Kapitel 56

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Dalia's Sicht:

„Was ist mit deiner Hand passiert?”, frage ich Erschrocken und suche nach Flecken. Jedoch ist nichts zu finden.
„Nun...”, beginnt er zu sprechen.. Aber er hält inne.
„Lee Rang?!”, frage ich also mit druck nach. Er seufzt.
„Ich habe Arthritis.”, sagt er rasch. Was hat er?
Ich kenne mich echt nicht gut mit Medizin aus...
Verwirrt, sehe ich ihn also an.
„Arthritis, die Gelenkerkrankung.” Moment vielleicht ist mir doch ein Licht aufgegangen.
„Du meinst diese Krankheiten, an dem die Knochen nicht genügend Gelenkflüssigkeit produzieren.. Und dann zerbröckeln?”, frage ich nun Erschrocken. Er hält inne.. Nickt aber dann. „Ich dachte das haben nur die älteren Menschen!”, sage ich nun ernst.
„Dachte ich auch... Aber das ist leider nicht so.”, sagt dieser. „Hast du irgendetwas dagegen?”, frage ich und streiche sanft über seine geschwollene Hand. „Ja, Spritzen. Nur pennt der vollidiot und ich habe keinen blassen Schimmer, wo er sie aufbewahrt... So viel zum Thema er hält sie bereit für Notfälle.”, murrt er.

Was machen wir jetzt...
„Ich kann versuchen ihn aufzuwecken.”, sage ich und will schon aufstehen.
„Wenn er pennt, dann pennt er tief und fest. Nicht mal eine Sirene würde ihn audwecken.”, sagt er und sieht zu ihm.
„Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.”, sagt er nun mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht.
„Hast du diese Krankheit am ganzen Körper?”, frage ich in die Stille hinein.
Er schüttelt den Kopf.
„Nur an der Kniescheibe, dem Hangelenk und den Fingern.”, sagt er.
Nur?!
„Gibt es irgendezwas was ich tun kann?”, frage ich fürsorglich.
„Wenn du mich leicht nach hinten schiebst kann ich wenigstens liegen... Ach und ein Kuss würde ich auch schön finden.”, sagt er nun grinsend.
Wie er einfach in den beschissensten Situation grinsen kann..

Wie er einfach in den beschissensten Situation grinsen kann

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Kopfschüttelnd, tue ich was er sagt.
Er landet vorsichtig auf dem Rücken.
„Ahh.. Gott.”, keucht er leicht.
Danach drücke ich ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.
„Hey ich war nicht bereit!”, ruft er leise.
„Pech.”, grinse ich zurück.
„Geringverdienerin.”, murrt er. So hat er mich lange nicht mehr genannt.
„Mh, wie hast du mich genannt?”, frage ich grinsend und provokant zu gleich.
„Du hast Glück das ich mich kaum Bewegen kann... Sonst wäre die Situation schon anders.”, sagt er empört und dreht den Kopf weg.
Er ist echt ein riesen Baby.

-Am nächsten Morgen-

Ruckartig wache ich auf.
Vorsichtig drehe ich meinen Kopf zur Seite. Mein Nacken ist komplett verspannt.. Und von meinem Rücken wollen wir gar nicht erst sprechen.
Lee Rang schläft noch... Wie konnte das nur passieren.
Eine Luxusvilla mit vielen Zimmer... Und alle drei auf dem Boden.
Dieses Bild muss man sich auch erst mal vorstellen.
Mit einem Lächeln stehe ich auf.
Ich mache Frühstück. In der Hoffnung das es Ju dann etwas besser geht, auch wenn ich es stark bezweifle.
Mal sehen was er so zu Hause hat.
Rasch entscheide ich mich für Pancakes.
Die liebt er doch so sehr.

Julien's Sicht:

Mit einem Dröhnenden Kopf, und einem. Körper der gar nicht die Kraft hat aufzustehen, hebe ich meinen Kopf.
Warum liege ich auf dem Boden?
Was ist denn gestern passiert?
Als ich nach rechts sehe, bemerke ich Lee Rang.
Und was macht er in meinem Zimmer.. Auf dem Boden?
Weiter neben ihm liegen Schuhe.
Frauen Schuhe.
Dalia.
Und was macht sie in meiner Villa?
Was habe ich gestern verpasst?
Plötzlich dreht Lee Rang's Kopf sich zu mir um
„Ach, schön das du noch lebst.”, sagt dieser. Knurrend stehe ich auf.

Ich bin echt nicht in Stimmung für seinen Sarkasmus

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Ich bin echt nicht in Stimmung für seinen Sarkasmus.
„Hallo, wo gehst du hin?!”, fragt er laut.
Ich ignoriere ihm völlig und trete in die Küche.
Dort erblicke ich Dalia... Die Pancakes macht. Ich schlucke leicht, als ihr eine Haarsträhne vor's Gesicht fällt.
Und dann bemerkt sie mich.
Rasch legt sie den letzten Pancake auf einen Teller und kommt zu mir.
Als sie mich plötzlich umarmt, schlucke ich nochmals..
„Wie geht es dir?”, fragt sie mich und sieht hoch. „Es geht.”, sage ich nach kurzem zögern. „Ich habe dir Pancakes gemacht.. Die liebst du doch so sehr.” Ich muss ein wenig Lächeln.
Das sie sich so um mich kümmert... Ist mir etwas neu.
„Ey da! Es reicht jetzt.”, mahnt Lee Rang von meinem Zimmer aus. Wir lösen uns.
„Was macht der da überhaupt am Boden?”, frage ich und reibe mir leicht die Augen.
„Meine Krankheit macht mir zu schaffen, also bring mir die Spritzen!”, ruft er. Sofort sehe ich zu ihm.
„Sag das doch früher!”, ruft ich zurück und gehe zu meinem Nachttisch.
Ich bewahre sie immer dort auf, da es Lee Rang meistens in meinem Zimmer passiert. Ich nehme eine zur Hand und Knie mich zu ihm nieder.
Ich Falte den Ärmel seines linken Armes leicht hoch und ohne zu zögern, steche ich hinein.
„Wie ich das hasse.”, knurrt er nur.
„Bist du jetzt die ganze Nacht hier gelegen?”, frage ich nach.
Mit nur einem nicken, bestätigt sich meine Frage...

𝑩𝒆𝒕𝒘𝒆𝒆𝒏 𝑻𝒘𝒐 𝑯𝒆𝒂𝒓𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt