XVI

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zweite Nacht

Ich höre Stimmen. Ich sollte auf dem Boden liegen und schlafen, unter meinem schönen Regenschirm, aber ich eile durch die Nacht. Jetzt stehe ich, um aufzuzeigen was mir widerfährt. Ich höre Stimmen, rechts und links von mir. Männerstimmen. Sie singen. Natürlich singen sie fly me to the moon. Ich weiß nicht, was ich mit diesem Lied habe. Ich wäre gerne auf dem Mond. Wäre irgendwo anders als hier. Sie singen aus der Dunkelheit und läuten mein Ende ein. Ich kann sie nicht sehen und sie scheinen nicht auf die Straße zu kommen, wie als stünde ich in einem unsichtbaren Käfig. Lebendfalle
Die Straße wird jedoch immer enger, je weiter ich laufe.
Hinter mir ist nichts mehr! Es geht nicht mehr zurück! 
RENN WEITER
GIB NICHT AUF
DU MUSST ES SCHAFFEN

tot tsi yrrej tot tsi yrrej tot tsi yrrej
retiew thcin rhem retiew
RIM FLIH
hcon remmi negnis nemmits eid
neeirhcs eis

Ich komme hier nicht fort. Wohin auch?
Wo ist meine Tomatensoße?

Male sein Zeichen  nehcieZ nies elaM
MALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALEMALE

Die Stimmen kommen näher! Ich spüre den Atem im Nacken/ wo ist meine Hilfe/
ich gl4ube ic8 h4lluzinire m4l wieder

ABER ES IST SO ECHT

Ich kann keinen Menschen erkennen, aber ich höre sie. Und fühle sie. Und es tropft auf meinen
Ko-pf
ES REGNET es muss einfach regnen. Das erste mal. Es tropft auf mich hinab. Doch wo ist das Auge?
Es ist weit weg von mir. Wo ist der Fuchs?
Er ist weit weg von mir/ sie sind weit weg von mir. Wer war über dem Auge?
ER vielleicht. ER dessen Zeichen ich what spring is like on
jupiter and mars
in other words:
Die vier ist tot
am vierten Tag hat jemand an der Tür geklopft. War ER das? War Mar-ia das? Ich lie-be me sing forevermore. Es regnet wirklich. Diese Aufzeichnungen werden nass. Ich muss das Buch schließen. Die Stimmen sind all I long for
noch da. Ich muss das Buch schließen. Muss das andere verbrennen. Dann bin ich ganz alleine mit den Stimmen in der Dunkelheit. Und sie schreien mich an. Wünsch mir Glück.


Von Glück kann man nicht reden. Ich bin tatsächlich nass. Nicht viel, da ich mich schlicht auf dem Boden zusammengekauert, den Regenschirm über meinem Kopf gehalten und gehofft habe, dass es aufhört. Ich habe gespürt, wie ihre langen Finger meinen Rücken entlanggefahren sind. Aber die Schreie sind erloschen und mit ihnen der Regen. Ich habe dennoch geweint. Es ist ein ständiges Auf und Ab von Dingen, die mich verrückt machen und einem normalen Eintrag hier. Es tut mir Leid. Ich bin ein psychisches Wrack. Dieses Buch ist voller Quatsch

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