Kapitel 75

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Dalia's Sicht:

Gestresst putze ich rasch den Tisch.
Wir haben gerade zu Abend gegessen.

„Unfassbar, die Choi Industrie wachst rasend schnell!”, sagt einer in Fernseher.

Sofort sehe ich hoch.

„Der Junge Choi Lee Rang machst sich anscheinend sehr gut als Chef!”

Schluckend, betrachte ich das Bild, welches in der Mitte des Fernsehers zu sehen ist.

Er hat sich

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Er hat sich.. Verändert.
Vor 6 Monaten, sah er noch anderes aus..
Ich seufze.. Und doch, bildet sich ein kleines, trauriges lächeln auf meinen Lippen.
„Mein kleiner Bastard ist so weit gekommen.”, flüstere ich leise und beobachte das Bild weiter. Plötzlich läutet es an der Tür. Verwirrt öffne ich sie.
Wer könnte es denn jetzt sein?
Julien!

Wer könnte es denn jetzt sein?Julien!

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Mit seinen.. Flip flops.
Irgendwie muss ich lachen.
Er kratzt sich beschämt am Hinterkopf.
„Ich habe vergessen Schuhe anzuziehen.”, sagt er und wird leicht rot im Gesicht.
„Aber ich habe etwas wichtigeres als meine Flip Flops.”, sagt er dann ernst. Kurzerhand lasse ich ihn eintreten.
Er zückt eine Karte aus seiner Tasche.
Fragend Blicke ich zu ihm. „Was ist das?”
Er öffnet den Umschlag.
„Die Einladung, zu Lee Rangs Geburtstag.”, sagt er plötzlich. Meine Augen weiten sich. Dann zieht er noch etwas weiteres aus der Tasche. Flug Tickets?!
Zwei Stück.
„Wir gehen nach Japan.”, sagt er und lächelt auf. Erstaunt starre ich ihn nur an. „Meinst... Meinst du das ernst?”, frage ich leise. Er nickt und lächelt. „Ich habe dir doch gesagt, alles zu seiner Zeit.
Ohne Vorwarnung, springe ich ihm in die Arme. „Danke Ju!”, sage ich und drücke mich fest an ihm.
Während mir ein paar Tränen über die Wangen kullern.
„Ich breche meine Versprechen nie, bella.”, sagt er und streicht mir sanft über den Kopf.
Doch dann weite ich meine Augen.

„Was ist mir der Schule?”, sage ich ernst und löse mich von ihm.
Er tritt einen Stück näher.
„Das habe ich bereits geklärt. Wir können ohne Probleme gehen.”, sagt er und streicht mir seinem Finger, die Träne von meinen Wangen.
„Ich mag es nicht, dich so traurig zu sehen.. Deshalb wird es ganz bestimmt nicht wegen der Schule scheitern.”, sagt er und lächelt.
Warum.. Ist er nur so lieb zu mir?
„Küsst euch doch endlich! Euer liebes Dreieck stresst mich mittlerweile!”, sagt mein Bruder von hinten..
Genervt sehe ich zu ihm.
Dieser grinst nur und stopft sich Popcorn in den Mund. Woher hat er die?
„Sieht das alles aus wie ein Film?”, frage ich. „Es ist sogar besser.”, antwortet dieser und isst weiter.
Ich verdrehe die Augen.

„Wann fliegen wir denn ab?”, frage ich Julien, um mich dementsprechend vorzubereiten. „Nun.. Das ist das Problem.”, sagt er und kratzt sich am Hinterkopf. Ich hebe eine Augenbraue. „Morgen früh.”, sagt er dann und grinst.
Ich weite meine Augen.
„Lee Rangs Geburtstag ist übermorgen, Mittwoch. Das heisst wir müssen unbedingt morgen abfliegen.”, sagt er.
„Phuu.. Früh! Ich muss noch alles packen!”, sage ich und weite meine Augen. Es gibt noch viel zu tun.
Moment.
„Ich muss meinen Eltern Bescheid sagen!”, sage ich und klatsche mir die Hand an die Stirn.
Und wenn die nein sagen?
Ich meine es ist mitten in der Woche.. Sie hätten all das Recht, nein zu sagen. „Gehen wir fragen.”, sage ich und nehme ihn an die Hand. Meine Eltern sind in ihrem Zimmer, sie scheinen aufzuräumen.
„Mamma, Papa.”, sage ich und trete mit Julien ein. Beide sehen hoch. Doch ihre Blicke, verlieren ich an unseren Händen. Rasch lasse ich seine Hand los.. Bevor sie noch falsch denken. „Ich müsste morgen... Gaaaaanz dringen, nach Japan.”, sage ich und stelle mich drauf ein.
„Warum?”, fragt Mutter. „Nun...”, kurz überlege ich. Es ist ein viel zu grosses Risiko, wegen Lee Rang zu sagen.
„Klassenfahrt! Genau... Wir heben Klassenfahrt.”, sage ich nervös. Julien sieht leicht verwirrt zu mir. „Wie kommt es, das wir erst jetzt davon erfahren?”, fragt mein Vater und verschränkt die Arme. „Es wurde erst heute Morgen entschieden. Ich fand es auch etwas aprupt.”, sage ich und kratze mich am Hinterkopf.. Meine Eltern sehen sich gegenseitig an.
„Stimmt's, Ju?”, frage ich und sehe zu ihm. „Ja, egwas kurzfristig.”, sagt er komplett gelassen.
Mamma mustert mich kurz.
Dann nickt sie.
„Meinegwegen.”, sagt sie.
„Perfekt, danke!”
Damit drücke ich den beiden einen Kuss auf die Wange und zeihe Julien mit in mein Zimmer. „Ich muss noch packen!”, sage ich und schliesse die Tür hinter mir.

Doch Julien lehnt sich nach vorne, sodass ich mit dem Rücken direkt an die Tür gelange. Seine Hand stützt sich neben meinem Kopf ab.
Sein Gesicht nahe dem meinen..
Ich schlucke..
Was hat er jetzt vor?
„Du bist süss.. Wenn du nervös bist.”, sagt er leise und lächelt..

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝑻𝒘𝒐 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt