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Erste Nacht

Es gibt kaum Licht, also halte ich mich kurz. Das Stehen ist kräftezehrender als ich dachte. Ich denke nicht, dass ich wirklich schlafen werde. Ich habe bereits zwei Mal in die Flasche uriniert und langsam macht sich ein Gestank breit. Mein Abendbrot bestand aus anderthalb Müsliriegeln. Recht dürftig, aber noch hungere ich nicht. Das Auge ist noch da, zumindest gehe ich stark davon aus. Ich will noch nicht abbrechen, aus Angst, alles ist dann umsonst gewesen. Ich versuche zu dösen, muss aber aufpassen, dass ich nicht falle oder irgendwie in sein Sichtfeld gerate. Die Nächte werden am schlimmsten sein.

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