13. Kapitel

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Heizou drängte mich nicht zu einer Reaktion, stattdessen wartete er einfach still und starrte in die Ferne. Das gab mir genug Zeit darüber nachzudenken, was ich dazu sagen wollte. Ich beschloss, dass ich die für diesen Fall wohl wichtigste Frage stellen sollte: „Hast du den Mord bereut?" „Ja... Ich habe mich immer wieder gefragt, ob er sich nicht noch gebessert hätte. Ob er wieder so wie früher geworden wäre damit wir glücklich sein können. Immerhin hat dieser Tag mein ganzes Leben verändert... Ich vermisse meinenEltern. Aber ich hab es damit gerechtfertigt, dass er unvorhersehbar gehandelt hatte und ich meine Mutter und mich nur verteidigt hatte. Mit den Jahren, kam die Akzeptanz. Ändern kann man es nicht mehr." Ich nickte sprachlos und erneut herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Wir waren beide in unseren eigenen Gedanken versunken.

„Du solltest dich irgendwie von Scaramouche befreien... Es ist doch auch kein Leben immer aus Angst Befehle befolgen zu müssen", meinte ich dann schlussendlich. Er blickte nachdenklich zu mir: „Ich weiß... ich denke schon länger darüber nach wie und ich de-" Das Klingeln seines Handys unterbrach ihn. Er zog das Smartphone aus seiner Tasche und hob ab, ohne auf den Namen zu schauen. „Heizou hier", meldete er sich und lauschte, wer ihm antworten würde. Ich vermutete bereits, wer ihn angerufen hatte, denn mit einem Mal wurde er ein Stück blasser und starrte intensiv den Boden an. „Mhm... ja verstanden... Ich komme sofort...", dann legte er auf, blickte mich entschuldigend an und verschwand im Inneren des Gebäudes. Irgendwie musste ich ihm doch helfen können, zu meinem Bedauern wusste ich aber einfach nicht wie.

Ich ging zunächst zurück zu Venti und nahm mir fest vor Albedo um Rat zu fragen. Er war ja der Einzige - abgesehen von Heizou - der wusste, dass Scaramouche mich erpresste. Mir schwirrte der Gedanke durch den Kopf, ob ich dem Blauhaarigen sein Handy stehlen sollte, doch womöglich hatte er sie noch auf einem anderen Gerät oder einem Stick gesichert. Diesem Psychopathen traute ich alles zu. In der Mensa erblickte ich sofort meine Freunde, ging zu ihnen und setzte mich an den Tisch. „Wo warst du so lange?", wollte mein Freund wissen, was nicht verwerflich war, immerhin hatte ich mich knapp zwanzig Minuten mit Heizou unterhalten. Ich entgegnete das plausibelste darauf: „Hab das mit Heizou geklärt. Er is eigentlich ganz okay wenn man ihn etwas kennenlernt." Dieses „Etwas" war wohl untertrieben, immerhin hatte er mir sein größtes Geheimnis anvertraut. Ich konnte gut verstehen, warum er das getan hatte, immerhin musste er Tag für Tag seinen Frust in sich fressen und dabei so tun, als wäre er in einer glücklichen Beziehung. Mein Freund war offensichtlich erleichtert und er schenkte mir ein wunderschönes Lächeln: „Das freut mich. Immerhin will ich nicht, dass du dich nochmal so prügelst." Anschließend küsste er mich liebevoll. „Bin gleich wieder da", kam es plötzlich von Albedo und im nächsten Moment hastete er aus der Mensa. Wir hallte sahen ihm verwirrt hinterher, ehe Fischl ihm im nächsten Moment hinterher eilte. Xinyan murmelte daraufhin besorgt: „Vielleicht hat er das Essen nicht vertragen und ihm ist schlecht geworden..."

Nach etwa fünf Minuten kehre Fischl alleine zurück, erklärte, dass es Albedo wohl nicht gut gehen würde und er nach Hause gegangen wäre. Der Blondschopf wollte dann später zur Probe wieder hier sein.

Eine halbe Stunde später kam die Band von Liyue in die Mensa und machte sich am Nebentisch breit. Nun war Sumeru an der Reihe und anschließend, in einer Stunde, dann wir. Ich warf einen Blick zu Xingqiu der heute wohl einen besseren Tag als gestern hatte, denn er lächelte etwas und unterhielt sich mit den anderen aus seiner Band. Die Laune kam vermutlich durch Chongyun, denn er hatte einen Arm um die Schulter von ihm gelegt. Ich hoffte inständig, dass er ab jetzt mehr auf den Jüngeren achtete, damit sich das gestrige Ereignis niemals wiederholen müsste.

Schlussendlich brachten wir die nächste Stunde herum und konnten endlich wieder Proben. Albedo kehrte ebenfalls pünktlich zurück und ihm schien es wieder gut zu gehen. So nahm der Nachmittag seinen lauf und ehe wir uns versahen, war die Zeit bereits um und wir alle machten uns auf den Heimweg. Im Hinterkopf hatte ich die Verabredung mit Scaramouche und Heizou. Ich würde Venti während der gesamten Zeit nicht aus den Augen lassen. Wer wusste schon, was sein Ex-Freund als nächstes geplant hatte? In mir war bereits ein ungutes Gefühl und ich befürchtete, dass das keine gute Wendung nehmen würde...

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Ich habe gerade leider nicht so viel Zeit zum schreiben, darum kam gestern auch kein Kapitel. Bin einfach nicht fertig geworden. 😅
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend/Tag und fühlt euch gedrückt. <3

High School Band 4 - Band Contest // Genshin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt