Wednesday~ Addams Sisters

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Im Wald angekommen genoss ich die Düsternis die er von sich gab. Da sie Sonne an diesem Tag von Wolken verdeckt wurde lag der Wald im Schatten und überall knackte und raschellte es. Nach einer Weile in der ich mich auf einer Lichtung ins kühlen Moos gelegt hatte, hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Ein brüllen hallte durch den wald und es war erschreckend nahe. Ich stand auf "Scar? Bist du noch da?" unsicher wich ich langsam zurück. "Ja immerhin bist du meine Meisterin. Außerdem kannst du mich auch als einen Gegenstand bei dir tragen" ich überlegte kurz. Das war eine ziemlich Güte Idee. Ich befahl ihm zu einem Haar Gummi zu werden, den ich um mein Handgelenk trug. Das Brüllen hallte erneut und ich rannte in die Richtung von Nevermore. Warum war ich auch so weit Weg gelaufen. Ich hatte in 10min Unterrichts Beginn. Ich fühlte mich wie in einem schlechten Horrorfilm, hinter mir knackten Äste und ich konnte lautes Armen hören. Was auch immer mich da verfolgte, es war groß und schnell. Etwas hartes traf mich in die Seite und schleuderte mich in den Nächsten Baum. Benommen registrierte ich wie etwas großes vor mir stand. Meine Sicht war verschwommen aber mein ins trinkt sagte mir 'RENN'. Ich sprang auf und lief los, weit kam ich aber nicht ein stechender Schmerz fuhr mir in die Seite und Blut tropfte mir ins Auge. Ich spürte etwas in meinem Rücken. Ich wurde nach vorne geworfen und konnte mich gerade so auf den Beinen halten. Ich rannte so schnell ich konnte und ignorierte den Schmerz so gut es ging. Nach einer Weile wurde das Atmen und die Schritte leiser, wobei ich bei dem starken Tinnitus den ich hatte sowieso wenig hörte. Scar schrie mir immer wieder irgendetwas zu was ich aber nicht verstand. Als ich endlich durch das Tor der Nevermore Academy wankte war mein einziger Gedanke: 'Unterricht' als erstes Fach hatten wir Anatomie. Ich hastete durch die Flure und hinterließ eine rötliche Spur. Ich riss die Tür des Klassenzimmers auf und krallte meine Hände in den Türrahmen um nicht um zu kippen. Ich wankte durch die Tür und  kippte um. Wednesday kam zum mir gelaufen und kniete sich neben mich. Das war das erste mal das ich irgend eine Regung in ihrem sonst so steifen Gesicht bemerkte. Ich schloss meine Augen und gab mich der wohltuenden Finsternis hin.

Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem weißen Bett, neben mir saß Wednesday und gerade kam Enid durch die Tür. „Oh, du bist wach" Enid rüttelte Wednesday wach und lies sich auf der Bettkante nieder. „Als du da so in unser Klassenzimmer reingestürzt kamst hab ich einen richtigen schrecken bekommen" meinte Enid und nickte heftig. „Was hat dich eigentlich so zugerichtet?" fragte Wednesday und ballte die Hände zu Fäusten. „Keine Ahnung" ich zickte mit den schultern, bereute es aber sofort wieder da ein stechender schmerz in meine Seite fuhr. Ich hatte vermutlich ein paar gebrochene rippen. Eine Krankenschwester kam und nahm mir Blut ab wehrend ich erzählte was im Wald vorgefallen war. Miss Weems kam nach dem die beiden gegangen waren vorbei und ich durfte alles nochmals erzählen. „Und du hast es wirklich nicht sehen können?" fragte sie nachdem ich meine Geschichte beendet hatte. Ich schüttelte den Kopf „tut mir leid, nach dem ersten schlag war ich eigentlich knock out, ich bin froh zu leben" was gelogen war,eigentlich hätte ich es genossen Stück für stück, langsam zu sterben. Was andere für abstoßend oder widerlich war, war für mich Alltag oder sogar ein kleiner Wunsch meines schwarzen kleinen Herzens. Ich drehte mich zur Seite und blinzelte, als ich meine Augen öffnete blickte ich Scar an. „Du tauchst auch auf wie du willst" meinte ich. „Ich bin froh das es dir gut geht, Meisterin. Dieses Monster sah wirklich gruselig aus" ich rollte mit den Augen. "Moment, heißt das, das du das Monster gesehen hast?" er nickte heftig. „Erzähl mir alle Einzelheiten,oder noch besser, zeichne eine Skizze von ihm" ich zog aus dem Nachttisch meines Bettes einen Zettel und einen Stift und gab ihn Scar. Mein kleiner Untertan begann zu zeichnen und nach ca. 15 min hatte er eine fertige Skizze. Zu sehen war ein überdimensionaler kopf mit kleinen Augen und einem spinnen ähnlichen Körper, wobei er einen Menschlichen Oberkörper hatte und zwei große arme die in zwei riesigen Pranken endeten. „Nicht schlecht" lobte ich und bat kurz darauf eine der Krankenschwestern Miss Weems zu holen. Am Nachmittag konnte sie es einrichten und schaute bei mir vorbei. Sie studierte die Zeichnung „dafür das du es nicht gesehen hast ist es aber sehr genau" ich nickte nur und griff nach meinem Wasserglas. Mein arm versagte mir auf halbem weg den Dienst und stieß das Glas einfach um. Ich stöhnte innerlich zeigte aber keine Regung und stand auf um es aufzuheben. Fast sofort wurde mir schwindelig und ich schwankte, Miss Weems stützte mich und setzte mich aufs Bett, dann hob sie das Glas auf „du musst was sagen, wie du gerade gemerkt hast solltest du nicht aufstehen und dich unbedingt noch ein paar Tage schonen. Ich habe dich von den unterrichten befreit und deine Eltern informiert. Ich ließ mich in mein Kissen fallen und schloss die Augen. Ernsthaft, die würden wegen mir doch niemals herkommen. Falsch gedacht. Noch an diesem Abend öffnete sich die Tür und meine Eltern stürmten förmlich herein.ich stellte mich schlafend und blieb ruhig liegen. „Morticia, sieh sie dir nur an, sie sieht aus wie du wenn sie schläft" was war das denn für ein geschnulzte? „Oh Liebling, kann man ihr aber auch wirklich nicht verübeln immerhin ist sie verletzt" meine Mutter setzte sich auf die Bettkante und mein Vater zog sich einen Stuhl heran.  Ich öffnete meine Augen und blickte meine Eltern an. „Was macht ihr hier?" mein Vater lächelte mich an „wir hatten die Nachricht bekommen das du verletzt wurdest und so sind wir so schnell es ging her gekommen". Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ach was den für eine Nachricht?". „In dem Brief den wir bekamen, stand nur das du verletzt seist, wir wussten ja nicht wie schwer. Wer hat dich so zu gerichtet?" meine Mutter war aufgestanden und lief nun wild, vor meinem Bett, hin- und her. Ich hatte nicht das verlangen ihnen die Geschichte ebenfalls zu erzählen, also winkte ich ab und meinte das ich im Wald auf ein paar steinen ausgerutscht war. Sie kauften es mir zwar nicht ganz ab aber gaben sich damit zu frieden. Da das Familien Wochenende vor der Tür stand durften meine Eltern über nacht bleiben. Sie bekamen ein Zimmer bereit gestellt und richteten sich dort ein.