neun

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Als ich am Morgen aufwache, weiß ich erstmal gar nicht so genau, welcher Tag heute ist. Verwundert schaue ich auf mein Handy und muss feststellen, dass heute schon Mittwoch ist. Es ist bereits schon 7:32 am und ich kuschele mich enger in meine Decke hinein.
Als ich mich dann um 10 am aus meinem Bett quäle, bin ich schon wesentlich mehr ausgeschlafen. Ich mache mich aus den Weg nach unten und nehme meinen Laptop gleich mit runter. Heute muss ich echt mal anfangen, meine Hausarbeit zu schreiben, sonst kann es echt knapp werden. Doch zuerst wechsele ich meinen Schlafanzug gegen bequeme Klamotten und mache mich im Bad fertig.

Unten in der Küche höre ich die Jungs, bevor ich dann wenig später Tom und Harry in der Küche stehen sehe. "Morgen Jungs!" "Morgen Ruby!", grüßt mein Bester Freund zurück, während von Tom nur ein Gemurre zurückkommt. Er nimmt sich seine Tasse, gießt heißes Wasser hinein und danach noch einen Schluck Milch. Von der Kücheninsel beobachte ich ihn genauer, wie er nun die Milch einfach auf der Oberfläche stehen lässt und dann verschwindet.
Als er die Küche verlassen hat und ich seine Schritte auf der Treppe höre, wende ich mich an Harry. "Er scheint ja sehr schlechte Laune zu haben, wie es aussieht!" "Frag bloß nicht! Mit mir hat er auch kaum geredet. Denke mal das er wieder eine seiner Phasen hat!" "Ja toll, er kann aber auch aufräumen, wenn hier alle alles stehen lassen, dann sieht es hier bald aus!", erzähle ich eher mit mir selber, als ich einen Schluck in meine Milch gieße und dann die Milch wieder zurück in den Kühlschrank stelle. Anschließend folge ich meinem Besten Freund ins Wohnzimmer, wo auch Monty und Tess liegen. Freudig begrüße ich die beiden und gebe ihnen ausgiebige Streicheleinheiten. "Was mit eben aufgefallen ist! Wir sollten echt mal wieder einkaufen gehen. Der Kühlschrank ist in den letzten vergangenen Tagen erschreckend schnell leer geworden!" "Tuwaine und Harrison sind schon unterwegs!", erklärt mit Harry nachdem er einen Schluck von seinem Tee getrunken hat und er sich dann wieder einen Bildern wittmet, während ich ihm ein wenig von der Seite zusehe.
Mit den leeren Tassen gehe ich zurück in die Küche um diese ins Spülbecken zu stellen, ehe ich mich noch schnell nach oben gegebe und meine Zähne putze. Oben an der Treppe angekommen, sehe ich das Tom's Tür wieder geschlossen ist, während alle anderen Türen angelehnt oder offen stehen. Aus dem Zimmer des Schauspielers kommt Musik und ich mache auf jeden Fall nicht den Fehler nochmal dieses Zimmer zu betreten, wenn die Tür geschlossen ist. Also ignoriere ich die Tür nun und mache mich schnell auf den Weg ins Bad. Nach ausgiebigen Zähne putzen und dem machen von einem neuen hohen Zopf, verlasse ich das Bad und gehe nochmal in mein Zimmer. Während ich das Bad verlasse, merke ich aus dem Augenwinkel wie die Tür gegenüber vom Bad nun geöffnet steht. Doch ich bin viel zu schnell in meinem Zimmer, schnappe mir schnell meine letzten Zettel für meine Hausarbeit und verlasse mein Zimmer wieder. "Findest du das nicht ein bisschen kalt!?", höre ich es dann doch und schaue verwundet hoch. "Na dein Oberteil!", ergänzt Tom dann als ich nicht auf ihn reagiere. "Was wieso denn, du hast doch auch ein T-Shirt an?!" "Ja ich ziehe mein's aber ganz runter und lasse nicht mein Knochen herausragen!" "Was!?", frage ich nun verwundert nach und weiß nicht worauf Tom hinaus will. Er hilft mir aber nun auf die Sprünge und nickt mit seinem Kopf zu mir hin. Meine Augen gleiten an meinem Körper hinunter und ich sehe das mein Oberteil ein Stück hochgerutscht ist und man meinen Bauch und auch meine Knochen sehen kann. Das muss wohl eben im Bad passiert sein, als ich meinen Zopf neu gemacht habe. Eilig ziehe ich mein Oberteil wieder ein Stück herunter und sehe das Tom nicht mehr vor mir steht, sondern die Hälfte der Treppe bereits schon nach unten gegangen ist.
Schnell gehe ich auch nach unten und lasse mich von dem wieder einmal komischen Gespräch mit Tom nicht weiter als meinem heutigen Konzept bringen. Als ich gerade unten vom Flur in die Küche biege, höre ich das Öffnen der Haustür. Die Stimmen von T und Haz erklingen und mit ihnen auch das Rascheln mit Tüten. Wenig später sind die beiden auch in der Küche und packen die Einkäufe aus. "Hey! Habt ihr alles bekommen?" "Ja alles außer die Eier!", antwortet T dem Lockenkopf und Haz beginnt bereits die Cornflakes in den Schrank über dem Kühlschrank zu tun. "Wir waren in drei Supermärkten und nirgend gab es Eier!" "Es ist einfach wie verhext!", bestätigt nun auch T und reicht dem Blondschopf weiter Einkäufe.
Während Harry einige Sachen des Einkaufs im Bad verstaut, helfe ich den Jungs in der Küche. Das Thema mit den fehlenden Eiern im Supermarkt ist immer noch ein Gesprächsthema und scheinbar auch nicht nur bei uns, wie die beiden vorhin beim einkaufen erfahren haben. "Meine Mom hat auch schon eine handvoll Supermärkte abgefahren und nirgends gab es Eier. Alle ausverkauft! Das komplette Regal ist leer!", erzählt und Haz, ehe er uns das Bild zeigt, was ihm seine Mom Phil geschickt hat. "Krass!" "Irgendwo werden wir bestimmt noch welche finden!"

Zwei Seiten einer Münze 😇 😈Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt