Chapter 3

868 52 3
                                    

Er überholt mich schnell und griff mich am Arm. "Wo willst du hin izzi?" Er sieht besorgt aus, ich versuche seinen Blick auszuweichen. "Ist doch egal, oder?" Er verstärkt seinen Griff,"izzi, auch wenn's albern klingt, unter dem Aspekt das wir uns erst 'ne Stunde kennen, ich lasse dich nicht gehen." Süß. "Ich komme schon klar!" Er schüttelt mit den Kopf und flüsterte meinen Namen mehrmals, "Okay, wenn ich zu dir gehe was dann? Soll ich meine Mutter im Stich lassen? Sie braucht mich, Felix!" Er starrt mich an, und wollte irgendwas sagen- kam jedoch nicht dazu. "Tschüss." Er lässt mich letztendlich los, und ich renne weg. Bei einem kleinen Haus lasse ich mich nieder, um durchzuatmen. Felix war schon nett- und ich wäre auch sehr gerne zu ihn gegangen! Aber meine Muttter braucht mich, ich laufe zu unserem 'Haus'. Als ich aufschloss, krächzt meine Mutter ein 'Guten Morgen, Schatz', ich schneide ihr die Salami und bringe ihr die Stücken ans Bett. "Wie geht's dir Mama?", sie hustet, "Nicht besser als gestern, aber danke das du was zu Essen mitgebracht hast. Es bedeutet mir sehr viel." Ich drücke sie, sie war in den letzten Wochen sehr schwach geworden, ich würde sie so gern in eine Therapie schicken, damit es ihr besser geht. Aber, wo sollte ich das Geld hernehmen? Felix? Nein, wir kennen uns für sowas noch nicht gut genug- und ich weiß nicht wo er wohnt- und andersrum. "izzi, ich schlafe jetzt 'n bisschen." Mutter lächelt mich halb an und versinkt in einen unruhigen Fieberschlaf.

Der wahre Grund für YouTube.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt