte dich zu nichts zwingen.", sagte er und ich richtete mich auf. "Ich dachte es sei nach dem Abend klar? Deswegen verstehe ich nicht warum du einfach gegangen bist.", sagte ich enttäuscht.

Eine peinliche Stille legte sich über uns.

Shoto Pov:

"Wie geht es jetzt weiter?", durchbrach ich die Stille. Er sah mich aus smaragdfarbenen Augen fragend an. "Naja... ehm...ich will das du mich mit dem Schmerz nicht mehr allein lässt.", flüsterte er und mied den Augenkontakt, knetete stattdessen seine Finger.

Ich legte meinen Kopf leicht schräg und versuchte ihm in die Augen zu sehen. "Babe, sieh mich an.", bat ich und nach etwas zögern, kam er diesem nach.

"Ich bin immer bei dir.", sagte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. "Nein, bist du nicht, du lässt mich immer allein. Ich liebe dich und ich will abends mit dir erschöpft von der Arbeit ins Bett fallen und morgens wieder energiegeladen aufwachen. So wie vor ein paar Monaten, verstehst du? Ich will, dass..."

"Okay.", unterbrach ich ihn und lächelte ihn an. Geschockt sah er mir ins Gesicht und suchte anscheinend nach einer Lüge, doch er fand sie nicht. "Ich tue alles was du von mir verlangst, Izu.", sagte ich. "Wirklich alles?" wiederholte er und ich nickte. Plötzlich begann er breit zu grinsen. "Dann komm zu mir zurück.", sagte er und sah mich ernst an. "Wenn es nichts Weiter ist.", antwortete ich und zog ihn zu mir. Kurz darauf legten sich unsere Lippen aufeinander und ein wilder Zungenkuss begann, welcher nach einer Weile wegen Luftmangel unterbrochen werden musste. "Ich liebe dich.", kam es uns beiden über die Lippen.

Einige Tage später öffnete 'SweetPoint' wieder. Die Stammkunden hatten Verständnis für Izukus Entscheidung, andere waren ziemlich verärgert und meinten, es wäre kein Grund gewesen, fast zwei Wochen das Café zu schließen.

"Sho träum nicht und mach mir diese Bestellung fertig.", riss mich mein Kleiner aus den Gedanken. "Ja, sofort.", antwortete ich schnell und richtete die bestellten Heißgetränke her.

Der Tag war stressig und das Café gut besucht. Am Ende des Tages standen wir, wie gewohnt, in der Küche und spülten zusammen das Geschirr. Ich hatte zwar eine neue Spülmaschine besorgt, doch die lief nur während des Betriebes. Abends jedoch genossen wir es zu zweit da zu stehen und zu spülen.

Ich hatte gerade die letzten Tassen in den Schrank geräumt, da spürte ich wie Izuku sich von hinten gegen mich drückte. Ich drehte leicht meinen Kopf nach hinten. "Was wird das?", fragte ich und dann spürte ich auch schon wie er mir meine Knopf meiner Jeans öffnete. Ich keuchte kurz auf, als er mir mit der Hand in die Hose und kurz darauf auch in meine Shorts fuhr. Sanft rieb er mir mein Glied und ich festigte meinen Griff um den Knauf der oberen Schränke.

"I-Izuku.", stöhnte ich und legte den Kopf in den Nacken. Plötzlich entzog er seine Hand und drehte mich zu sich herum. Dann ging er in die Knie und zog dabei meine Hose herunter. Augenblicklich sprang ihm mein hartes Glied entgegen. Bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, nahm er ihn zwischen die Lippen und begann ihn leicht zu liebkosen. Stöhnend krallte ich mich in seine grünen Haare und genoß dieses berauschende Gefühl. "I-Izu...mhh...ja gut so...", stöhnte ich und dirigierte ihn leicht. Er nahm ihn tief in seinen Rachen und ich spürte wie sich mein Höhepunkt anbahnte. Ich wollte ihn von mir weg drücken, aber er ließ nicht locker und machte unbeirrt weiter. Dann war der Druck so hoch, dass ich ihm ohne Vorwarnung ins Gesicht und in den Mund spritze. Mit einem zufriedenen Lächeln leckte er sich über die Lippen und nahm den Rest mit seinen Fingern auf. "Ja stimmt, wirklich lecker.", sagte er und grinste mich von unten an. Wortlos schüttelte ich den Kopf. "Wird der hier noch verpackt oder muss ich so nach Hause?", fragte ich skeptisch und deutete auf mein schlaffes Glied.

Lachend stand er auf und drehte sich weg. "Nicht mehr interessant für mich.", sagte er gelangweilt und verließ die Küche.

Etwas fassungslos starrte ich ihm nach, zog Shorts und Hose hoch und schloss meine Hose wieder. "Was war das eben? So kenne ich ihn gar nicht, aber es gefällt mir.", dachte ich.

"Izuku?", rief ich nach ihm und folgte ihm. Er saß im Verkaufsraum, an einem Tisch und ich konnte sehen, dass seine Schultern zitterten. Vorsichtig ging ich auf ihn zu und kniete mich neben ihn. "Izu?", hauchte ich und strich ihm vorsichtig über den Arm.

"Schon gut, ich weiß, dass es eine scheiß Idee war und so dolle wie ich mich angestrengt habe, war es der größte Fehler. Tut mir leid.", redete er wirr vor sich her, ich wusste nicht von was er sprach und verlangte von ihm, mir in die Augen zu sehen, doch er weigerte sich. "Was ist dein Problem Izuku? Ist es wegen dem Blow-job den du mir gegeben hast? Weil du mal etwas ausprobieren wolltest? Fühlst du dich jetzt deswegen schlecht? Wenn du es nicht wolltest, warum hast du es dann getan? Sieh mich an und erkläre es mir." Ich verstand nicht was sein Problem war.

Er nuschelte etwas und ich fragte nach. "Ich...ehm...", stotterte er und sah mich dann von unten an. "H-hat...war es okay?", hauchte er und ich kniete mich wiede neben ihn. "Über sowas machst du dir Gedanken? Mach du dir lieber Gedanken darüber, wie du morgen wieder laufen kannst.", prophezeite ich ihm. Kurz darauf hob ich ihn hoch und warf ihn über die Schulter. Als er sich zu wehren begann, gab ich ihm einen Klaps auf seinen kleinen Knackarsch. "Ruhe.", herrschte ich ihn an und so liefen wir nach Hause. Selbstverständlich sperrte ich vorher noch ab.

Mafia AU TodoDekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt