Kapitel 26

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Dalia's Sicht:

Etwas verunsichert drehe ich mich ganz zu dem Typen um.
„Hey kleine.", grinst er und kommt näher. „Hast du Lust zu tanzen?", fragt er schelmisch grinsend. „A-Ahm... Nein, danke.", sage ich. Jedoch kommt er immer näher. An meinem Hintern, spüre ich schon das Geländer. Von hier sieht man direkt nach unten auf die Tanzfläche.
„Komm schon... Du wirst ganz sicher nicht enttäuscht sein, versprochen.", grinst er. „Ich will wirklich nicht.", stottere ich leicht. Leider kann ich ab hier nicht mehr fliehen.
Er drückt seinen Körper gegen mich.. Und ich spüre etwas hartes an meinem Bein. Ziemlich hart.
Meine Augen weiten sich... Und jegliche Farbe weicht mir aus dem Gesicht. Das ist aber nicht das was ich denke... Oder?
Je mehr ich darüber nach denke, desto wahrer wird meine Befürchtung.
„K-Kannst du mich bitte in Ruhe lassen?", frage ich jetzt wirklich verängstigt.
„Kleine ich weiss dass du das auch willst.", raunt er und packt meine Hand.
Diese will er... Ihr wisst wo hin führen.
Ich weite meine Augen und versuche mich aus dem Griff zu lösen. Auf gar keinen Fall lasse ich sowas zu!
Ein schrille Schrei kommt aus meinem Mund, der jedoch zwischen der Musik und dem Gerede anderer Leute unter geht.
Ruckartig wird er plötzlich von mir weg gezogen. Lee Rang!
„Finger weg!", ruft er. „Sie gehört mir.", knurrt er dazu und schlägt dem Typen direkt in den Magen.

Selbst betrunken, ist er dazu in der Lage

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Selbst betrunken, ist er dazu in der Lage. Das ist ziemlich... Eindrucksvoll.
Lee Rang kommt direkt zu mir und schliesst mich in die Arme.
Zitternd, kralle ich mich an ihn.
Im Moment bin ich nur froh, dass er da ist..
„Hat er dich angefasst?", fragt er und hält sich an der Wand, nur wenig Meter von uns weg, fest. Die Trunkenheit macht ihm doch etwas zu schaffen..
„Er hat nur sein... Gegen mich gedrückt", sage ich und könnte kotzen..
Seine freie Hand drückt mich an sich. „Hab keine Angst.... Ich mach ihn fertig.", sagt er brüchig und lässt mich los.
„Lee Rang! Ich hab gerade versucht mir ein Mädchen zu klären.", kommt von dem Typen. Scheint als würden sie sich kennen.
„Nicht sie.", knurrt er zurück.
„Wag es noch einmal sie falsch anzurühren und du kannst schon anfangen dein Grab zu schaufeln!", zischt er und schlägt ihn gleich ein zweites Mal. Dann nimmt er mich an der Hand und geht zur Treppe. Direkt zum Ausgang. Das Treppen laufen fällt ihm etwas schwer, so sieht es jedenfalls aus.
Also greife ich ihm vorsichtig unter die Arme.. Im schnecken Tempo, laufen wir aus der Bar direkt zu seinem Bugatti. Fahren wird er bestimmt nicht.
Also soll ich.. Dieses Monster fahren?!
„Ich weiss nicht ob das so eine gute Idee ist...", murmle ich verunsichert.
„Drück das Pedal einfach nicht zu fest runter... Dann klappt das schon.", murmelt er und stützt sich am Auto ab, da er hier fast zusammen kippt.
„Und.. Deine Mädchen?", frage ich beiläufig als ich versuche ihn an zu gurten. „Vergiss diese Schlampen... Hauptsache du bist in Sicherheit.", murmelt er und lehnt seinen Kopf nach hinten.
Ich halte kurz inne... Hat er... Das wirklich gesagt?
Ich schlucke leicht und setze mich an den Fahersitz.
Nur weil ich den Führerausweis habe, heisst das noch lange nicht dass ich so ein Auto fahren kann!
„Ich bin mir nicht sicher ob-", jedoch unterbricht er mich als er einfach den Knopf zum anzünden des Motors drückt. Ich zucke leicht zusammen.
„Du schaffst das, verstanden?", sagt er und hält sich den Kopf.
Ich seufze und lege den Gang ein. Vorsichtig drücke ich das Pedal und das Auto fährt los...
„Ah verdammt...", höre ich ihn sagen. Kurz sehe ich zu ihm.. Er hält sich den Kopf und ist ziemlich... Blass. Wie letztens im Aufzug.
„Schau auf die Strasse, Geringverdienerin!", murrt er. Stimmt. Augen auf die Strasse..
Mit Hilfe seiner Navigation, kommen wir relativ schnell bei ihm zu Hause an. Eine... Riesen Villa.

Jetzt erst kann ich sie mir von aussen genauer ansehen. Sie ist relativ modern, also nicht wie irgendein Märchenschloss.. Ich gehe um das Auto herum und helfe ihm aus zu steigen.
Wie zuvor, greiffe ich ihm unter die Arme und zusammen treten wir ein.
Man ist er schwer!
Ich stütze mich noch etwas an der Wand an, damit er ja nicht runter fällt.
Und plötzlich... Drückt er mich gegen diese.
Erschrocken starre ich ihm in die Augen. Einen Moment lang herrscht Stille.
„Warum liebst du ihn?", fragt er mich leise... „Was hat Julien... Was ich nicht habe?", fragt er brüchig.
Nach und nach, erkennt man seine glasigen Augen.

Ich halte inne

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Ich halte inne... Was soll ich nun darauf Antworten.
„Ich...", will ich ansetzen... Jedoch gelingt es mir irgendwie nicht.
Selbst meine Augen, werden etwas glasig. Ihn so zu sehen... Bricht mir wirklich das Herz.
Ich kann gar nichts anderes darauf sagen... Denn er küsst mich..

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝑻𝒘𝒐 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt