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Mitten in der Nacht schreckte ich hoch, ich wusste weder wo ich war noch wie spät es ist. „Was'n los?" murmelte Lumiel von der anderen Seite des Zimmers. "Nichts" murmelte ich und erhob mich leise aus dem Bett. Ich schlich ins Badezimmer und zog mich leise an. Ich kletterte aus dem Fenster und kletterte über die Brüstung nach unten. Die Letzten Zentimeter ließ ich mich r fallen und landete im Grass des Schulhofs. Ich zog mir meine Kapuze tiefer ins Gesicht und rannte los. Vor dem Tor verlangsamte ich und blieb letztendlich ganz stehen. „Scar?" flüsterte ich etwas aus der Puste in die Dunkelheit. Keine Antwort. „Scar, wo zur Hölle bist du?" grummelte ich verärgert.fast sofort erschienen zwei glühende Augen vor mir in der Dunkelheit. „Ich bin doch da" murmelte er mit einem beleidigten Unterton. „Ok ok, ich hab ein Problem. Ich muss dringend nach Jericho und hab meine Waffen nicht dabei" erklärte ich ihm. Das ich meine Kräfte nicht nutzen konnte war klar. „Und was spiele ich da für eine Ro-aaachso" er verstand. „Könntest du zu so ner Art Schwert oder so werden?" fragte ich etwas kleinlaut. Jetzt im Nachhinein kam mir die frage irgendwie doof for. „Ja klar" murmelte er und verwandelte sich. „Hoffentlich werde ich dich nichts benutzen müssen" murmelte ich mehr zu mich selbst als zu ihm, erntete aber trotzdem zustimmendes Gemurmel. Ich holte tief Luft und kniff die Augen zusammen.

