teil 3

177 10 2
                                    

Eren's sicht:
Schwerer atmend komme ich wieder in unsere Straße an, will wieder zu levi. Doch das Auto steht nicht in der Einfahrt und alle lichter im Haus sind aus. Seine Mutter ist also wieder weggefahren, und da ich darauf verzichten kann, seinem Vater betrunken zu begegnen laufe ich hinter das Haus, klettere die Leiter auf die kleine Überdachung hoch und Schiebe levis Fenster nach oben um leise in sein Zimmer zu springen.

Ich mache das kleine Licht neben seinem Bett an und sehe zu dem schwarzharrigen, welcher in seinem bett liegt, die Decke bis fast über den Kopf gezogen hat und schläft. Hat er geweint? Da ich ihn schlafen lassen will gehe ich leise zu seinem Schrank, nehme mir eine Frische boxer und ein t-shirt heraus, laufe dann ins Bad und mache mich dort fertig. Schreibe meiner mam, dass ich bei Levi schlafe und mache dann das kleine Licht wieder aus. Vorsichtig lege ich mich neben ihn und stütze mich auf einem Arm ab. Sein Atem geht schnell. Er hat tatsächlich geweint. Warum hat er nicht angerufen, ich wäre sofort wieder zurückgegangen. Ich streiche ihm eine Strähne aus dem Gesicht, gebe ihm ein Kuss auf die Stirn. Ziehe ihn an mich ran und schlafe dann auch irgendwann ein.

Erst am Morgen werde ich vom Wecker wach, stelle ihn aus und merke, levi ist nicht mehr da. Erst dann höre ich die Dusche und stehe auf, um mich ebenfalls fertig zu machen.
Nach 10 Minuten kommt levi aus dem Bad "Guten Morgen" "Morgen" antwortet er recht kühl und geht an mir vorbei um seine Tasche für die Schule zu packen. Ich spreche ihn nicht drauf an, weiß genau, er wird es eh nichts sagen und gehe ins Bad um ebenfalls Duschen zu gehen.

Levi schließt hinter uns ab und wir laufen zur Schule. Er war schon immer ein recht stiller Mensch, doch heute spricht er fast gar nicht, sein Blick nur auf dem Boden gerichtet.
Kurz vor der schule bleibe ich stehen, nehme seine hand und ziehe ihn ohne ein wort zu sagen in meine Arme "egal was ist, du kannst mit mir reden, das weißt du" ich spüre nur, wie er nickt und auch, wie er sich in meinem Armen entspannt. So bleiben wir einige Minuten stehen, als jedoch die anderen kommen löst sich levi und lächelt leicht.
"Naaa Bock auf zwei Stunden Mathe?!" Kommt es Ironisch freudig von jean "aber immer doch" antworte ich lachend und wir gehen rein.

"Hey Leute hört mal her!" Ruft uns kira in der Pause zusammen, wir drehen uns alle zu ihr "dieses Wochenende sind meine Eltern nicht da und ich habe mir überlegt, da es ja sehr warm wird, wollen wir bei uns hinter dem Haus eine kleine Grillparty machen?" "Coole Idee, bin dabei" "ich auch" Stimmen alle zu und planen schon, was sie alles mitbringen sollen. "Und du eren? Kommst du auch?" Lächelt mich die schwarzhaarige breit an. Ich drehe mich zu levi "wollen wir? Wird bestimmt Spaß machen" ich weiß, er mag sowas nicht, aber ich denke, es wird ihn ablenken und so muss er nicht zuhause sein.
"Von mir aus" ich nicke und drehe mich wieder zu kira "wir kommen auch"
Freudig klatscht sie in die Hände "super. Wenn ihr wollt und auch dürft, können wir danach auch alle bei mir übernachten, wir haben 3 Gästezimmer" alle Stimmen zu und nach wenigen Momenten ist geklärt, wer mit wem in einem Zimmer ist. "Levi und ich gehen dann in das andere" "okey na dann, ich freu mich"

-

"Bis morgen" "byee!" Verabschieden wir uns alle nachdem die letzte Stunde vorbei ist und wir nachhause gehen.
Zuhause angekommen drehe ich mich zu levi "bis Später" er nickt nur und geht ins Haus. Ich schließe ebenfalls die Tür und ziehe meine Schuhe aus, die Tasche stelle ich in den Flur ab und gehe zu meiner Mam in die Küche "bin da" "hey Mein Schatz und wie wars?" Ich nehme Teller und besteck von der Platte und stelle alle auf den Tisch "war ganz okey, die Arbeit, die wir in Geschichte geschrieben haben war auch relativ einfach" "das klingt doch gut"
Als dann auch mein dad von der Arbeit kommt setzen wir uns und fangen an zu essen. "Ein paar Freunde wollen am Wochenende eine kleine grillparty hinter dem Haus von jemanden machen und danach wollen wir bei ihr schlafen. Darf ich?" "Das klingt toll,natürlich darfst du" antwortet meine mam lächelnd "bei ihr?"
Fragt mein Vater mit einer augenbraue hochgezogen. "Ja, aber sie hat drei Gästezimmer, ich geh mit levi in eins. Also keine sorge dad" er nickt nur, meine mam grinst kopfschüttelnd und wechselt das Thema und redet über ihre Arbeit.

"Bin dann mal weg" flüster ich meiner mam zu und gebe ihr ein Kuss auf ihr Haar.
"Bis morgen schatz, guten Nacht" "Schlaf du auch schön" dann verlasse ich das Haus, gehe die Straße rüber zu levi, hinters Haus und wieder die Leiter hoch. Er sitze an seinem Schreibtisch und zeichnet wahrscheinlich wieder etwas, ich klopfe an und muss lachen, als er sich leicht erschrocken zu mir dreht, sich dann wieder entspannt und zurück lächelt. Ich steige durchs Fenster, mache es wieder zu und stelle mich dann hinter levi, die Arme um seine Schultern und mein Kopf auf seinen abgelegt "naa" "na" eine Weile sehe ich ihm still zu, als er fertig ist packt er alles weg und steht auf.

Ich will ins Bad gehen, da hält er meine Hand fest und dreht mich so zu sich um "was ist denn?" Schon liegen seine Arme fest an meinem Rücken, sein Kopf an meiner Brust und er drückt sich an mich. Ich lege meine Arme lächelnd um ihn, als er aufseufst schiebe ich mein kopf nach hinten, er sieht ebenfalls zu mir hoch. Ich streiche mit einer Hand durch sein Haar "du willst nicht reden oder?" Er schüttelt müde den Kopf. Ich nicke verstehend und gehe Langsam rückwärts, lasse mich aufs Bett fallen und ziehe ihn auf mir, die Decke lege ich über uns drüber, mache das kleine Licht aus und lege meine Arme dann wieder auf seinen Rücken, streiche Beruhigend hoch und runter und starre an die schwarze Decke. Ich weiß, ihm geht es nicht gut, doch ich kann und will ihn nicht zwingen zu reden.
Er redet mit mir, wenn er will, so wie er es immer tut. Trotzdem will ich ihm helfen und werde alles tun, damit er wenigstens am Wochenende seine Probleme vergisst und Spaß hat.

just best friends Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt