Chapter 1

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Ich laufe so schnell ich konnte, die Salami quetsche ich unter meinen Arm. "KOMM HER DU MIESER DIEB!" Der Metzger hebt wütend sein bestes Messer. Da ich schon sehr lange in Köln wohne kenne ich jeden Winkel und verstecke mich in einen Schlupfloch, nähe des MediaKraft Büros. Ich konnte meinen Atmen hören, die Schritte des Metzger kamen immer näher.
Ein.

Wenn er mich findet bin ich tot! Diesen Ort kenne doch nur ich!
Aus.

"Put, put, put. Na, wo is'n der Dieb?"

Fuck, ich hätte doch wieder zu den Bäcker gehen sollen, aber Mutter sagte, sie wäre es Leid jeden Tag nur Brot zu essen.

Also wollte ich ihr einen Gefallen tun.
Ein.

"Dir ist sicher bewusst, was man mit Dieben tut, oder?" Er lacht.

Ich schließe die Augen, ich glaube ich habe noch nie solche Angst gehabt. Der Metzger war dafür bekannt, dass er Dieben einen Finger abschnitt. Erzählt man sich zumindest in meinen Viertel, als ich keine Schritte mehr hören konnte, wage ich mich heraus.
Aus.

"Hab' ich dich doch!" schreit er und packt mich an meiner Kapuze. "Ich kann das erklären!!" schreie ich aus purer Verzweiflung, und ließ die Salami fallen. "Achso, dass können 'se alle.",er hebt die Salami auf, "Im ernst! Meine Mutter hat Krebs, und ich ... muss uns helfen!" ich fange an zu weinen, er klatscht mir eine."Wie wär's mit 'nen Job?" Ich schwieg. Er hat mich geschlagen. Meine Wange glüht, er haut mich nochmal, die Tränen fließen in Strömen an meinen Wangen herunter."Ich musste die Schule ab-brechen." Er lacht. Alle Leute sahen nur zu, wie er mich schlug.
Mich auslachte.
Wie ich heulte.

Warum halfen sie mir nicht?

"WARUM HELFT IHR MIR NICHT?" schreie ich, und versuche mich loszureißen. Ein großer braunhaariger Junge schaut mir direkt in die Augen. Ich blicke zurück. "Bitte." Er schlug nochmal zu.

Arschloch.

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