17. Kapitel

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„Wir sollten die Polizei anrufen, immerhin war das gerade ein Mordversuch", murmelte ich und setzte mich mit einem Freund im Arm auf. „Du hast recht", entgegnete er und zog sein Handy aus seinem Rucksack, „Oh... Ähm... Ich hab wieder ne Nachricht von der unbekannten Nummer..." „Was schreibt er?" „Er?" Ich lachte etwas ertappt und erklärte die Situation heute auf dem Dach, erwähnte jedoch Heizous Geheimnis nicht genauer, da er es wenn dann schon selbst erzählen sollte. Mein Freund nickte nur und klickte darauf. „Er schreibt, Hallo hier ist Heizou, ich habe gerade die Polizei angerufen und die kümmern sich darum, ihr müsst es also nicht mehr tun." Venti legte die Stirn in Falten und fragte, ob dieser wirklich die Wahrheit sagte. Daraufhin schlug ich vor: „Wir können ja erstmal bis Morgen abwarten, dann werden wir schon mittbekommen, ob er es wirklich getan hat oder nicht. Wir sollten jetzt einfach darauf vertrauen und uns ausruhen, okay?" Ein nicken seinerseits bestätigte und er legte sein Handy wieder weg.

Ich erhob mich vom Boden, half ihm auf und fragte sanft, ob er etwas zu trinken wolle. „Einen Kamillentee. Würde unseren Nerven vermutlich gut tun", sprach er und ging mit mir zusammen in die Küche nach unten. Er begann Wasser im Wasserkocher zu erhitzen, während ich nach den Teebeuteln suchte. Yoimiyas Vater liebte dieses Zeug, daher hatte er eine ganze Schublade für die Beutel in Anspruch genommen und nun versuchte ich mich in diesem Chaos zurecht zu finden. Er meinte zwar mal, das hätte alles System, doch das zu durchblicken brauchte wohl Jahre an teekennerischer Erfahrung. Als ich schließlich fündig wurde, war das Wasser bereits fertig und wurde von Venti in zwei Tassen gefüllt. Ich ließ die Teebeutel hinein und holte noch zwei Löffel ehe wir uns zusammen an den Tisch setzten. „Danke dass du mich gerettet hast Xiao, ich hatte solche Angst, dass sich die Geschehnisse von damals wiederholen würden...", bedankte sich der Schwarzhaarige und pustete etwas das heiße Getränk. Ich schüttelte kurz den Kopf und widersprach: „Wenn, dann sollte ich mich bedanken, immerhin hätte ich ohne dich womöglich mein Leben verloren. Also, vielen Dank." Er lächelte etwas und meinte, dass wir wohl dann beide Dankbar sein könnten und nahm anschließend einen Schluck vom Kamillentee.

Als wir in Ruhe ausgetrunken hatten, nahm ich beide Tassen und brachte sie zur Spülmaschine. Als ich mich wieder umdrehte kam Venti zu mir und legte sanft seine Lippen auf meine. „Diese Berührungen von Scaramouche haben sich so ekelhaft und falsch angefühlt... Aber wenn du mich anfasst ist es so unendlich viel schöner", hauchte er in den Kuss. Ich legte liebevoll meine Arme um ihn, woraufhin er sich näher an mich drückte. „Weißt du noch wo wir vorgestern aufgehört hatten? Wie währe es... wenn wir weiter machen?", fragte er vorsichtig und blickte mich mit seinen wunderschönen Augen an. „Wie könnte ich da nein sagen?" „Dann lass uns hoch gehen und diesmal abschließen", kicherte er. Ich stimmte zu und ging mit ihm gemeinsam in unser Zimmer. Mit einer kurzen Bewegung schloss ich ab und wurde im nächsten Moment sanft von meinem Freund zum Bett gezogen.

Wir setzten uns gegenüber darauf und ich spürte aufkommende Nervosität. Ich hatte nicht sonderlich viel Ahnung von dem was ich tun sollte und so kaute ich nur ratlos auf meiner Lippe herum. Da ich weiterhin nichts tat rutschte Venti zu mir und zog vorsichtig mein Oberteil aus. Er fand mein verlegenes Verhalten wohl süß, denn er lächelte und küsste mich auf die Wange. „Trau dich ruhig. Du darfst mich berühren wo du willst. Solange du es bist, bin ich glücklich", flüsterte er mir ins Ohr und verpasste mir, mit seinen darauf folgenden Küssen auf den Hals, eine leichte Gänsehaut. Ich hob langsam meine Hände und öffnete den ersten Knopf seines Hemdes, dann den zweiten und die anderen bis es schließlich offen war und ich es ihm vorsichtig von den Schultern streifen konnte. Er ließ kurz von mir ab, zog seine Hose aus und küsste mich dann wieder. Ich entledigte mich - ohne den Kuss zu unterbrechen - ebenfalls diesem Kleidungsstück.

„Bist du dafür wirklich bereit?", fragte er vorsichtig und einfühlsam nach, „Ich will nur nochmal fragen weil... ich weiß wie es ist wenn man es nicht ist. Darum, sag wenn dir das doch zu schnell geht." „Nein ist schon okay. Ich bin dafür bereit. Ich will mein erstes Mal mit dir haben, mit der Liebe meines Lebens", hauchte ich und Küsste ihn erneut. Behutsam legten sich seine Arme um mich und drückte mich vorsichtig nach hinten. Der Kuss wurde intensiver und ich hatte beschlossen, Venti die Oberhand zu lassen. Er schien zu merken, dass ich das dachte und begann erneut meinen Hals zu küssen. Der Schwarzhaarige strich an meinem Oberkörper hinunter bis zum Bund der Boxershorts und fragte noch einmal zur Sicherheit nach, ob ich auch wirklich bereit sein. Ich nickte. Daraufhin zog er mir auch meine letzten Kleidungsstücke aus und tat bei sich das Gleiche. „Du bist wunderschön", hauchte ich und brachte ihn damit zum lächeln. „Und du ordentlich von der Prügelei mitgenommen", entgegnete er scherzend und drückte erneut einen Kuss auf meine Lippen. Er hatte mit dieser Aussage recht, mein Oberkörper war voller blauer Flecken die - um ehrlich zu sein - immer noch echt weh taten, doch die Berührungen von Venti waren es die Schmerzen wert. Liebevoll fügte mein geliebter an: „Aber du bist trotz dieser Wunden unglaublich schön. Ich liebe dich so sehr Xiao." „Ich liebe dich auch."

Er fuhr mit drei seiner Finger vorsichtig in meinen Mund und ließ sie mich mit meiner Zunge umspielen um sie zu befeuchten. „Oh man du machst mich damit echt heiß." Als ich Ventis Worte hörte musste ich grinsen. Er zog seine Hand wieder weg und ging nun damit hinunter zu meinem Intimbereich. Mein Glied hatte das ganze nicht kalt gelassen und auch Venti war bereits erregt. So behutsam wie nur möglich drang et mit seinem ersten Finger in mich ein. Dieses Gefühl war so fremd und auch unbeschreiblich, dass es mir ein Keuchen entlockte. „Gehts?" „J...ja-hah~", stieß ich hervor und versuchte mich daran zu gewöhnen. Als ich bestätigend nickte, führte er den zweiten Finger in mich ein. Immer darauf achtend, dass es mir dabei gut ging, bereitete er mich auf das kommende vor. Schlussendlich nahm er noch den dritten Finger hinzu und streichelte mir mit der anderen Hand beruhigend über die Wange. „Bist du bereit?", wollte er wissen. „Ja. Mach bitte weiter." Er zog die Finger aus mir und nahm sanft meine Hand während er sich vor meinem Eingang positionierte und vorsichtig in mich eindrang. „Hah~ ah~", stöhnte ich auf und wurde von einer weiteren Welle der Erregung überwältigt. Mein gesamter Körper erhitze sich noch weiter. Unsere Lippen trafen ein weiteres Mal aufeinander. Fester, intensiver. Wir ließen unsere Zungen miteinander tanzen und vereinten unsere Körper.

Venti begann sich vorsichtig zu bewegen und begann wie ich zu stöhnen. Ich legte meine Arme um ihn, suchte nach halt und krallte mich an seinem Rücken fest. „W...wie fühlt es sich für dich a~ah an?" „E...es tut etwas weh", keuchte ich, „Aber gleichzeitig fühlt es sich... a~ah auch gut an ngh~ Also mach w...weiter~" Genau das tat er auch, bis zu dem Moment, an dem wir zu unseren Höhepunkten kamen, er sich mir vorsichtig entzog und vollkommen erschöpft neben mich fallen ließ. „Das hat sich unglaublich angefühlt...", hauchte ich und blickte zu ihm, „Ich liebe dich so sehr, ich würde für dich töten." Er kicherte etwas, nahm den teil mit dem töten nicht so ernst wir er gemeint war und Küsste mich noch ein weiteres mal. „Ich liebe dich auch Xiao und das werde ich für immer tun."

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Es wurde sich gewünscht und hier ist es <3

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