Ich stützte mit dem Schwert voran durch die Barriere und währe beinahe hingefallen. Ich fing mich und rannte erneut los. Scar schleifte in meiner rechten Hand ab und zu am Boden oder knallte gegen einen Baum. Um mich herum konnte ich Monster brüllen hören und der Wald schien immer dunkler zu werden.. ich bildete mir das wahrscheinlich nur ein. Hinter den Bäumen konnte man schon schwach die lichter von Jericho leuchten sehen. Ich rannte noch schneller und verließ den schatten der bäume. Erschöpft, außer Atem und etwas dreckig lasse ich mich auf eine Bank fallen. „Du hier?" ich fuhr hoch und wirbelte herum, bereit anzugreifen. „das gleiche könnte ich dich auch fragen, Wednesday" sie lächelte leicht und lief um die Bank zu mir, zusammen ließen wir uns nieder. „Ich bin dir nur gefolgt" meinte sie, sie klang so unschuldig das es mir ein lächeln ins Gesicht trieb. „Und du?" murmelte sie emotionslos. „Musste aus der schule raus" log ich und betrachtete den Brunnen. „Die haben die Statue immer noch nicht abgerissen" bemerkte ich und betrachtete angewidert das geschmolzene Gesicht Crackones. Sie nickte zustimmend „und das da?" die deutete auf Scar in meiner Hand. „Ähm genau, Scar, das ist meine Schwester Wednesday, Wednesday mein ‚Untertan' Scar" aus meiner Hand verschwand Scar und vor uns  auf dem Boden bildete sch ein schwarzer Haufen mit rot glühenden Augen. Wednesday nickte anerkennend und lächelte erneut leicht. „Er ist sowas wie mein Eiskaltes Händchen" murmelte ich ihr zu und sie nickte verstehend. „Also, Lamia, weswegen bist du wirklich hier?" fragte sie in die stille und ich stöhnte innerlich. „alllssooooo" versuchte ich Zeit zu schinden. „Ich wollte Informationen über Monster in der örtlichen Bibliothek machen" versuchte ich es ein letztes mal. „Mitten in der Nacht" skeptisch blickte sie mich an und verschränkte ihre arme. „Also gut, die schule steht vor einem Krieg, ich versuche Waffen, Informationen und Hilfe aufzutreiben, tagsüber ist Unterricht oder zu viel los, das alles ist so unrealistisch" ich legte meinen kopf in den Nacken und blickte in den Nachthimmel. Alles sah friedlich aus, so friedlich. Eine träne löste sich aus meinem Augenwinkel. „Hey, ich hab das letztes Jahr schonmal gehabt, nur das ich keine Fähigkeiten habe die mich zerstören, egal, jedenfalls, ich habe seit einer Woche wieder Visionen" erklärte sie, ich löste meinen Blick von den Sternen und blickt in ihre Augen. „Sie werden immer schlimmer" hauchte sie, in ihren Augen blitzte schmerz und Zerbrechlichkeit auf. Vorsichtig rutschte ich an sie heran und nahm sie in den Arm. Das es irgendwann mal sie weit kommen würde. Ich merkte wie sie sich versteifte und wollte sie loslassen, allerdings schien das garnicht mit mir zu tun zu haben. Sie starrte regungslos auf einen Punkt im Universum. Als sie sich aus ihrer starre löste brauchte sie einen Moment bis sie in die Realität zurückkehrte. „Was hast du gesehen?" fragte ich besorgt und aufgeregt. „Du" murmelte sie „weis wird schwarz weichen, gut und böse, stark und schwach, schnell und langsam, alles hat ein ende und einen Anfang. Es kann nur einen geben" mit angsterfüllten Augen murmelte sie diesen Satz, immer wieder und wieder. Vollkommen irritiert packte ich sie an der Schulter und rüttelte sie unsanft. „Was hat das zu bedeuten? Wednesday bitte" flehte ich doch sie schien mich erst nach einer weile zu bemerken. „Was war das!!?!" rief ich und  diktierte sie miT meinen blicken. „Ich weiß es auch nicht" murmelte sie verzweifelt und man konnte sehen das ihr Gehirn auf Hochtouren arbeitete. „Ich treffe mich noch mit einem Lieferanten, dann können wir gehen, ok?" fragte ich verunsichert. Sie nickte stumm. Und ich erhob mich. Scar wurde wieder zu einer Ratte und sprang au meine Schulter. Er hatte das Geschehen stumm verfolgt und hielt auch jetzt den Mund. Kluge Entscheidung.

In einer Seiten Gasse wartete er bereits als wir ankamen und ich besprach mit ihm einiges. Dann gab ich ihm meine Nummer und die der Direktorin.  Wir machten noch einen Termin aus und verabschiedeten und voneinander. Ich war tot müde und hatte eine teilweise ansprechbare Wednesday dabei. Wenn wir jetzt nicht auf dem Rückweg drauf gehen grenzt das an ein _ wunder. Scar wurde wieder zu dem Schwert von vorhin und so rannten wir durch den Wald. Eines der Monster wurde auf und aufmerksam und griff uns an, ein hieb und es war erledigt. Scar gab ein echt gutes Schwert ab. Um kurz vor eins kamen wir an der Schule an. Wir schlichen rein und ich verfrachtete Wednesday in ihrem Zimmer ins Bett und schloss leise die Tür hinter mir. Werwölfe haben zum Glück einen sehr tiefen schlaf.

Ich schlich zu Lumiel in unser Zimmer, was mittlerweile wieder vollständig renoviert worden war und  ließ mich erschöpft auf mein Bett sinken. Ich hatte es tatsächlich geschafft mich wieder irgendwo zu schneiden. Scar legte ich auf meinen Schreibtisch und ich selbst zog nur das nötigste aus und legte mich ins Bett. Um den schnitt zu versorgen war ich vielen müde. Sobald mein Kopf das Kissen berührt hatte schlief ich ein.

Danke für die 1k Reads☺️😍

Ich hatte vor ein Special zu machen, entweder ein extra langes Kapitel oder mehrere Kapitel
Ihr dürft entscheiden😄 ich freu mich über Feedback

Ly WAL

Wednesday~ Addams Sisters Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt