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,,UND CUT", rief Joe so laut er konnte. Wir hörten alle auf und es war still. So still, dass man bestimmt die Gedanken hören konnte.
Als Joe merkte, dass wir ihn alle anstarrten, entschuldigte er sich.
,,Sorry, Leute. Kam einfach so raus. Ihr könnt nach Hause gehen. Und vergesst nicht: Morgen machen wir einen langen Tag, damit wir früher fertigwerden können.", nickte er einmal und durch die Menge gingen einzelne Lacher. Ich schmunzelte und blickte zu Chris, der mich bereits anschaute.
Sofort hielt ich die Luft an und spürte, wie mein Gesicht warm wurde. Wir gingen runter vom Set und zu unseren zugeteilten Trailern.
Ich zog mir gerade meine Schuhe fertig an, als es an der Tür klopfte. ,,Ja?"
Langsam öffnete sich die Tür und Chris kam herein. ,,Hey, du.", sagte er mit einem Lächeln.
,,Hi. Was ist denn?", fragte ich und richtete mich auf, um die Jacke vom Stuhl zu nehmen.
,,Nichts... wollte dich einfach nur mit nach draußen begleiten...", lachte er nervös und kratzte sich am Hinterkopf. Ich lächelte.
,,Klar, bin gleich fertig.", antwortete ich und richtete meine Jacke, während ich meinen Rucksack nahm und mit Chris zusammen den Trailer verließ. Wir beide wohnten nah am Drehort, und wenn es etwas kürzere Tage waren, wie heute, gingen wir zu Fuß nach Hause.
Aber wir beide mussten in zwei verschiedene Richtungen gehen, was ich immerzu bedauerte.
Ich wollte lieber immer im Trailer schlafen und ihn dafür früher sehen, als bei mir Zuhause aufzuwachen. Ohne ihn direkt zu sehen.
Das klingt kitschig, hm? Wie der Anfang eines schlechten Films aus den frühen Zweitausendern.
Wir gingen beide den langen Gang entlang, bis er mir die Tür in die Freitheit aufhielt. Ich lächelte und trat hinaus.
Ein bisschen konnten wir zusammen gehen, bis ich nach links abzweigen musste.
,,Na dann... bis morgen, Chris.", sagte ich mit einem Lächeln, welches er erwiderte.
,,Ja, bis morgen. War... schön mit dir. Heute. Also- weißt du... eigentlich ja immer, ich-"
Er hörte auf zu reden, als ich anfing zu kichern. Er legte seinen Kopf schief und schmunzelte spielerisch verurteilend. Dann änderte sich seine Haltung wieder zu nervös. Er spielte mit seinen Fingern, wovon ich ihn am Liebsten abhalten würde, und hatte einfach dieses nervöse Lächeln auf dem Gesicht.