Gefangennahme

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POVY/N

Die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages traten am Horizont hervor und erhellten die Landschaft. Weit und breit war nur Sand zu sehen. Ich war ausgelaugt, durch das Rennen.

*Ich kann nicht mehr...Ich kann nicht mehr weiter laufen. Aber ich muss hier weg*, dachte ich, als die Sonnenstrahlen in mein Gesicht fielen.

Ich war durch die kühle der Nacht weit gekommen. Doch jetzt wo die Sonne ihre Bahn am Himmel von neuen begonnen hatte, kam auch die Wärme und Hitze des Tages. Ich wusste das ich schnellst möglich den Wald erreichen musste.

Ein erschöpftes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich nach Stunden endlich den Wald erblickte. Ich hatte es noch rechtzeitig geschafft, bevor die Sonne ihr volles Potenzial entfalten konnte. Ich wusste das ich mich ausruhen und meine nächsten Schritte planen musste. Aber ich wusste auch das ich schnell weiter musste. Schließlich wusste ich nicht wie weit meine Verfolger noch hinter mir waren oder ob sie mich bald einholen würden. Ich wusste das es riskant war, doch ich entschied mich mir eine Versteck zu suchen. Zu meinem Glück fand ich schnell eins das nur schwer zu finden war. Ich setzte mich und nahm die Karte zur Hand. Ich betrachtete sie genauer.

*Logisch betrachtet wäre Konohagakure das nächste Dorf. Dort hätte ich vermutlich auch die besten Chancen mich zu verstecken oder um Hilfe zu bekommen. Rein von meinen gegebenen Ressourcen und meines momentanen körperlichen Zustanden ausgehend auch die beste Entscheidung...Verdammt...Die Grenze zu Konoha liegt aber auch noch mindestens ein bis zwei Tage entfernt. Ich weis nicht ob ich das in meinem Zustand noch schaffe...Aber es bringt mir nichts darüber nach zu denken ich muss es versuchen das ist meine einzige Option*, ging es mir durch den Kopf.

Ich griff erneut in meine Tasche. Zu meiner Überraschung fühlte ich ein kleines Paket. Ich nahm es heraus und öffnete es. Zu meinem Glück enthielt es etwas zu essen. Vermutlich hatte meine Mutter es heimlich da herein getan. Eine Träne lief mir über meine Wange, bei dem Gedanken an sie. Ich nahm es und aß etwas davon. Gewürztechnisch war es eine Katastrophe gewesen. Dennoch lächelte ich. Das Essen war schließlich von meiner Mutter mit Liebe für mich zubereitet.

Plötzlich hörte ich Stimmen am Eingang meines Versteckes und ich versuchte mich noch mehr zusammen zu kauern.

„Verdammt! Wo ist dieses kleine Pack nur hingerannt?!", hörte ich eine Männerstimme sagen.

„Sie muss hier irgendwo sein. Schließlich war sie es vor einigen Minuten noch", sagte eine Frauenstimme.

„Ja und? Wo ist sie dann? Wir haben nicht den ganzen Tag zeit sie zu suchen. Wir haben schließlich einen Auftrag zu erfüllen", sagte wieder der Mann.

„Ich weis. Aber Hellsehen kann ich auch noch nicht. Sie muss hier sein. Ob du willst oder nicht wir müssen sie suchen. Du weißt was der Meister mit uns macht, wenn wir sie nicht finden. Weit kann das Miststück ja nicht sein", kam es wieder von der Frau.

*Misst wie konnten sie mich so schnell finden? Ich dachte ich hätte sie weit genug hinter mir gelassen*, fragte ich mich.

Leichte Panik stieg in mir auf. Ich wusste das ich jetzt besonders leise sein sollte. Sonst würden sie mich vermutlich finden und das wäre vermutlich nicht so gut.

„Wie konnte ich nur mit jemanden wie dir in ein Team gesteckt werden...Na egal. Du suchst in der Richtung und ich geh hier lang", befahl der Mann.

„Warum ich?"

„Weil ich das so gesagt habe, Frau!"

„Wer hat dich zum Anführer der Mission gemacht?"

„Ich bin ein Mann und stärker als du. Deswegen gebe ich hier die Befehle, Frau"

Die Letzte ihres Klans - Wie alles begann...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt