Weiß nicht

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Dabi pov:

Ich presste Hawks immer noch gegen meine Brust und ließ meine Flammen einfach los. Plötzlich aber hörte das einfach auf und mein Quirck funktionierte nicht mehr. Ich schluchzte und drückte Hawks einfach an mich. Egal wer da jetzt vor mir stand, er oder sie sollte verschwinden. „Dabi-„ sagte ein Mann, aber ich unterbrach ihn sofort. „Verschwinde! Komm ihm ja nicht zu nahe!" schrie ich und hob nun endlich meine Kopf. Ich sah in die blutroten Augen von Eraserhead. Er hatte also meinen Quirck ausgelöscht. „Warst du das?" fragte er und zeigte auf Hawks. Ich starrte ihn nur hasserfüllt an. „Ich habe alles und jeden umgebracht, der ihm das angetan hat!" schrie ich ihn an und wollte, dass er endlich verschwand.

„Wir könne ihm helfen." ertönte nun eine weitere Stimme hinter Eraserhead. Present Mic kam zum Vorschein und sah mich traurig an. „Ihr könnt ihm nicht mehr helfen..." sagte ich und drückte Hawks noch einmal fester gegen mich. „Er atmet, noch, wir können ihm noch helfen..." meinte er und schritt langsam auf mich zu. Erschrocken senkte ich meinen Kopf und tatsächlich. Ein ganz schwaches atmen war zu hören, bzw. zu spüren. Mic kniete sich vor mir hin und legte eine Hand auf den Hals von Hawks. „Sein Puls ist schwach, aber noch können wir ihn retten." sagte Mic und lächelte mich an. „Ich komm mit!" sagte ich bestimmt. Er nickte und richtete sich auf. Ich hob Hawks hoch und ließ meinen Griff nicht locker.

Bevor ich aber den beiden folgte, fragte ich noch etwas. „Wer ist alles hier?" fragte ich sie und rührte mich nicht vom Fleck. „Nur wir beiden und unsere beiden Kinder. Wir sind hier eigentlich im Urlaub und haben Hawks durch Zufall im Dorf getroffen. Wir sind ihm dann gefolgt und haben gesehen, wie sie ihn mit genommen haben. Wir waren leider nicht schnell genug, um ihn auf zu halten." erklärte mir Mic. Ich nickte und ging mit ihnen mit.

Wir liefen eine ganze Weile und von Sekunde von Sekunde wurde ich nervöser. Wenn wir bei denen zuhause angekommen sind, muss ich irgendwie Shampoo kontaktieren. Es dauerte zum Glück nicht mehr lange und wir waren endlich bei ihnen zuhause. Eraser wollte mir Hawks abnehmen, aber ich drückte ihn nur fester an mich. Ich würde Hawks ganz bestimmt nicht noch einmal aus den Augen lassen. Er sah mich zwar etwas komisch an, ging dann aber einfach in einen Raum, in den ich ihm folgte.

Ich legte Hawks vorsichtig auf die Lige und wartete darauf, dass Eraserhead irgendwas machte. Er legte auch sofort los und fing an Hawks Wunden zu versorgen. Ich sah ihm einfach dabei zu und war bereit jederzeit meine Flammen auf ihn los zu lassen. „Bekomm ich nen Handy?" fragte ich irgendwann. „Warum?" fragte er, ohne sich von Hawks ab zu wenden. „Ich muss wem bescheid sagen." sagte ich. „Wem?" fragte er und ich wurde genervt. „Geht dich nichts an. Wenn es dich aber beruhigt, es ist keiner der Liga. Mit denen habe ich seid mittlerweile fast 3 Jahren nichts mehr zu tun." sagte ich. Ich erinnerte mich wage an die Handynummer vom Shampoo.

Er kramte in seiner Tasche rum und gab mir dann ein Handy. Ich wählte also schnell die Nummer von Shampoo und er ging auch schnell ran. „Und?" hörte ich sofort. „Kannst du herkommen? Bring bitte Hato nicht mit." sagte ich einfach und man hörte deutlich raus, dass etwas passiert war. „Warum? Was ist passiert?" fragte er sofort. „Bring ihn bitte einfach nicht mit. Ich will nicht, dass er ihn so sehen muss." sagte ich. „Ich erklär dir alles, wenn du hier angekommen bist." fügte ich noch schnell hinzu. „Okay. Ich komm gleich vorbei." verabschiedete er sich und legte auch sofort auf. Ich gab Eraser das Handy zurück. Er hatte Hawks mittlerweile vollständig versorgt und ich war auf einen Stuhl gesunken. Ich fuhr mir durch die Haare und sah, aus dem Augenwinkel, dass Eraser sich neben mir nieder ließ. „Wer ist Hato?" fragte er vorsichtig.

„Kann ich dir nicht sagen..." seufzte ich. „Ist er sein Sohn?" fragte er einfach gerade heraus. „Woher-„ wollte ich gerade fragen, wurde aber von ihm unterbrochen. „Wir haben ihn in einem Shop getroffen, wo er Kinderschuhe und Plüschtiere gekauft hat." erklärte er und ich nickte. „Warum weiß du von dem Kind?" fragte er und ich blieb erst einmal still. Ich wurde zum Glück von der Klingel erlöst. Eraser stand schnell auf und öffnete die Tür. Shampoo kam dann kurze Zeit später, gefolgt von Eraser, wieder in den Raum. Er sah erst zu mir und dann zu Hawks. Seine Augen wurden riesig und ihm schien die eSpucke weg zu bleiben. Schnell stellte er sich neben Hawks und hielt sich die Hand vor den Mund. Ich sah, dass seine Augen verdächtig glitzerten und er war, vermutlich zum ersten mal in seinem Leben, leise. „Was ist passiert?" hauchte er völlig geschockt. „Weiß nicht genau. Wollten ihm die Flügel abhacken und seinen Körper an irgendnen reichen Sacke verkaufen." meinte ich nur. „Was ist mit Hato?" fragte ich, weil ich nicht noch einen Vogel fast verlieren wollte. „Er schläft. Ich habe ihm einen Zettel hin geleckt, wo meine Telefonnummer drauf steht. Er weiß wie das Telefon funktioniert, wenn also was ist, kann er einfach anrufen." erklärte er und ich nickte. „Hat er irgendwas mitbekommen?" „Nein. Er glaubt ich bin Pilze sammeln und ich glaube das ist ermal auch besser so." meinte er und ich nickte.

Stumm saßen wir da. „Gehts dir gut?" fragte dann Shampoo vorsichtig. „Kümmert dich doch nicht." erwiderte ich nur. „Doch. Du bist Hawks wichtig, also bist du mir, gezwungener Maßen, auch wichtig." argumentierte er. Ich zuckte also mit den Schultern. „Wie solls mir schon gehen?" fragte ich. „Sowas mit zu erleben kann ziemlich hart für die Psyche sein." schaltete sich nun auch Eraser wieder ein. „Normalerweise hast du dich nie um jemanden gekümmert, aber Hawks scheint dir ganz schön was zu bedeuten, darum bist du gerade auch in so eine Art Schockzustand." erklärte er. Ich zucke abermals mit den Schultern. „Wird das wieder?" fragte Shampoo dann irgendwann vorsichtig und zeigte auf Hawks. „Ich weiß es nicht." gab Eraser zu.

To be continued

1030 Wörter

DabiHawks 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt