19. ABCDEF...U!

35 3 0
                                    

16 Uhr...
Wir waren gegen 9 im Bett...
Zu wenig Schlaf für mich nach so einer langen Nacht.
Ville sah aber auch nicht besser aus und Tom brachte uns beiden Kaffee ans Bett. Wie kam der mit so wenig Schlaf aus...
"Kiitos."
Ja der Kaffee war die Rettung grade aber dieser Duft...
"Ist es das was ich denke was da grade im Ofen ist?"
"Nicht mehr im Ofen Little Sunshine, stehen schon draussen zum abkühlen und wenn ihr euch beeilt gibt es gleich auch bevor wir los fahren für jeden eins Liebes."

Also wie wir beide es so schnell geschafft hatten aus dem Bett zu kommen, nicht in der Dusche übereinander her zu fallen und fertig für den Geburtstag meiner Mutter hier zu sitzten war mir ein Rätsel aber mit einer neuen Tasse Kaffee plus Korvapuusti sassen wir auf dem Sofa während Tom sich fertig machen war.
Wir wussten das nach dem Essen die Freunde meiner Eltern gehen wollten und wir so die Gelegenheit hatten sie zur Rede zu stellen.
"Ich wäre soweit." Als wir uns umdrehten blieb uns beiden die Luft weg. Er trug einen dunkel blauen Anzug mit weissem Hemd. Gewöhnt man sich jemals daran wie gut er im Anzug aussah? Ich befürchte nein... genau so wenig wie ich mich dran gewöhnen würde das ein Lächeln von Tom oder Ville mich zum schmelzen brachte.
Ville neben mir im dunkel grauen V Neck Shirt mit Weste und Anzug hatte mich ja eben schon umgehauen und ich sass hier in meinem dunkelblauen Kleid das Tom so an mir mochte und das ich an dem Abend trug an dem er das erste gemeinsamen Foto gepostet hatte.
"Vergesst bitte das Atmen nicht ihr beiden..." er lächelte und ging Richtung Tür zur Garage, "Kommt ihr beiden?" Wir sprangen schon fast auf und waren schnell hinter ihm in der Garage und ich auf dem Beifahrersitz.

"Also... wir warten bis alle anderen Weg sind. Dann stellt Ville seine neue Freundin vor während ich kurz im Bad verschwunden bin. Wenn die beiden dann austicken komm ich dazu und helfe euch beiden. Falls sie die Andeutungen vorher nicht genug geschockt haben." Tom grinste wie Loki persönlich als er unseren Plan noch mal durch ging.

"Genau... Ich will sie ordentlich schockieren wenn sie mich so mies meinem behandeln zu müssen."
Ville und Tom waren ja eigenlich beide nicht so aber wir waren alle drei so sauer auf meine Eltern.
Anita hatte gestern angerufen um Tom zu gratulieren, wenn Tom meine Mutter nicht angerufen hätte heute morgen hätten wir nichts mehr von ihr gehört.
Dabei hat sie als sie ihn kennen gelernt hat noch so ein Theater gemacht wie toll er doch wäre...
Jaja...

Als wir hielten blieb ich einen Moment sitzen um mich zusammen zu reissen.
"Wir sind bei dir Pikkuinen." Sagte Ville bevor er Ausstieg.
Tom öffnete mir schon die Tür und Ville reichte mir die Hand um mir beim aussteigen zu helfen.
"Kiitos." Ich lächelte vor der Tür angekommen stand Ville rechts von mir so das man ihn nicht sofort sehen würde und Tom Links von mir.
Die Tür ging auf und meine Mutter strahlte uns an.
"Da seit ihr ja endlich!"
"Hi Mom, ja wir haben Besuch zuhause."
"Ja Hannah ich hoffe du bist uns nicht böse das wir den Besuch mit gebracht haben?"
"Oh nein natürlich nicht, wer ist es denn?"
"Terve Hannah." Ville trat ins Blickfeld meiner Mutter deren Gesicht, zu meiner Freude, kurz erstarrte.
"Oh! A...aber ja ähm... Kommt erstmal rein. Die anderen sind im Wohnzimmer. Wir haben aber nicht mehr so viele Sitzplätze."
"Kein Problem ich setzte mich einfach auf Toms Schoss." Breit grinsend gingen wir drei an ihr vorbei und Richtung Wohnzimmer.
Passend waren zwei Plätze nebeneinder auf dem Sofa frei.
"Hallo ihr bei...drei?!" Mein Vater sah aus als hätte er einen Geist gesehen.
"Hi Dad, ja wir haben unseren Besuch mit gebracht. Wir dachten ihr freut euch vielleicht nachdem ihr ihn ja auch so lange nicht mehr gesehen habt und er grade in der Stadt ist. "
"Ähm...ja natürlich h...Hallo Ville."

"Oooooh wie schön das du deinen Freund mitgebracht hast! Wer ist denn der andere junge Mann?" Joyce... die Pestilenz die ich grade fast so sehr hasste wie meine Eltern.
"Verlobter und ja das ist ein sehr guter Freund von Tom und mir, Ville war damals in Finnland der jenige der mir geholfen hat mich zurecht zu finden und den wir, zu unserem Glück, in unserem Urlaub wieder getroffen haben. Es war direkt wie damals als wir uns das letzte mal sahen. Jetzt ist er für die Arbeit in der Stadt da haben wir gedacht können wir ihn direkt mitbringen." Das mit der Verlobung ignorierte Joyce natürlich.
Meine Mutter sah kurz zu uns und zwischen Ville und mir hin und her.
Wir gingen uns bewusst nah beieinander.
Oh wir würden sie leiden lassen...

how to find love again...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt