Der wahre Grund für YouTube.

Chapter 19

Die kalte Luft unterstreicht passend das Bild, was sich mir auf den Krankenhaus Parkplatz bot. Eine Gruppe angetrunkener Jugendlicher, die damit prahlten, welche Mutter sie knallen wollten. Ich fahre mir durch meine Haare und näher mich der Gruppe, mit den Ziel, mir deren Kleidung zu "borgen". Ich konnte unmöglich in diesen Gewand jemanden umbringen beziehungsweise den Weg dorthin bewältigen. Also stelle ich mich neben die Gruppe und hebe eine leere, jedoch angebrochene, Bierflasche auf. Das spitze Ende machte sie bedrohlich, so das ich sie eventuell doch nicht umbringen musste. "Hey!", schreie ich mit meiner rauen Stimme. Die Gruppe guckt her, aber beachtet mich nicht weiter. Ich laufe zu ihnen herüber, so nah, dass ich von jeden die Emotionen, die sie gerade empfanden, vom Gesicht ablesen konnte. Ich schubse die ersten zwei beiseite und nähere mich den dritten, der arrogant auf mich herunter schaut. Ist es nicht verwerflich, in sich einer Situation noch einen auf arrogant zu tun? Nein? Ich nehme in meinen Schwitzkasten, die zwei anderen strecken ihre Brust raus und nähern sich mir erstaunlich langsam. Der erste versucht sich aus meinen Griff zu entwenden, was ihm aber nicht klappt und er Ruhe gibt. Die zwei anderen holen aus, treffen mich aber dank ihres hohen Promillengehaltes nicht. Ich mag zwar schwach aussehen, aber zwischen schwach aussehen und schwach sein liegt ein himmelweiter Unterschied. Die zwei, die mich zuvor schlagen wollten, gucken den jeweils anderen an und beginnen gegenseitig auf sich einzuschlagen. Belustigt über die Dummheit mancher Menschen kichere ich leicht, bevor ich den nächsten K.O schlage, damit ich seine Sachen nehmen kann. Er wird wahrscheinlich dann eh an einer Unterkühlung sterben, also was soll's. Nachdem ich mir seine Klamotten angezogen habe, gucke ich schnell nach den zwei Streithähnen, die Arm in Arm auf dem Bordstein schliefen. Das wären Dner und ich gewesen, wenn das alles nicht so passiert wäre.