Kapitel 18

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-Nächster Morgen-

Dalia's Sicht:

„Junger Herr, sie müssen aufstehen.”, sagt eine weibliche Stimme. Eine weibliche Stimme? Was macht die denn in meinem Zimmer... Moment. Stimmt ja.. Ich bin gar nicht nach Hause gegangen. Ich weite meine Augen... Mamma und Papa! Sie werden mich umbringen!
„Hmm noch fünf Minuten.”, sagt eine raue Stimme und plötzlich fühle ich einen Körper hinter mir. Ein Arm schlingt sich um meine Taille. Mit pochendem Herzen, werde ich gegen ihn gedrückt... Zum Teil sprachlos winde ich mich in seinem Griff, sodass unsere Gesichter gegenüber von einender liegen... „LEE RANG?!”, zische ich. Dieser öffnet ruckartig seine Augen. Er sieht mich einen Moment an, eher er erstaunt wirkt. Er lässt mich sofort los und fällt sogar vom Bett.
„Ahhh verdammt...”, höre ich ihn keuchen. Mit einem breiten grinsen im Gesicht sehe ich an der Bettkante runter. Dieser hält sich den Rücken...
„Mein Rücken bringt mich noch um...”, flüstert er und verzieht das Gesicht. Stimmt ja... Seinen Rücken. Ich erinnere mich an gestern... Und wie schlimm dieser zugerichtet war. Er richtet sich vorsichtig auf. Von oben sieht er auf mich hinab und hält in seiner Bewegung inne. Wo starrt er denn hin?
Ich sehe an mir runter und bemerke dass mein Ausschnitt relativ weit unten liegt, sowie das Nachthemden nicht mehr meine Schulter bedeckt. Rasch richte ich all das. „Du perversling!”, schreie ich und schmeisse ihm ein Kissen ins Gesicht.
„Hey! Du hast doch in meinem Bett geschlafen!”, verteidigt er sich und nimmt ein Kissen zur Hand. Relativ schnell wird eine Kissenschlacht daraus.

„Eyy!”, sage ich lachend als er meine Arme packt und sie uns Bett runter drückt. Er beugt dich direkt über mich. Stille herrscht nun zwischen uns.. Wir starren uns nur gegenseitig tief in die Augen. Und er beginnt zu lächeln..

Plötzlich höre ich ein räuspern

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Plötzlich höre ich ein räuspern.
Wieder seine Grossmutter!
Lee Rang geht sofort von mir weg.
„Ahm Grossmutter!”, sagt er und sieht weg. Der ernste Blick seiner Grossmutter wird zu einem Lächeln.
„Dein Vater ist heute Morgen abgereist.”, sagt sie worauf ich Lee Rang aus atmen höre. „Ihr solltet zur Schule.”, sagt sie.
„Stimmt!”, rufe ich entsetzt und richte mich auf. „Komm doch mit mir liebes.”, lächelt.
Ich nicke und Folge ihr.
„Ich konnte mich noch gar nicht vorstellen, ich heisse Dalia.”, sage ich freundlich. „Ein sehr schöner Name, Dalia. Nenn mich einfach Grossmutter.” Grossmutter? Das is etwas ungewöhnlich... Aber interessant.
„Lee Rang hat dir eine Schuluniform besorgt, genauso wie den Rucksack. Dieser wurde ja bekanntlich verbrannt.”, erstaunt sehe ich die schöne Uniform an.
Er... War das wirklich? Zuvor hatte ich keine, weil meine Eltern kein Geld dafür haben..
Ich lächle etwas. „Danke, danke viel mals!”, sage ich und verbeuge mich. „Du must nicht mir danken, sondern Lee Rang.”, Lächelt sie und verlässt den Raum...

-Später-

Fertig vorbereitet sehe ich in den Spiegel. Diese Uniform verpasst meinem Körper eine wirklich sehr hübsche Figur.
Ich trete hinaus.
„Lee Rang wartet draussen auf dich.”, er wartet auf mich?
Verwirrt, trete ich nach draussen. Dort steht Lee Rang, angelehnt an einem Bugatti Chiron.

Seine fast schwarzen Augen, starren mich von oben bis unten an

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Seine fast schwarzen Augen, starren mich von oben bis unten an.
„Es stimmt also... Kleider machen Leute.”, sagt er und grinst. „Einsteigen Geringverdienerin.”, sagt er und geht zum Fahersitzt. Murrend steige ich ein.
Er zündet das Auto an, worauf der Motor dann aufheult. Mit einem Stoss auf das Pedal, düsen wir schon durch ganz Seoul. „Lee Rang wehe du bringst uns um!”, rufe ich und klammere mich in den Sitz. „Warum, hast du Angst?”, fragt er grinsend und drückt noch etwas aufs Pedal. Nur um mich zu nerven.
Glücklicherweise kommen wir schnell an der Hochschule an. Rasch steige ich aus.
„Phu...”, seufze ich. Nochmal gut gegangen. Einen Moment lang habe ich schon mein Grab gesehen.
Plötzlich stürmt jemand auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Julien!
„Wo warst du denn?! Deine Eltern sind auch ganz besorgt... Du warst die ganze Nacht nicht zu Hause!”, sagt er und drückt mich eng an sich. Ich muss lächeln.. Er ist immer so fürsorglich!
„Warum bist du mir Lee Rang gekommen?”, fragt er... Und was sage ich ihm jetzt?
„Ich habs sie auf dem Weg mitgenommen, sie hat bei Costanza übernachtet.”, sagt Lee Rang. Ich sehe zu ihm.. Sein äusserst kühler Gesichtsausdruck ist an Julien gerichtet.
Julien nickt... Auch wenn ich das Gefühl habe, dass er es nicht wirklich abkauft...

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝑻𝒘𝒐 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt