Broken Heart (14)

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"Wie geht es dir?", fragte er mich, fürsorglich und liebevoll.
Es hatte seit langem keiner außer ihm gefragt, wie es mir ging. Zum zweiten Mal erkundigte er sich nach meinem Wohl.
"Ich gebe mein bestes", sagte ich und sah in seine Augen.
"Lass uns hinsetzten", sagte er und wir setzten uns auf eine Bank.
Er sah mich an. Sein Blick schweifte nicht von mir ab.
"Tufan", brachte ich schwer über die Lippen.
Er lächelte leicht und sah mich erwartungsvoll an.
Ich sah auf den Boden und fing an zu reden.
"Ich habe alles erfahren, dass von früher, also ich meine, ich wusste nicht das du mich so geschätzt hattest. Kenan und mein Cousin haben dich damals angelogen, ich war damals noch nicht mit Kenan zusammen. Ich- ich war immernoch mit meiner Trauer beschäftigt, deine anstehende Hochzeit..", gab ich von mir.
Tufan sagte nichts und schwieg.
"Ich habe dich sehr geliebt", sagte ich brüchig und ich ließ meinen Tränen freien Lauf.
Tufan zog mich zu sich und umklammerte mich mit seinen Arm.
Ich weinte auf seiner Brust und er streichelte meine Haare.
"Ich habe dir so wehgetan", gab ich weinend von mir.
"Shht", gab Tufan von sich und umarmte mich fester.
Diese liebevolle Nähe, seit 15 Monaten hatte ich garkeine Liebe gespürt.
Mit Tufan entlockte sich wieder alte Gefühle aus mir und mein Herz fing an zu beben.
Er löste sich von mich und sah mich an.
"Du kannst mit einem Wort all meine Wunden heilen, werde meine Frau, lass uns ein neues Leben anfangen, weit weg von allen Sorgen, nur du, ich und Kenan", sagte er.
"Ich- ich kann nicht", flüsterte ich.
"Ich werde ihn wie mein eigener Sohn lieben", versicherte mir Tufan.
"Aber unsere Familien", erwiderte ich.
"Sie werden es akzeptieren", sagte er.
"Ich weiß nicht", sagte ich und stand auf.
"Ich muss gehen", gab ich von mir und lief mit hastigen Schritten davon.
Tufan rannte mir nach und packte mich sanft am Arm.
"Ich begleite dich nach Hause, es ist schon dunkel", sagte er und lief mit mir mit.
Die Dunkelheit und die Stille der Nacht herrschte zwischen uns.
Keiner sagte was, wir beide schwiegen.
Als ich am Haus ankam unterbrach er die Stille.
"Ich werde warten auch wenn es Jahre dauert", sagte er und ging davon.
Erst jetzt merkte ich wie seine so feste Statur abgemagert hatte und er viel abgenommen hatte.
Ich hatte ihn allein gelassen, allein auf dieser grausamen Welt.
Mein Vater erwartete mich schon zu Hause.
"Wer war das?", fragte er gereizt.
"Tufan", gab ich zögernd.
"Bak Kizim, du hast viel erlebt, ich kann mir vorstellen, wie schwer es für dich ist, aber du bist eine Witwe, es gehört sich nicht, dass du dich mit Männern triffst", gab er scharf von sich.
"Du kannst dir es kein bisschen Vorstellen wie es ist Baba! Hast du je gefragt wie es mir geht? Ich habe immer alles befolgt was du mir gesagt hast, aber diesmal solltest du deiner Tochter vertrauen und mir wenigtens ein bisschen Mut erweisen", sagte ich und ließ ihn verdattert stehen.
Ich ging in meinen Zimmer und legte mich zu meinem Sohn.
Was habe ich nur für ein Schicksal..

--

Tage vergingen und ich hatte endlich ein Vorstellungsgespräch.
Ich hatte mich überall beworben, doch mit einem Kind als alleinerziehende Mutter hatte ich es nicht leicht.
Ich hatte Kenan bei meiner Mutter gelassen und war auf dem Weg zur Firma in der Ich hoffentlich bald arbeiten würde.
Ich war so froh mein Studium beendet zu haben und schon Erfahrung bei der Arbeit hatte.
Mein Vater war mit seinem Auto bei der Arbeit, deshalb musste ich mit der Bahn fahren.
Als ich am Hauptbahnhof ausstieg und zum Bus rannte wurde ich angerempelt.
"Entschul-", Sibel?", hörte ich eine sehr bekannte Stimme.
"Leyla", brachte ich raus und umarmte Sie fest.
"Seit wann bist du zurück?!", fragte Sie mich.
"Leyla, ich hab ein Vorstellungsgespräch, ich geb dir meine Nummer wir reden ja?", fragte ich.
"Wo? Ich fahr dich, wollte nur kurz zum Bäcker", sagte Sie.
"In der Firma Güter", sagte ich und sie sah mich begeistert an.
"Sibel ich bin Partner der Firma", gab sie von sich.
Meine Augen weiteten sich.
Wir liefen schnell zum Bäcker und danach setzten wir uns in ihren Wagen.
"Ich muss dir so viel erzählen", sagte Sie.
"Ich auch", brachte ich leise von mir und erntete einen bemitleidenden Blick von ihr.

Wir fuhren zur Firma und Leyla begleitete mich.
Sie sprach eine Weile mit einem Mann und anschließend wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
"Nachdem Gespräch kommst du in meinen Büro!", befahl mir Leyla scherzend und ging.

Mein Gespräch verlief gut und ich würde nach 3 Tagen eine Rückmeldung bekommen. Ich erkundigte mich an der Rezeption wo Leylas Büro war und fuhr mit dem Aufzug in die 6 Etage.
Ich wurde freundlich von einer Dame empfangen und Sie begleitete mich in ein wahnsinns Büro.
Leyla war am telefonieren und machte ein Zeichen, dass ich mich setzten sollte.
"Gute Neuigkeiten, du hast den Job", sagte Leyla und ich sah Sie nur unglaubwürdig an.
"Ich habe die Entscheidungsphase einwenig beschleunigt", sagte Sie scherzend und setzte sich zu mir.

Ich hatte ihr alle Details erzählt und wir beide konnten die Tränen nicht zurückhalten.
"Du solltest Tufan eine Chance geben", sagte Sie und brachte mich wieder durcheinander.

Dieser eine Junge aus der BahnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt