chapter 14

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Anthony - the man that i killed.
ˡᵘᶜᶻʸᶠᵉʳ

„Wir können das nicht. Gerade eben hast du mich fast umbringen wollen, und ich kenne deinen Namen noch nicht.", sage ich gestresst und denke dabei nach wie geil ich zu meinen Orgasmus kommen konnte wäre mein Schnabel einfach nur zu gewesen. „Nenn mich Anzai.", sprach er seinen Namen aus und grinst dabei. Sein Name war ja attraktiver als ich es mir vorgestellt hatte, dabei passte es einfach zu seinen Aussehen..

Es passte einfach alles und ich war froh endlich seinen Namen zu kennen. Er küsst meinen Hals so als würde er nicht weiter über seinen Namen sprechen wollen, und wieder kam dieses Gefühl, dieser Drang es endlich zulassen zu wollen.
„Berühre mich, Anzai.", er schmunzelt als ich endlich seinen Namen aussprechen durfte. „Wo? Zeig mir wo ich dich berühren soll, süße.", ich umfasste seine große tätowierte Hand und legte sie auf meinen nackten Bauch und wandere damit runter.

Diese Hand die mich berührte, die zu vieles Fähig war. Es fühlte sich gut an eben weil es Sachen tat, die man eigentlich garnicht machen durfte. Genau das turnte mich verdammt nochmal an.
Ich schäme mich, ich fühle mich Erbärmlich. Wieso bin ich so, besser gesagt, wieso bin ich so geworden. „So ist das also? Sag es mir genau, Arijana. Ich will es hören.", sagte er daraufhin und drückte mich gegen die Wand.

„Ich will das du mich fingerst, bis zu dem Moment wo ich nicht mehr weiter weiß.", er brachte mich dazu meine Beine zu spreizen, massierte langsam meine Klitoris und wurde dabei immer schneller. Er änderte jedesmal seinen Tempo bis zu dem Punkt wo ich mich nicht mehr zurückhalten konnte.

Meine Beine zittern wie verrückt während meine Augen schön nach hinten rollen.
„Ja Kleine. Genau so will ich dich sehen.", ich setzte mich nach dem Orgasmus auf dem Boden, und schaue erschöpft in die Leere. Auch er setzte sich zu mir und lehnt sich an die Wand. Habe ich jetzt den Anzai den ich schon immer haben wollte? Ruhig, normal und nicht Psychopathisch. „Warum so ruhig?", frage ich ihn neugierig und drückte mein Bademantel enger an meinen Körper.

Es fühlt sich gut an von ihm gefingert zu werden, dennoch fühlte ich mich schlecht gegenüber die Menschen die im Keller waren. Anstatt die Frauen zu helfen wie es sich für eine Frau gehört, lasse ich mich hier mit einer Hand ficken und genieße es noch. Ich wollte nicht schon wieder heulen, meine Gedanken bringen mich jedoch dazu. Ich werde nicht heulen, ich werde ihn dazu bringen die Frauen gehen zu lassen. Dafür musste ich ihm näher kommen, was mir selber schwer fiel.

Ich stehe auf und versuche nach oben zu gehen. Er machte es mir gleich, greift nach meinem Arm und dreht mich zu sich gegen seine Brust. „Wohin gehts?", knurrt er und ich schaue seine schönen Augen an. Wie kann ein Mann bloß so schön aussehen und dennoch so Teuflisch sein? „Ich gehe schlafen.", sage ich und bekomme erneut Angst, wieso greift er so hart nach meinem Arm und wieso knurrt er? Ist er ein Hund, naja wenn er eins wäre würde mich das kaum wundern. Das Verhalten klappt schonmal gut.

Er ließ mich los weshalb ich ihm noch hinterher schaute und nach oben lief, doch als er wieder mit mir sprach, blieb ich ein weiteres Mal stehen. „Wie kannst du so ruhig einschlafen, so ohne Angst.", raunte er und stand weiterhin in die Dunkelheit. Will er mir damit sagen ich solle flüchten solange es ging?

„Sollte ich Angst haben?", frage ich und schaue ihn an. Auch wenn es sehr Dunkel war, wusste ich dass er nickte. Mein Herz beginnt sich zusammen zu ziehen. Meine Beine bewegen sich automatisch nach oben jedoch kam er mir hinterher. Was wird er mir antun? Warum hatte dieser Mann solche stimmungsschwankungen, dass war ja schlimmer als ich wenn ich meine Periode hatte die übrigens in den nächsten Tagen kommen sollte. „Was willst du mir antun?", sagte ich mit zittriger Stimme.

„Vieles, Baby, Vieles.", antwortete er und ich blieb ernsthaft stehen. Egal wie viel Angst ich hatte, ich musste stehen bleiben. Was wird er tun, was hat dieser schreckliche Mann vor? „Kann ich dich was fragen?", er fuhr mit seiner großen Hand über mein Haar. Ich nicke. „Was ist mit Anthony passiert?", während seine Hand immer noch auf meinem Kopf ruht, schaut er mir Tief in die Augen. Er müsste doch genau wissen was mit diesem Mann vor einem Jahr passiert war, er wusste es bestimmt, jedoch wollte er mich leiden sehen.

„Unser Letztes Treffen war genau vor einem Jahr in Lübeck. Ich weiß nicht wo er ist.", die Tränen waren kurz davor sich bemerkbar zu machen. „Du weiß wirklich nicht wo er ist? Sag mir wenigstens wo du seine Leiche entsorgt hast, Baby.", flüsterte er in meinem Ohr und meine Hand landete direkt auf seine Wange. Ich spüre wie eine Träne mein Dekolleté berührt. Er lacht, Er lacht mich wirklich aus. Er zog erneut an meinem Zopf, diesmal kräftiger und ich schreie laut auf vor Schmerz.

Das er viel von mir wusste war mir dermaßen klar und das mit Anthony erst recht, jedoch wusste ich nicht dass dieser Mann selbst die dunkelsten Geheimnisse wusste, die ich begangen hatte. Ich war alles andere als ein unschuldiges süßes Mädchen. Ich bin eine Mörderin würden viele behaupten, allerdings hatte ich einen Grund weshalb ich diesen Mann umgebracht hatte. Selbst wenn ich es zutiefst bereue, bedankte sich immer noch ein Teil von mir wegen meine damalige Entscheidung.

Bis heute wussten meine Eltern nicht was mit uns damals geschehen ist, weshalb wir uns aus dem Weg gegangen sind und warum dieser Mann plötzlich verschwunden war. Natürlich suchten die Polizisten immer noch nach seiner Leiche, und nach die Mörderin dessen Leiche schon längst entsorgt hatte.

„Lass mich los und lass mich in ruhe mit diesem Thema.", schnaubte ich. „Wenn du mir nicht sagst wo du seine Leiche entsorgt hast, werde ich dich lebendig begraben, Ari. Möchtest du das?", flüsterte er weiterhin und ich schüttelte schluchzend meinen Kopf. „Ich habe ihn die Erde übergeben. In Potsdam.", eine Stadt die ich seit dem niemals besucht hatte. Immer wenn Bekannte darüber geredet haben, über diesen Mord beziehungsweise über diese Stadt war ich die Panikattacke nahe.

Er lacht mir frech ins Gesicht. „Oh Baby, seit wann bist du? Du reagierst nämlich immer so empfindlich wenn ich die Menschen da leiden lasse, dabei hast du einen Mord begangen.", er lacht weiterhin während sich meine Brust enger zusammenzieht. „Haben sie es da unten verdient?", ich warte auf seine Antwort, bevor er darauf antworten konnte fuhr ich fort. „Nein, also vergleiche die Situationen nicht.".
„Dafür dass du eine Mörderin bist, redest du ganz schön frech mit jemanden der dein Leben in Sekunden ruinieren kann, kleine.", er droht mir tatsächlich und ich hatte keine andere Wahl als ihm zu sagen wo ich Anthony entsorgt hatte.

„Ich bin Morgen weg. Damit du bescheid weiß.", er ließ endlich mein Zopf los und ich massiere meinen Nacken. „Wohin?", meine Tränen wischte ich schnell weg und warte auf eine sinnvolle Antwort, die er mir meistens garnicht gab. „Potsdam.", als er mir dies sagte, schlug mein Herz gegen meine Brust. Dieser Mann..
Ich habe keine Worte mehr für diesen schreklich bösartigen Teufel.. Vielleicht sollte er auch mal von der Sorte die Anthony getötet hat, probieren..Oder nicht?

Traumatized. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt