Chapter 21

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Mein Gott, Alexander. Musst du es so dramatisch machen? Und was schreist du so herum, willst du auffliegen, du lebensmüder? Aber nun gut, solange du deine Ziele erledigst und dich dann umbringst ist alles gut. Ich bin wieder da, in voller Stärke.

Ich schaudere, bevor ich die Klingel drücke. Simon öffnet mir lächelnd im Bademantel die Tür und umarmt mich herzlich. Er sagt mehrmals, dass es ihm leid tut. Ich schlucke. Nach dem er mich herein bittet, nehme ich auf seiner Couch Platz um einen Tee zu trinken. "Hey Simon, ich wollte mal fragen, ob du mir deinen Laptop leihen kannst, da ich noch zwei Videos hochladen möchte.", frage ich höflich und nippe an meinen Tee. Dieser hat nichts dagegen und reicht mir seinen Laptop. Ich lächel und schiebe die Speicherkarte meines Camcorders herein. Ich bearbeite das Video noch ein bisschen und lade es hoch. Als ich den Laptop zuklappe, setzt sich Simon neben mich und legt seinen Arm um mich. Just in diesen Moment drehe ich ihn um, schubse Simon von der Couch und setze mich auf ihn drauf, so dass er sich nicht wehren kann. "Was soll das werden, izzi?", fragt er noch freundlich, aber ich sehe schon ersten Angstschweiß auf seiner Stirn. "Du warst es, hab' ich recht? Du hast Felix getötet, weil du es einfach nicht ertragen konntest, dass er 'ne Freundin hat! Nur weil du zu feige warst!", er lacht verächtlich. Ich streiche ihn mit meinen Zeigefinger über die Lippen. Langsam küsse ich ihn den Schweiß von der Stirn. Ich erwähne das Messer, das ich in meiner Hosentasche habe, und lege es, so das Simon es sieht, auf den Tisch. "Alles ist gut, mein Schatz. Alles ist gut, du brauchst keine Angst zu haben. Ja? Du musst ganz ruhig bleiben.", ich streiche ihn über seine Haare. Ich nehme wieder das Messer in die Hand, da er sichtlich noch sehr aufgeregt und verängstig ist. Ich schneide ihn die Strähne für Strähne seine Haare ab. Dann steche ich wütend in seinen Magen ein. Als er endlich stumm daliegt, schnappe ich meinen Camcorder. "Hallo, Leute. Das ist jetzt das letzte Lebenszeichen was ihr von mir seht. Ich werde mich gleich umbringen. Simon habe ich gerade umgebracht, beziehungsweise er stirbt gerade. Wer weiß, wie tief meine Stiche waren? Ich...ich möchte sie wenn ich sterbe, bei mir haben. In meinen Paradies. Sehr egoistisch von mir, ich weiß. Aber ich liebe sie, alle beide. Simon wie einen Bruder, und Felix. Felix, er ist die Liebe meines Lebens. Ich konnte es ihn nie sagen! ER WUSSTE NICHT DAS ICH IHN LIEBE. ICH HASSE MICH DAFÜR, DASS ER ES NIE WUSSTE. Ich habe ihn, als ich ihn umbrachte geküsst. Das war der schönste Moment meines Lebens. Aber ich wollte ihn nie umbringen, es wollte eine Stimme in meinen Kopf. Ich bezweifle, dass ich schizophren bin, denn sie wollte nur, dass ich meine Freunde töte. Ich habe einen Vater, der hat meine Mutter fast totgeschlagen. Sie hatte ein paar gebrochene Rippen und ich kümmerte mich um sie, stahl für sie. Dann brachte mein Vater sie um, vor meinen Augen. Felix sah es nicht. Ich hätte ihr helfen können. Mein Vater ist ein Mörder, wie ich. Ich möchte Felix nur bei mir haben."- ich halte inne, als ich das Martinshorn der Polizei höre. Ich ziehe das Messer aus Simons Bauch, speichere das Video und lade es schnell auf meinen und Simons Kanal hoch. Naja, was heißt hochladen ich habe es vorbereitet, dass wenn es fertig verarbeitet veröffentlich wird. Ich schließe die Augen und beiße mir auf die Zähne. Ich steche es mir ins Herz, jedenfalls hoffe ich getroffen zu haben.
Die Stimme flüstert, dass sie endlich wieder da ist, da ich weg bin.
Da ich jetzt tot bin.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 06, 2015 ⏰

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