Da ich mir keine Freizeit Aktivität ausgesucht hatte, also mich in irgendwelchen AGs angemeldet hatte, konnte ich den restlichen Tag verbringen wie ich wollte, ich musste nur zum Mittag- und Abendessen wieder da sein.
Zwischen mir und Lumiel herrschte eine betretenes schweigen. Ich packte meine Sachen und ging, ich konnte ihren traurigen und sehnsüchtigen Blick auf mir fühlen. Aber war sie es nicht die mich im Unterricht vollkommen ignoriert hatte, außerdem hatte sie Dinge über mich gesagt von denen sie definitiv nicht wusste das ich sie gehört hatte. Scar hatte alles stum verfolgt „ich dachte wir währen sauer auf sie" grummelte er. Ich verpasste ihm einen schlag der ihn halb von meiner Schulter fegte. „Hey!" zickte er und drehte sich beleidigt weg. Ich schüttelte den kopf , als ich an Wednesdays und Enids Zimmer vorbei kam, konnte man von drinnen schreibmaschienen Geräusche hören. Ich lauschte kurz den vertrauten Geräusche, dann klopfte ich. „Ja" Wednesdays emotionsloses hübsches Gesicht erschien in der Tür. „Was willst du?" fragte sie sichtlich genervt. „Mit dir reden" gab ich im selben Ton zurück und sie trat zur Seite. Sie wandte sich wieder ihrer Schreibmaschine zu und das unregelmäßige rattern ertönte wieder. „Ich weiß wo er sich befindet" begann ich, dass rattern stoppte. „Er war bis vor ein paar tagen im St. Clair Monster Institut, ist aber ausgebrochen" sie drehte sich zu mir und und verschränkte nachdenklich die arme. „Außerdem, Wednesday, glaube ich das dir die Sache doch näher geht als du denkst" sie schüttelte leicht den Kopf. „Wednesday! Du wurdest Wort wörtlich gefoltert. Du bist gestorben! Und trotzdem tust du so als wäre nix" sie atmete geräuschvoll aus. „Du machst das alles für Enid oder?" fragte ich vorsichtig und zum ersten mal seit damals konnte ich in ihren Augen tränen glitzern sehen. Ich machte einen schritt auf sie zu und zog sie von ihrem Stuhl. Vorsichtig nahm ich sie in den arm. Ich erkannte mich selbst fast nicht, was ist nur los mit mir? Schoss es mir durch den kopf. Nach kurzem Zögern erwiderte sie die Umarmung und wir standen eine ganze weile so da. Ich konnte ihren Herzschlag spüren ihren Duft in mich aufnehmen. Sie roch genau wie mein Parfüm, schoss es mir durch den Kopf. ich verwendetet den Gedanken und konzentrierte mich auf sie,ihre Gefühle schienen sie wohl schon eine ganze weile durcheinander zu bringen. Ich legte meine Stirn an ihre und begann sie zu ordnen. Wednesday entspannten sich komplett in meinen armen. Die Tür ging auf und Enid kam rein, „Wednesday, aaaah, du glaubst es nich-„ sie blieb stehen und starrte uns an. Wir lösten langsam unsere Umarmung, „danke" flüsterte sie leise. Ich nickte und hob meinen Rucksack im vorbei gehen auf dann trat ich neben Enid. „Ihr habt die gleichen Gefühle" murmelte ich so leise das ich mir sicher war das Wednesday es nicht hören konnte, die saß schon wieder an ihrer Schreibmaschine und schrieb. „Sie wird nur niemals den ersten schritt machen, ihr stolz steht ihr im weg" beendete ich meinen Satz, Enid starrte mich kurz entgeistert an, dann weiteten sich ihre Augen und ein breites lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Danke" hauchte. Ich nickte und verließ den Raum. Kaum war die Tür hinter mir zugefallen lehnte ich mich gegen die Wand. In diesem Moment kam Xavier vorbei und lächelte mir zu. Ich wandte mich ab und sprintete die Treppe runter. Xavier würde Wednesdays Problem sein, ich hatte meine eigenen.
Ich verließ das Schulgelände und ging in Richtung Jericho. Ich schlenderte durch die Straßen und machte einen kleinen Einkaufsbummel. Als ich gerade aus einem der Geschäfte trat kam mir jemand entgegen. Dieser junge der sich beim Mittagessen vor ein paar tagen zu mir gesetzt hatte. „Hi" meinte er und hob die Hand zu einem Gruß. „Hi" meinte ich und nickte ihm zu, er lief neben mir her und kratzte sich nervös am kopf. „was machst du hier?" fragte er nervös. „Einkaufsbummel und jetzt gehe ich in ein Café" ich öffnete die Tür und er folgte mir ins innere. „Ash.. richtig?" ich sah ihn fragend an, er nickte „ja genau" murmelte er. „Ich lade dich ein" meinte ich und schob ihm zum Zeichen der Bestätigung die Karte hin. Er nahm sie und entschied sich für einen Latte und einen Schoko Kuchen. Ich stand auf und ging zur Theke um zu bestellen, ich konnte seinen Blick spüren der auf mir ruhte, ich nahm die Kuchen entgegen und ging zurück zu unserem platz. Lächelnd nahm er sie entgegen und stach die spitze ab. Genießend schloss er Kurt die Augen. „Danke Lamia" bedankte er sich. „Kein Ding" unsere Kaffees kamen, seit Latte und mein vierfacher, schwarz. Ich nahm einen schluck und stach ebenfalls die spitze von meinem Kuchen ab. Ich blickte auf die Uhr, in einer halben stunde würden wir zurück müssen. Schweigend blickten wir aus dem Fenster, nachdem wir fertig gegessen brachte er unser Geschirr weg und wir verließen das Café. Schweigend machten wir uns auf den weg zurück. Mein Schnürsenkel war auf gegangen und ich kniete mich mieser. Ich band ihn und stand auf, Ash war verschwunden, er war gerade noch vor mir gewesen und jetzt war er weg. Ich blickte mich um und drehte mich im kreis. „Ash?" rief ich immer wieder. Plötzlich stand er wie aus dem nichts wieder vor mir und lächelte. Verwirrt trat ich einen schritt zurück. „wo warst du?" fragte ich angespannt. „Ich war die ganze zeit hier" gab er als Antwort, ich hatte eine Vorahnung. „Unsichtbarkeit?" er nickte „schlau" ich nickte. „Warum?" „einfach so" er lachte und ging wieder voraus. Ich starrte auf seinen rücken und folgte ihm durch den Wald.Wieder an der schule angekommen verabschiedeten wir uns und ich brachte meine Sachen hoch auf unser Zimmer. Lumiel war wahrscheinlich schon unten. Ich betrachtete ihre Seite der Raumes und nahm ihren Duft in mich auf. Dann machte ich mich auf den weg in den Innenhof. Da heute gutes Wetter war aßen wir draußen. Ich nahm mir einen Teller vom Buffet und nahm mir einen Hot Dog. Ich blickte mich um und suchte nach einem freien platzt. Lumiel saß wieder neben Kira und für einen kurzen Moment trafen sich unsere blicke. Ich setzte mich auf den Rand des Teiches in der Mitte und biss in meinen Hot Dog. Ich aß schnell auf und brachte meinen Teller weg, dann ging ich hoch auf unser Zimmer und legte mich dort in mein Hochbett.

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Wednesday~ Addams Sisters
FanfictionIch habe ein paar Dinge geändert und ich entschuldige mich schon mal für meine miserable Rechtschreibung, ich werde diese Geschichte in der 'Ich' Perspektive schreiben und hoffe das euch die Geschichte gefällt. Viel Spaß beim Lesen 😊🖤