Love is Chen

Herz VS Gehirn

Nachdem ich mein Gedicht las liefen kontinuierlich warme Tränen über meine Wangen. My love is Chen schrieb ich damals. Seitdem hat sich nicht viel geändert. Ich hab nicht aufgehört ihn zu lieben. Ich wollte es, aber konnte nicht. Wenn mein Gehirn nur mit mein Herz gemeinsam arbeiten würde. Leider tut es nur das was es will. Manchmal tun wir dumme, alberne, lächerliche Dinge aus Liebe. Unser Herz und unser Gehirn arbeiten nicht gemeinsam, sonst würde man logischere Entscheidungen treffen wenn man verliebt ist. Aber das tut man nicht, dass tut niemand obwohl es vielleicht einfacher wäre kontrollieren zu können in wen man sich eigentlich verliebt. Dann wäre alles viel einfacher und schmerzloser.
In Gedanken versunken, bemerke ich dass ich in die Leere gestarrt und mein Gesicht durchnässt habe. Deshalb renne ich zum Badezimmer um nicht von meinen Brüdern bemerkt zu werden.
Zurück im Zimmer nimm ich mein Gedicht in die in die rechte Hand und das Feuerzeug dass ich mir zuvor geholt habe in die linke. Aus dem Auge aus dem Sinn. Aus dem Sinn aus dem Herz?. Ich zündete das Feuerzeug an und verbrannte das Stück Papier. Erneut liegen mir Tränen unwillkürlich. Ich pustete die Flammen aus, da sonst meine Brüder den Geruch des Rauches bemerken würden. Alles was übrig war, war ein Stück verbranntes das mit dem Worten 'My love is Chen' geziert war, was ich dann in meine Papierkorb warf.
„Die Zeit heilt Wunden", redete ich mir ein. Ich kuschelte mich in mein rosanem Himmelbett und dachte über mein Schicksal nach. Bin ich die einzige Person, die ihr Leben nicht auf ihre Weise Leben darf? Bin ich die einzige die ihre wahren Gefühle niemandem äußerst?
Mit diesen und weiteren ähnlichen Fragen, langweilte ich mich wahrscheinlich in den
Schlaf.
Es ist Samstag, an dem Tag liebte ich mein Bett mehr als in den anderen bedeutungslosen Wochentagen. Ich hörte Schritte, die in mein Zimmer hinführten. Nein ich stehe sicherlich nicht auf, niemand kann mich und mein Bett trennen. Not today.
Es war Suho.
„Was für ein schöner sonniger Tag, lass uns was unternehmen oder willst du denn ganzen Tag mir deinem Kissen kuscheln?"
„Ja." Das meinte ich sogar wirklich. Nicht mal das Wetter bestimmt nicht über das Schicksal zwischen mir und meinem Bett.
„Ah komm schon. Ich auch was schönes geplant. Rate mal wer zwei Karten für das heutige Fanmeeting von 4men verantwortlich ist?", sagte Suho sehr überzeugt von seiner Tat.
Ich konnte für ein Moment nicht richtig atmen.
„Hab ich das richtig gehört 4men? Omg bist du dir sicher das du mich wirklich mitnehmen willst. Ich liebe 4men zwar sehr a..a-
„Psh", unterbrach Suho mich und legte dabei sein Zeigefinger auf mein Mund. „ Ich habe sie extra für dich gekauft. Du wolltest sie doch immer so sehr sehen."
Suhos süße Geschenk rührte mich zu Tränen. Da ich taff bin, sind es taffe tränen oder eher von der eines Kleinkindes. Aufgrund der Tatsache, dass ich plötzlich so emotional wurde, wirkt Suho geschockt. Drückt mich und sagt komischerweise „Danke fürs weinen".

Ich machte mich in meinem Zimmer hübsch während Suho sich etwas passendes in Kris' Zimmer anzog. Ich war sehr aufgeregt. Heute wird ein sicher ein schöner Tag ich spüre es.

Wir machten uns auf den Weg zum Fan Meeting mit dem Auto. Suho fuhr.
„Wird sicher ein schöner Abend. Dadurch dass, 4men auch ein Mini-Konzert geben wollte. Auch die Tatsache, dass ich das mit dir erleben kann macht mich glücklich", teilte Suho mir mit und hielt meine schüchtern fest, ließ sie aber wieder los, weil er auf den Verkehr achten muss.

Angekommen gingen wir zum Seoul Idol Centre, einem Saal in Seoul, indem Idols regelmäßig ihre Fanmeetings haben.
„Hallo, wir sind 4men. Schön dass ihr so zahlreich erschienen seid. Nach der Autogrammstunde, haben wir geplant ein kleines Konzert zu geben. Wir wünschen euch viel Spaß." ein riesen Applaus folgte.

Als ich und Suho an die Reihe kam. Ließen wir unsere Alben signieren. Dabei fragte ich 4men, was sie zu ihren Songs inspiriert.
„Wir erinnern uns an die Tage als Jugendliche, als wir viel Leid und Schmerz erlitten und versuchen diese Gefühle in unsere Songs so gut wie möglich zu verarbeiten. Das gleiche gilt für die fröhlichen Balladen, wir versetzen uns in die schönsten Momenten in unserem Leben und versuchen die Leidenschaft, die wir in diesem Moment spürten in unseren Lieder wiederzugeben, als würde dieser Moment wieder passieren."
„Woah sehr faszinierend. Fighting! " Wir verbeugte uns und setzen uns auf unseren Plätzen,um auf das Mini-Konzert zu warten.
Als es denn endlich so weit war hielt ich vor Freude Suhos Hand, darüber schien er überrascht zu sein da er mich zuerst komisch ansah aber dann es nicht weiter hinterfragt hat.
Als erstes sangen 4men I can't.Danach I want to erase, was ein sehr trauriges Lied war und zugleich mich an die Sache von gestern Abend erinnerte. Deshalb flossen Tränen. Ich hätte nicht gedacht so eine Heulsuse zu sein. Aufjedenfall, sah Suho mich weinen und umarmte mich fest. Daraufhin sahen wir uns kurz in die Augen und küssten uns. Komischerweise hatt die Stimmung gepasst, obwohl ich geweint hatte. Es war der zweite Kuss den wir hatten. Wir waren nicht die Art von Mensch, bei denen alles schnell geht.
Nach drei Sekunden Sekunden war ging es zu Ende. Wie gesagt wir sind eher konservativ. Ich hab nichts gespürt außer vielleicht einen Kuss zwischen Mutter und Kind oder ähnliches. Es war trotzdem schön. Die restliche Zeit verging wie im Flug, es war sehr schön und wir haben uns sehr amüsiert.
Auf der Rückfahrt zeigte die Uhr 21:45.
„Die Nacht ist noch jung. Willst du nicht noch zu mir?", fragte ich Suho mit offenen Augen. Suho sah mich an und studierte mein Gesicht. „ W-wie meinst du das",Suho würde ganz rot. „U-um diese Uhrzeit? "
Dann verstand ich.

„Nein, nein das mein ich ganz im unschuldigen Sinne. Du verstehst das falsch." Suho seufzte.
„Achso klar. Ich komme gerne"

Angekommen betraten wir Hand in Hand in mein Zuhause. Als ich die Tür öffnete verstand ich die Welt nicht mehr. Chen und Sarang knutschten gerade auf unserem Sofa rum. Ich hab wahrscheinlich mein Mund sehr weit aufgemacht, da Suho in schloss und mich zu meinem Zimmer mitschleppte. Ich konnte meine Augen nicht von ihnen lassen uns sie sahen nicht so als als würde sie jemand aufhalten können geschweige denn ablenken, zumal sie Suho und mich nicht bemerkten.
„Ich kann es nicht fassen", murmelte ich vor mich hin.
„Ich auch nicht. " Suho schien mich gehört zu haben.
Er fuhr fort.
„Als er mir davon erzählte, dachte ich ein Wunder ist geschehen. Du weißt ja, sonst nähert sich niemand Chen durch seine erschreckende für mich für sein Verhalten überraschende Intelligenz."
„Du wusstest davon" ,sagte ich empört.
„Ja, immerhin stehen wir uns sehr nahe. "
Ich konnte es immer noch nicht fassen. Da fiel mir ein.
„Suho ich muss kurz raus, mein Papierkorb entleeren." Das verbrannte Gedicht.
„Ok ich komme mit", sagte Suho entschlossen.
„Nein, ich schaff das schon alleine. "
Ich schnappte hastig mein Papierkorb und rannte raus.
Draußen vor der Mülltonne ist mir versehentlich das Stück Papier mit meinem Gedicht runtergefallen.

Hinter mir hat es jemand aufgehoben und las es laut vor.

„My love is Chen, huh?", sagte er verachtend.