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Ich öffnete die Augen strahlend helles Licht kam mir entgegen so das ich davon erst mal geblendet war. Ich stand auf einer Wiese voller Schnee, die Sonne schien am Himmel und alles schien friedlich zu sein. Auf einmal spürte ich warmen Atem in meinem Nacken, ich wuste wenn ich mich jetzt umdrehen würde, dass hinter mir jemand stehen würde. Aber wollte ich wissen wer das ist?
Langsam drehte ich mich um und blickte in seine Augen. Ich stand nur da und konnte mich erst mal nicht bewegen zu groß war der schock.
Lukas lächelte. Aber nicht aus Freunde, sondern aus Hass. An seinen Händen lief Blut herunter und dann sah ich was er in der Hand hilt. Mein Herz machte einen Sprung, ich spürte wie meine Beine zu zittern anfingen und dann zusammen sackten, ich stütze mich mit den Händen am Boden ab um nicht ganz das Bewusstsein zu verlieren. Als ich wieder aufblickte schmiss er mir den Kopf vor die Füße. Ich nahm ihn in die Hand und blickte in die leblosen Augen von Alex. Eine Träne kullerte mir die Wange runter und der Schnee auf der wiese färbte sich Blut rot. Ich sah wieder zu Lukas auf. Er lächelte immer noch doch seine Augen waren kalt und emotionslos. Dann drehte er mir den rücken zu und ging.

Ich fuhr hoch Schweiß gebadet sahs ich in meinem Bett. Ich wischte mit meiner Hand die Tränen weg und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Ich stand auf und ging zu dem Bücherregal das an einer Wand meines Zimmers stand. Ich zog eins heraus das mich interessierte und drehte mich gerade um damit ich es lesen konnte, doch dann machte es einen knall und paar Bücher vielen aus dem Regal. Hoffentlich hatte das Alex nicht aufgeweckt. Schnell hob ich die Bücher auf um sie wieder zurück zu stellen doch dann bemerkte ich das hinter dem Bücher Regal eine zweite Wand war, in der ein Hohlraum sein musste. Ich nahm das Brett weg und tatsächlich war dahinter noch ein kleiner schub ich zog ihn heraus. Ein Buch ziemlich alt und verstaubt lag darinn, der Einband war schon etwas zerrissen aber es sah trotzdem noch gut aus. Ich nahm das Buch heraus und wischte den Staub weg. Dann schlug ich es auf. Aber ich konnte nur schlecht erkennen was darinn stand und als ich versuchte das Licht an zu machen ging es nicht. Dann fuhr mir Kalter Wind durch die Haare und ich sah, dass das Fenster zum Balkon offen stand, ich ging hinaus. Der Mond leuchtete hell so das ich die Wörter gut erkennen konnte. Ich sah eine kleine Leiter die zum Dach hoch führte und stieg sie hinauf, oben angekommen war ein kleiner Garten und eine Bank stand darinn. Ich setzte mich also auf die Bank und fing an zu lesen.

Tagebuch einer KillerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt