Kapitel 11

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Dalia's Sicht:

Frisch geduscht, binde mir ein Handtuch um den Körper.
Nach einem ganzen Tag am Strand, ist es das beste sich unter der Dusche zu entspannen. Ich sehe in den Spiegel, meine Augen sind nich etwas rot vom Salz. Dank Lee Rang! Irgendwann bringe ich ihn um. Plötzlich klopft es an der Tür.
Wer ist das?
C4 ist es nicht, die sind nämlich zum Flughafen. Lee Rang hat ernsthaft seinen Bugatti hier her fliegen lassen.
Das passiert halt, wenn man zu viel Geld und Zeit hat. Costanza hingegen muss unserer Klassenlehrerin helfen. Also habe ich mal Sturmfrei.
Verwirrt öffne ich die Tür, nur um eine Gruppe von Mädchen zu begegnen. Das sind doch... Die zwei mit denen ich am ersten Tag zusammen gestossen bin.
Wenn ich mich nicht irre, sind es Dascha und Hye-so. Denke ich jedenfalls.
Die dritte ist mir nicht bekannt..
„Danke das du uns eintreten lässt!”, sagt Dasche hochnässig und schiebt mich zur Seite. Wer hat die denn eingeladen?
Daraufhin kommen auch die letzten zwei rein.
„Was wollt ihr?”, frage ich ernst. „Wie kannst du es wagen, dich so an Julien und Lee Rang zu schmeissen?!”, plazt Hye-so. Ich hebe eine Augenbraue. Ich soll mich an Julien und Lee Rang schmeissen?
„Es sieht ja fast so aus als könntest du dich zwischen den beiden nicht entscheiden!”, zischt nun Dascha.
„Am besten du hältst dich fern von den beiden, vorallem von Lee Rang!” Was ist denn los mit denen.
„Ich weiss gar nicht was ihr an ihm so findet.”, murmle ich.
„Dafür wirst du jetzt büssen.”, grinst die dritte böse und packt mich am Arm. Hye-so packt mich am anderen.
„Was soll das?!”, zische ich und versuche mich los zu reissen. Aber mit einem Handtuch, welches jeden Moment runter fallen könnte, ist es nicht gerade das beste. Sie schleifen mich direkt ins Badzimmer.
Dascha zieht ein Seil aus ihrer Tasche.
Ein SEIL?!
Grob, binden sie meine Hände ans Rohr an der Wand.
„Seid ihr übergeschnappt?!”, frage ich entsetzt. Und jetzt muss ich auch noch stehen... Sie hätten mich doch am Rohr am Boden anbinden können.
„Wenn du es so nenneb willst.”, grinst Hye-so. Die dritte, stopft mit Toilettenpapier in den Mund. Ist nicht deren ernst.
„Hoffentlich verrottest du hier.”, lachend verschwinden sie durch die Badzimmertür. Na wenigstens haben sie sie offen gelassen.

-20 Minuten später-

Ich höre wie sich die Zimmertür öffnet.
Hoffentlich ist es Costanza... Oder Julien.
Ich höre Schritte näher kommen. Leider kann ich ja nicht schreien.
Dann sehe ich Lee Rang eintreten... Lee Rang?! Dieser sieht auf sein Handy und schliesst die Tür hinter sich. Der hat mich nicht einmal bemerkt!
Ich versuche irgendwie auf mich aufmerksam zu machen. Er sieht auf.
Sein erschrockener Blick ist unbezahlbar!
„Was machst du da?!”, fragt er schockiert und kommt näher.
Plötzlich beginnt er zu lachen.

„Wer auch immer dich da angebunden hat, verdient einen Preis!”, lacht er und steht vor mir.
„Am liebsten würde ich ja ein Foto schiessen und es ins Netz stellen, aber... Du bist ziemlich leicht bekleidet.”, stellt er fest. Wow, schön das er das auch bemerkt hat. Er tritt noch etwas näher und zieht mir das Toilettenpapier aus dem Mund.
„Na endlich.”, murre ich.
„Iii... Wie wiederlich.”, murmelt er und legt es zur Seite. Glücklicherweise beginnt er an den Seilen zu ziehen.
„Wer hat das so gut angebunden?”, frag er deutlich angestrengt.
„Lee Rang!”, rufe ich dann plötzlich.
„Was ist denn?”, fragt er und zieht weiter daran.
„LEE RANG!”, schreie ich ihm laut ins Ohr. „Was denn?!”, antwortet er zurück und hört auf zu ziehen. „Das Handtuch!”, sage ich schnell und panisch. Denn dieser beginnt nach unten zu rutschen.
„Aaa was?!”, fragt er entsetzt und packt meine Taille. „Was soll ich denn machen?!”, fragt er dezent hilflos. Man ist der dumm.
„Am Rücken kannst du das Handtuch hineindrehen um es zu befestigen.”, sage ich und atme tief ein. Phuu eine weitere Blamage konnte ich verhindern.
Seine Hände Tasten sich an meinen nackten Rücken. Seine warmen Hände... Lösen ein komisches kribbeln aus, wodurch ich etwas zusammen zucke..
„Entschuldige.”, sagt er leise. Er hat sich... Entschuldigt?!
Das ist mir neu.
Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Hals. Mein Blick geht zur Tür, wo ich einen entsetzten Julien finde..

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝑻𝒘𝒐 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt