Kapitel 8

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Überfordert und unsicher nahm ich ihre Hand in meine. Ein kribbeln wanderte durch meinen ganzen Körper. Ich hielt gerade Sinclair's Hand. Jetzt würde ich mich mit einer Bombe hochgehen lassen. Sie ließ meine Hand gar nicht los, im Gegenteil, sie packte fester zu und zog mich mit zum Weihnachtsmarkt. Ich hatte gedacht, dass sie mir nur beim aufstehen helfen würde. Sollte ich da mehr rein interpretieren oder waren das normale Sachen die man unter Freunden so macht? Wednesday, natürlich macht man sowas als Freunde. Was denkst du dir nur. Ich sollte nicht so viel nachdenken, sondern ich sollte mich in Sicherheit bringen. Ich schaute zu Enid nach vorne. Obwohl ihr Blick nach vor gewandt war, konnte ich ein großes Lächeln in ihrem Gesicht erkennen. Woran es wohl lag. Wahrscheinlich an dem, dass sie einfach eine fröhliche Person ist. Enid hatte keine Berührungsängste. Das gefiel mir. Ich hätte lange gebraucht um sie überhaupt zu berühren. Vielleicht hätte ich es auch nie.

Enid zog mich durch ein paar Sträucher bis wir helle Lichter sahen. Überall hingen leuchtende Lichterketten und es trällerte aus jeder Ecke Musik. ,,Wie wunderschön, findest du nicht, Wens?", sprach mich Enid an. ,,Hmm", antwortete ich. ,,Mir ist beim hierher laufen nicht aufgefallen wie kühl es schon geworden ist", sprach ich, ,,Mir ist etwas kalt" ,,Vielleicht hilft Ja Körperwärme", hackte sie sich grinsend in meinen Arm ein. ,,Du müsstest dich dafür allerdings ausziehen", gab ich unbedacht von mir. Was habe ich da gerade gesagt? Ich glaube vor Schock hatte sie sich von mir los gebunden. Sinclair's Gesicht war voll mit roter Farbe übersehen. ,,Nach deinem Gesicht zu urteilen, ist dir am meisten von uns dreien kalt", somit brach ich die Stille. ,,Lass uns paar von den aufgebauten Stände ansehen. Du wolltest ja unbedingt hierher.", sagte ich und setzte mich in Bewegung. ,,Hey! Warte auf mich!", hörte ich sie hinter mir schreien. Wir gingen nur ein paar Schritte und schon blieb Enid stehen. ,,Wednesday, da! Ein Kuscheltier Stand!", kreischte sie mich an. Nein, von diesen Dingern hatte ich genug, wobei die hier sahen gar nicht mal so schlimm aus. Keine Glubschaugen, kein Glitzer und keine 6 verschiedene Farben auf einem. Ohne das ich was sagen konnte, hatte mich Enid vor den Stand gezerrt. Jetzt stand ich hier. Enid hatte sich schon 5 Wurfsterne geholt. ,,Wünsch mir Glück Wens!", forderte sie mich auf. ,,Niemals und schieß jetzt", entgegnete ich ihr. Wie ich es mir gedacht hatte, sie hat nur zwei von fünf Ballons getroffen. Jetzt jammerte sie herum. ,,Wensiiii, du hast mir kein Glück gewünscht", jammerte sie noch mehr herum. Es schien schon beinahe, als würden ihr Tränen kommen. ,,Versagerin, schau mir zu.", forderte ich sie auf. Ich packte 4 Wurfsterne zwischen meine Fingern und den letzten hielt ich in meiner anderen Hand. Das Geräusch von platzenden Ballons gefiehl mir. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Sinclair große Augen machte. ,,Wow Wednesday, du Killer Maschine", sprach sie. Ich suchte mir den schwarzen Jaguar aus und hielt ihm Sinclair vor. ,,Du kannst ihn haben", sprach ich mit einer monotonen Stimme. ,,Danke Wens!", bedankte sich Enid und hüpfte herum.

Das wäre jetzt mein erstes Weihnachts Geschenk", antwortete sie mir und verpasste mir einen Kuss auf die Wange. Er fühlte sich warm und weich zugleich an. Als sie sich von mir löste packte ich unkontrolliert ihren Arm. Nein Wednesday Addams, du wolltest ihr jetzt keinen Kuss auf den Mund drücken. Mittlerweile schaute mich Sinclair irritiert an. Sah man es mir an, dass ich gerade um etwas dagegen kämpfte? Ich bewegte mich immer näher an sie ran und ich konnte nix dagegen tun. Ist das überhaupt der richtige Moment? Gibt es den richtigen Moment überhaupt? Thing, schmeiß eine Granate aus dem Rucksack. Mach etwas. Rette mich. Ich kann sie doch jetzt nicht küssen. Wie geht das überhaupt. Ich hab keine Sozial Kontakte. Schnell lenkte ich meinen Kopf zur Seite und verpasste ihr schließlich auch einen Kuss auf die Wange. Ihr Blick schien aber leicht enttäuscht zu sein. Weswegen? Sie hob ihre Hand und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht. Es schien als würde sie sich zu einem Lächeln zwingen. Wollte sie den Kuss nicht? Hätte ich das nicht tun sollen? ,,Lass uns zurück gehen", sprach sie etwas leiser. Ich nickte und nahm einer ihrer Hände in meine Westentasche. ,,Deine Hände sind ganz schön runter gekühlt", sprach ich und zog sie mit mir mit. Wir gingen wieder durch den Wald zurück.

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Ich mag das Kapitel :D 

Wednesday x Enid / WenclairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt