chapter 5

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things are getting illegal
ˡᵘᶜᶻʸᶠᵉʳ

Ich fing an zu zittern und drückte meine Augen zu. Es fühlte sich an als würde mir jemand am Hals packen und es niewieder loslassen. Ich ersticke bald. Mein Herz raste zudem auch sehr verrückt und ich krieche in eine andere Richtung, um seine Anwesenheit nicht zu spüren. Ich konnte meine Atmung kaum kontrollieren.. Was war das. Es fühlte sich aber auch an als würde ich ertrinken.

Ich spüre zwei Arme um mich und zuckte leicht zusammen. „Fass mich nicht an!", warnte ich ihn und er ignorierte meine Worte. „Erst wenn du dich beruhigst, süße. Du hast eine Panik Attacke.", sagte er ganz gelassen. Ich greife nach meinem Messer was er in der Hand hielt und stehe auf, er tat es mir gleich. Ich hatte den Drang ihn weh zutun. Die Lust in mir ihn weh zutun war zu groß um mich zurück zu halten.

Hastig lief ich zu ihm und war bereit ihn abzustechen. Ich wollte nichts anderes als ihn weh zu tun. Er bewegte sich rechtzeitig auf die Seite und ich traf nur sein Arm, der ganz leicht anfing zu bluten. Er hielt dabei meine Handgelenke fest und sein blick war gesenkt. Heult er jetzt? Hab ich ihn wirklich weh getan? Und das alles allein aus Wut.. Mom wäre bestimmt enttäuscht. Ich hatte keinerlei Kraft gegen ihn, ich war in seinem Griff gefangen. Er schaut mich an.. Er schaut mich mit einer seiner bedrohlichen blicken an.. Er hatte einen Grinsen auf die Lippen, was mich nachdenklich da stehen ließen.

Warum gefällt es ihm? „Hab ihr dir weh getan?", nachdenklich schaue ich ihn mir an, vergesse dabei komplett dass meine Hände immer noch in seine befestigt waren. „Nein. Alles gut, kleine.", antwortete er und sein Grinsen verschwand immer noch nicht von seine Lippen. Rasch dreht er mich um und drückte meine Arme gegen mein Rücken, sodass ich die Wand schaute. Ist er plötzlich Polizist? Mhm naja geht schlecht wenn er insgeheim ein krimineller ist.

„Gehorche mir, dann passiert nichts." flüstert er mir ins Ohr und ich nickte verstummt. Jetzt eine Diskussion anzufangen weil ich mir sowas garnicht gefallen ließ, wäre die schlechtere Option. Er ließ mich los und ich drehe mich gekonnt um. Wieso hatte ich jetzt keinerlei Angst vor ihm? Wie kann ich so ruhig bleiben obwohl ein total fremder Mann in meiner Wohnung steht.. Man sollte mich ebenfalls anzeigen, dafür dass ich von meinem Einbrecher keine Angst hatte.

„Eine Frage?", ich schaue ihn liebevoll an, daher ich ihn garnicht vertrauen kann. Kann ja sein dass er mich wirklich umbringen wollte, daher werde ich ihm gehorchen, so oft bis er krank davon wurde. Er blickte mich an. So tief. Er schaut definitiv in meine Seele rein, und aus irgendeinem Grund hatte ich nichts dagegen. Diese Augen.. „Wieso ausgerechnet mich?", ich überkreuzte meine Arme und schaue ihn genervt an. Der liebevolle Blick verschwand bei dem Gedanke dass ich ihm gehorchen musste. Bin ich ein Sklave?

„Du stellst zu viele Fragen, süße, ist dir das bewusst?", seine Stimme...erneut so rau und sanft zugleich. „Ne, deswegen frage ich ja weil mir das garnicht bewusst ist.", antwortete ich ihm zickig und er fing an leicht und kurz zu kichern. Fand er eigentlich alles was ich mache amüsant? Oder tat er es um mich endlos zu provozieren. Er schaut auf seine Verletzung am Arm. Ein kleiner Teil von mir bereute es diesen Messer in die Hand genommen zu haben. „Verarzte mich.", befahl er und mir war Lachen zumute..Ich sollte den Mann verarzten der bei mir eingebrochen war, der mir jeden Tag Angst macht und der so süchtig nach meine Wohnung ist als wäre es seins?

„Mit Sicherheit werde ich dich nicht verarzten. Du bist krank. Du bist ein kranker Psychopath..", murmelte ich vor mich hin und bereue meine Worte nachdem er mir in die Seele starrte. „Du willst wissen was ein Psychopath ist?", ein Grinsen bildete sich erneut auf seine Lippen. Nachdem er seine Waffe rausholte, wurde mir schlecht. Ich ziehe mich zurück, nein, ich renne. Dinge werden hier einfach zu illegal. Ich renne so schnell ich konnte hoch in meinem Schlafzimmer, ohne einmal nach hinten zu blicken. Ich höre einen Knall und aus Angst und Reflex stürzte ich auf dem Boden und drücke mir wortwörtlich die Ohren zu.

Ohne nachzudenken was passieren könnte, krieche ich in meinem Schlafzimmer und drückte die Tür zu. Ich konnte mir das weinen kaum unterdrücken, weshalb ein flehender schrei meiner Kehle entwich. Meine Hand legte ich stark auf meinem Mund um so ruhig wie möglich zu bleiben, obwohl ich ganz genau wusste dass er hinter dieser Tür stand, denn keine weitere Sekunde später klopfte er drei mal an diese Tür. „Wenn ich davor ein Psychopath war, was genau bin ich jetzt, süße?", höre ich leise von ihm durch die andere Seite des Raumes. Ich sage nichts, aber mein schluchzen sagte schon alles.

„Arijana mach die Tür auf.", sagte er daraufhin und es klang so ernst.. So ernst dass mein schluchzen lauter wurde. Mir war es egal wie aggressiv er wurde, die Tür blieb zu. Plötzlich höre ich wie er durch die Türen schießte. Ich drückte erneut meine Hände gegen meine Ohren und verschwinde in eine andere Ecke. Er verfiel in ein Gelächter und es klang nicht mehr Gesund. Dieser Mann war geistig. Er hörte nicht auf zu schießen also kroch ich unter mein Bett und blieb still. Als es aber dann auch noch aufhörte zu knallen, überkam mir die Angst und ich bekam überall Gänsehäute.

Ich sehe wie seine Schritte immer näher kamen. Mein Herz. Es kloppt unglaublich schnell gegen meine Brust. Er kam vor meinem Bett zum stehen. Ohne zu zögern schmeißte er meinen Bett in eine andere Seite, so als wäre es das leichteste Ding auf dieser Welt. Ich lag zusammengerollt da, in der Hoffnung er würde mir nichts tun. Ich wollte ihn nicht mal in die Augen schauen, so Angst hatte ich vor ihm. Ich dachte die Angst war verschwunden.. Was habe ich mir dabei gedacht. Er bückt sich zu mir. „Was denkst du? Was bin ich jetzt.", hauchte er in meine Richtung als würde er mir nicht genug Angst machen.

Ich antwortete ihm nicht. Ich lag weiterhin schluchzend zusammengerollt da, und hoffte er würde einfach verschwinden, aber natürlich war es zu viel verlangt. „Hab ich dir Angst gemacht.", traute er sich noch zu fragen ich ich biß mir Ängstlich auf die Lippen. Ich hatte noch die Chance..Langsam nickte ich und erwarte schon mein Tod. Ich werde heute sterben. In meiner Wohnung unter mein nicht existierenden Bett. Ohne dass er etwas dazu sagte, verschwand er wieder. Ich hoffe das war das letzte mal wo ich ihn sehen musste.

Traumatized. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt