Kapitel 12

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Wir liefen gerade in Richtung Eingang zum heiligen Land der Druiden zurück. Jenna hatte unser „Training" unterbrochen. Falls man es überhaupt so nennen konnte, denn wir hatten gar nicht trainiert. Das Monster, das wir uns ausgesucht hatten, war nicht erschienen, als hätte die Höhle gewusst, dass King Meliodas statt einem Monster bekämpfen würde. Ich schüttelte meinen Kopf, um meine Gedanken zu sortieren. Nachdem uns Meliodas seine Dämonenkräfte gezeigt hatte, wollte er uns beweisen, dass er mit seiner großen Macht umgehen konnte. Er hatte einen winzigen Ball dunkler Magie erschaffen, den er kontrollieren konnte. Doch diese Vorführung reichte mir nicht, um mich davon zu überzeugen, dass Meliodas ein „guter" Dämon war. Mich erinnerten die Dämonen immer an die zehn Gebote und daran, was sie mir angetan hatten. Auch King war immer noch nicht zufrieden und ich spürte die Anspannung zwischen dem Feenkönig und unserem Anführer. Ich erinnerte mich an Jennas warnenden Blick vor dem Training. Sie hatte mir direkt in die Augen gesehen und ihr Ausdruck war voller Sorge gewesen. Hatte sie den Streit zwischen King und Meliodas vorhergesehen? Aber warum hatte sie dann zugelassen, dass die beiden Sins zusammen trainieren? Konnte sie sie nicht aufhalten, oder wollte sie es nicht? Vielleicht hatte sie vorhergesehen, dass ich nicht damit klarkommen würde, einen Dämonen im Team zu haben. Wahrscheinlich hatte Jenna sogar schon gewusst, dass der Anführer der Seven Deadly Sins ein Dämon war. Und jetzt wollte sie ihm seine volle Macht zurückgeben. Er hatte schließlich seine Prüfung bestanden und damit bewiesen, dass er sich emotional unter Kontrolle hatte. Ich konnte verstehen, dass King skeptisch war. Meliodas sollte noch mächtiger werden, als er es jetzt schon war?Das konnte ich mir kaum vorstellen. Zumal er als Dämon nicht so viel Macht besitzen sollte. Obwohl ich gespürt hatte, dass Zeldris noch stärker war als Meliodas. Es sollte besser nicht noch so einen starken Dämonen geben! Ich musste wieder daran denken, wie ähnlich sich die Kräfte von Meliodas und Zeldris angefühlt hatten. So finster, erdrückend und kalt. Zeldris' Macht hatte sich so groß angefühlt, dass er unbesiegbar erschien. Meliodas' Kräfte waren nicht so mächtig gewesen. Aber jetzt würden sie so werden. So wie die von Zeldris. Der Dämon, dem ich den Tod durch meine Hand geschworen hatte. Ob das für uns wirklich von Vorteil war, so wie Merlin es behauptete, wusste ich nicht. Meliodas konnte uns dadurch auch gefährden. Was wenn er sich doch nicht unter Kontrolle hatte? Was wenn er wieder auf die Seite der Dämonen wechselte?
Elizabeth bemerkte meine nachdenkliche Miene und legte mir ihre Hand auf die Schulter. „Y/N, was ist denn? Ist alles in Ordnung? Hat dich der Kampf zwischen King und Meliodas erschreckt?", sorgte sie sich um mich. „Ja", gab ich zu. „Aber auch der Fakt, dass unser Anführer ein Dämon ist." Mein Tonfall war nicht abwertend, trotzdem erkannte Elizabeth meine distanzierte Haltung. „Ja, Meliodas hat viele Geheimnisse. Ich kann verstehen, wie du dich fühlst", sprach meine Freundin leise. Als ich sie von der Seite ansah, erkannte ich ihren Schmerz darüber, dass Meliodas auch ihr nicht alles anvertraute. Bevor ich jedoch mitfühlend auf ihre Worte reagieren konnte, redete die Prinzessin weiter. „Aber ich denke wir sollten Meliodas vertrauen. Schließlich hat er uns bis jetzt immer geholfen und er ist der Anführer und der Gründer der Seven Deadly Sins. Ohne ihn würde es die Sins gar nicht geben!", rief sie mit einem stolzen Glänzen in den Augen. „Meliodas hat mit den Sins schon einmal Britannia gerettet. Er wird es auch wieder tun, egal ob er ein Dämon ist oder nicht. Er wird auf unserer Seite kämpfen und seine Kräfte nur gegen die Dämonen anwenden. Da bin ich mir ganz sicher!" Jetzt stahl sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Sie erzählt schon wieder so stolz von Meliodas. „Bitte Y/N, sei nicht böse auf unseren Anführer", redete Elizabeth weiter. „Er will uns alle mit seiner Macht nur beschützen. Bitte versprich mir, dass du versuchst, ihm zu vertrauen. Es reicht schon aus, dass King so skeptisch ist. Bitte nicht auch noch du!" Flehend und erwartungsvoll sah meine Freundin mich an. Schließlich gab ich nach: „Okay, ich werde es versuchen." Wer konnte schon bei so einer überglücklichen Verliebten widerstehen? „Immerhin bin ich Meliodas noch etwas schuldig, weil er mich aufgenommen hat. Und als Vampir stamme ich irgendwie auch aus dem Reich der Dämonen", überzeugte ich mich selbst, auch wenn ich bis vor kurzem noch nicht gewusst hatte, dass ich ein Vampir war und es von mir aus auch so hätte bleiben können, wie es vor dem Angriff der Dämonen auf mein Dorf war. „Danke", Elizabeth sah mich mit einem glücklichen Lächeln an.
Plötzlich blieb Jenna stehen. „Bekomme ich jetzt endlich meine Macht zurück?", fragte Meliodas sie ungeduldig. Jenna seufzte: „Ich weiß zwar nicht, ob ich das wirklich gut finde, aber um die Dämonen zu besiegen muss es wohl so sein." Damit hob sie ihre Hände und schien etwas zu beschwören. Einen Augenblick später erschien ein riesiger Edelstein über unseren Köpfen. Er erinnerte mich etwas an die Steine, die in der Trainingshöhle schwebten. „Tretet zurück!", befahl Jenna und wir gehorchten. Die Druidin sprach einige Worte und setzte dem Edelstein damit Risse zu. Angespannt beobachtete ich die Szene. Befand sich in diesem großen Stein etwa Meliodas' Macht? Auf einmal platzte der riesige Stein und eine dunkle Magie strömte aus ihm. Sie bedeckte vollständig den Himmel, so dass es Nacht wurde. Jenna sprach weiter in einer Sprache, die ich nicht verstand und deutete dabei auf Meliodas. Plötzlich kam ein starker Wind auf und ich musste mit Elizabeth hinter einem Felsen in Deckung gehen. Doch ich beobachtete weiter, wie die düstere Macht in Meliodas' Körper strömte. Der Anführer schien die ganze Dunkelheit in sich aufzusaugen, bis nichts mehr übrig war und die Sonne wieder schien. Wir kamen aus unseren Verstecken hervor und betrachteten Meliodas misstrauisch. Doch der Anführer lächelte uns an wie immer und ich atmete erleichtert aus. Vielleicht hatte er seine Gefühle wirklich wieder unter Kontrolle. Doch die Erleichterung hielt nicht lange an, denn Meliodas wünschte sich von Merlin, zu den zehn Geboten teleportiert zu werden. „Was?!", Gilthunder blieb der Mund offen stehen. „Du willst jetzt gleich zu den Dämonen in das feindliche Gebiet? Glaubst du wirklich, das ist eine gute Idee?" Doch Meliodas ignorierte ihn: „Ich bin gleich wieder da!" Damit verschwand er. Mit zehn Sekunden Verzögerung konnte Merlin den Anführer wenig später wieder zurückholen. „Sie sind sehr stark, aber ich konnte Galand so schwer verletzen, dass er bleibende Schäden in seinem Gesicht tragen wird!", berichtete er und grinste breit. Während Elizabeth ihn groß ansah, musste ich mit den Augen rollen. Typisch, dass er jetzt wieder damit angeben muss. Immer muss er aus einer ernsten Situation einen Witz machen. Doch ich war auch erleichtert. So kannte ich Meliodas bis jetzt und er hatte sich durch das Zurückerlangen seiner Macht kein bisschen verändert.
Nachdem der Anführer von den zehn Geboten erzählt hatte, wurde es schließlich Zeit, zum Wirtshaus zurückzukehren. Doch Jenna hielt mich zurück. „Ich muss noch mit dir sprechen!", meinte sie etwas ernster und ging voraus auf eine der kleinen Wiesen, die es hier gab. „Geht das schnell? Wir wollten jetzt los", fragte ich etwas ungeduldig. Ich wusste nicht, ob das, was Jenna mir gleich erzählen wollte, etwas gutes war. Die Druidin drehte sich belustigt zu mir um. „Du siehst ihr auf den ersten Blick gar nicht ähnlich", lachte sie. „So ungeduldig!" „Was meinst du?", ich war verwirrt. „Nicht wichtig", winkte Jenna fröhlich ab. Dann sah sie mich wieder etwas ernster an. „Y/N, du bist ein Vampir", erklärte sie mir, als ob ich das nicht schon wüsste. Den Schock hatte ich größtenteils schon hinter mir. „Aber trotzdem hast du eine Seele, wie ein Mensch." Ich nickte. Bis hier war ich auch schon gekommen. „Und dazu ist deine Seele auch noch ziemlich stark. Weißt du warum das so ist?", wollte Jenna wissen. Ich schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. Jenna nickte, als hätte sie meine Antwort schon erwartet: „Das liegt daran, dass du zwar nur eine Seele hast, aber ein zusätzlicher Geist in ihr lebt. Du besitzt zwei Geister. Deinen eigenen und den eines Vampirs." Jennas Erklärung war eine komplett andere Geschichte im Vergleich zu dem, was Merlin über mich vermutet hatte. Und sie klang auch absurder. Ich wusste nicht, was ich von den Worten der  Druidin halten sollte. „Woher weißt du das?", fragte ich verwundert. Das blonde Mädchen zuckte mit den Schultern. „Ich bin eine Driudin", war alles, was sie dazu sagte. Als würde das alles erklären. „Heißt das, dass ich eigentlich ein Mensch bin, aber ich besitze einen... fremden Geist?", erkundigte ich mich ungläubig. „Den fremden Geist eines Vampirs", bestätigte Jenna. Ich konnte ihr immer noch nicht ganz glauben. Die Druiden können zwar hellsehen, heilen und wahrscheinlich noch viel mehr. Aber das klingt einfach zu absurd. Ein fremder Geist in meiner Seele und dazu noch der eines Vampirs? Wie soll das denn funktionieren? „Sind der Geist und die Seele nicht dasselbe?", fragte ich verwirrt. Belustigt schüttelte Jenna den Kopf: „Die Seele steht für deine Gefühle. Der Geist beschreibt die mentalen Fähigkeiten und das Gedächtnis. Vampire besitzen keine Seelen. Auch Dämonen nicht. Aber sie besitzen trotzdem einen Geist." Zumindest das klang einleuchtend und ich nickte. „Durch den Geist des Vampirs hast du auch schon einige seiner Fähigkeiten übernommen", fuhr Jenna fort. „Bald wirst du noch mehr wie ein Vampir werden. Du wirst mehr Fähigkeiten erlernen und dich vor dem Sonnenlicht schützen müssen. Sobald der Geist des Vampirs komplett mit deinem Geist verschmolzen ist, ist deine Verwandlung abgeschlossen!" Ich wollte schon etwas erwidern, doch ich schloss meinen Mund wieder, ohne etwas gesagt zu haben. Verwandlung? Ich verwandle mich? In einen Vampir? „Ich bin ein Mensch. Wie kann ich mich in einen Vampir verwandeln?", ich schüttelte den Kopf. Das konnte einfach nicht wahr sein. „Übernimmt der Geist des Vampirs jetzt meinen Körper?", besorgt legte ich meine Hand auf meine Brust, wo ich den ziehenden Schmerz gespürt hatte, als Zeldris mir meine Seele nehmen wollte. Und hier sollte sich jetzt ein fremder Geist befinden? „Das weiß ich nicht", gab Jenna zu. „Du veränderst dich sicher ein bisschen körperlich. Deine Zähne zum Beispiel. Je nach dem, wie gut der Geist des Vampirs mit deinem Geist verschmilzt, werden deine spitzen Zähne durchgehend da sein. Oder sie bleiben wie jetzt und werden nur spitz, wenn du deine Fähigkeiten als Vampir nutzt." Jenna legte mir eine Hand auf die Schulter: „Ich weiß, dass du mir nicht glauben willst. Aber ich wollte, dass du weißt, was mit dir passiert. Du hast doch beim Training sicher auch gespürt, wie du dich verändert hast, als du deine Sinne genutzt hast." Ich fühlte mich ertappt und sah auf den Boden. Auf das Gras unter mir, das sanft im Wind raschelte. Jenna hatte recht. Beim Training hatte ich mich verändert. Ich war ruhiger und konzentrierter geworden. Ich hatte strategisch gedacht. Das war normalerweise nicht meine Art, weil ich noch nie zuvor in meinem Leben kämpfen musste. Ich dachte ich wäre einfach ein Genie. Aber das war ich wohl doch nicht. Und Jennas Wahrheit würde auch erklären, warum ich das Gefühl hatte, Merlin und Meliodas würden mir etwas verschweigen. Sicher wussten die beiden schon lange die Wahrheit über mich, aber hatten sie mir nicht mitgeteilt, da sie Angst um mich hatten. „Ich glaube dir", erwiderte ich also und sah Jenna in die Augen. „Aber wie konnte das alles passieren? Und wann?" Die Druidin schüttelte entschuldigend den Kopf: „Ich bin mir nicht sicher. Der fremde Geist in dir ist sicher von einem toten Vampir, der sich in deinen Körper gerettet hat. Sein Geist lebt jetzt also in dir. Aber wie und wann das passieren konnte kann ich dir nicht sagen." Mit einem sanften Lächeln verabschiedete sich die Druidin. „Tut mir leid, Y/N. Ich muss jetzt gehen und du auch", sagte sie und wandte sich ab. Jenna ließ mich schockiert und verwirrt zurück.
Eine Weile stand ich noch erstarrt da und versuchte das zu verarbeiten, was Jenna mir gerade mitgeteilt hatte. Vielleicht werde ich vollständig zu einem Vampir. Vielleicht wird der Vampir bald Besitz von mir ergreifen. Ich spürte, wie mir brennende Tränen in die Augen stiegen. Ich dachte, die Vampirkräfte wären ein Geschenk gewesen. Eine Gabe, um die Menschheit zu rächen. Um die Dämonen wieder aus dieser Welt zu schaffen. Doch jetzt weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Am liebsten wäre ich wieder in meinem Dorf mit Ilia. Schließlich spürte ich eine heiße Träne, die meine Wange hinab rann. Mit meinem Ärmel wischte ich sie weg und blinzelte, um auch die restlichen Tränen zurückzuhalten. Ich musste jetzt stark sein! Ich durfte nicht aufgeben! Nachdem ich mir sicher war, dass man mir meine Verzweiflung nicht mehr ansehen konnte, kehrte ich zu den Sins zurück. „Da bist du ja endlich wieder!", rief Meliodas mir zu. Ich nickte knapp und lächelte ihn an: „Wir können jetzt los!"
Als wir aus dem Torbogen traten, war es bereits dunkel geworden. Müde kehrten wir also zu Mama Hawk zurück und nahmen Hendrickson, Gilthunder und seine anderen zwei Gefährten mit. Nachdem die beiden sich bei mir als Howzer und Griamore vorgestellt hatten, begab ich mich direkt auf mein Zimmer, um zu schlafen. Am nächsten Morgen ging ich auf die Holzterrasse, um etwas frische Luft zu schnappen. Ein seltsames Gefühl durchzuckte mich. Es war Dämonenmacht, die ich aus nicht allzu weiter Entfernung spürte. Panik schlich meinen Rücken herauf. Ein Angriff der Dämonen? Das kann nicht sein. Sie sind doch noch so weit entfernt. Aber Zeldris hatte es auch geschafft, mich zu besuchen. Als ich mir das in Erinnerung rief, begann plötzlich mein Herz zu rasen. Was ist denn mit mir los? Habe ich etwa Angst, dass er mich nochmal besucht? Ich schüttelte meinen Kopf. Ich musste mich jetzt konzentrieren. Die dämonische Magie, die ich entdeckt hatte, kam schnell näher. Rasch schloss ich meine Augen und erstreckte meine Sinne über die weite Ebene. Ich konnte Flügelschläge hören. Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich ein paar Kilometer entfernt einen riesigen blauen Vogel mit schwarzen Flügeln. Durch seine roten Augen und die spitzen Zähne sah er aus wie ein Monster. In seinen Klauen trug der Vogel einen Korb mit Zetteln. Ich blinzelte und verkürzte meinen Blick so wieder auf das normale Sichtfeld eines Menschen. Greifen die Dämonen uns jetzt schon wieder durch einen Vogel an? Nein, es sah eher so aus, als würde dieses Monster Blätter verteilen. Überlegte ich verwirrt. Er kommt direkt auf uns zugeflogen. Stellte ich noch einmal sicher und wappnete mich doch leicht für einen Angriff, als ich den Vogel ganz nah spürte. Schließlich tauchte das seltsame Geschöpf am Horizont auf und befand sich mit wenigen Flügelschlägen direkt über Mama Hawk. Hier ließ der Dämon ein paar Zettel fallen, die auf mich herabregneten. Ich schnappte mir einen aus der Luft und sah ihn mir an. Es war eine Einladung zu einem Wettkampf in Vaizel. Er sollte die nächsten Tage stattfinden und der Gewinner hatte einen Wunsch frei. Ich sah noch einmal zum Himmel, doch der Vogel war schon weitergezogen. Also rannte ich schnell in das Gasthaus und schob Meliodas den Zettel auf dem Tisch zu. Der blonde Junge sah fragend zu mir auf, doch ich deutete nur auf das Papier. „Lies mal!", drängte ich. Griamore, Githunder, Howzer und Hendrickson traten nun auch näher. Schließlich las Meliodas die Einladung nochmal laut vor. „Das ist sicher eine Falle", kommentierte Hendrickson. „Kann sein", sagte Meliodas, als hätte er nicht richtig zugehört. „Die zehn Gebote müssen dahinter stecken!", stellte Howzer fest. „Mhm", der Anführer starrte nur auf den Flyer. „Klingt sehr verlockend, der Preis." „Was?! Hast du überhaupt zugehört? Das ist doch gefährlich", mischte Hawk sich empört ein, während Gilthunder irgendwie aufgeregt aussah. Ich wusste nicht, was ich von dem Wettkampf halten sollte. Zum einen war es sehr wahrscheinlich eine Falle und würde schwer werden. Zum anderen saßen wir seit Wochen hier herum und hatten zwar Meliodas' Kräfte zurück, aber sonst hatten wir nicht viel geschafft. „Also machen wir da mit?", fragte ich schließlich, als mir das Warten auf eine Antwort unseres Anführers auf die Nerven ging. „Klar", grinste der nur. „Was? Hast du denn einen Plan?", wollte Hendrickson wissen. „Nein", meinte Meliodas belustigt. „Aber es hört sich nach Spaß an!"
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Hat gedauert, aber bin endlich fertig mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe es hat Spaß gemacht, es zu lesen. An jeden, der gerade Ferien hat: Genieß deine freie Zeit! ;)

Zeldris - Du bist mein Mensch! (Reader ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt