chapter 15

307 12 2
                                    

do you recognize your eyes in mine?
ˡᵘᶜᶻʸᶠᵉʳ

An diesem Morgen fuhr Anzai schon los. Nach Potsdam. Eine Stadt die eine Seite von mir sah, die keiner sehen durfte. Ich wusste Anzai würde mich nicht verraten an die Polizisten denn sonst würde er automatisch in die selbe scheiße rein treten, und das wollte er nicht.
Ich schnappte mir mein Autoschlüssel und paar Informationen über Anzai. Dazu seine Kontakte die er auf seinem Computer hatte und paar seiner Feinde.

Ich klettere aus dem Fenster vom Keller, ganz froh darüber dass die Menschen hier am schlafen waren, und verschwinde in seiner Garage. Es war eine Überwindung darüber zu klettern, jedoch war ich ganz schon glücklich es geschafft zu haben. Bei dieser Garage war ich ganz ahnungslos denn dafür bräuchte ich ein bestimmten Schlüssel. Gedankenverloren stand ich einfach nur da, in der Hoffnung die Tür würde sich von selber öffnen.

Ich laufe nach hinten und tatsächlich war dort ein riesen Fenster. Ein Fenster in einer Garage? Das habe ich nie gesehen. Ich nahm ein Stein schmeiße ihn gegen das Fenster presse dabei meine Augen zusammen. Ich hoffe ich habe eins seiner Autos nicht getroffen, denn sonst wäre die Bestrafungen umso schlimmer.
Ich schnappte mir eine Leiter die zufälligerweise neben mir stand und klettere hoch in seine Garage. Mein Auto stach mir direkt ins Auge und meine Lippen formten sich in ein riesen Lächeln.

Ich öffne die Garage steige schnell in mein Auto und startete den Motor. Lange konnte ich nicht in meiner Wohnung bleiben denn sonst wäre es für Anzai viel zu einfach um mich zu finden. Ich wusste nicht wie ich diesen Mann vernichten konnte, aber ich tat alles was in meiner Macht stand um diesen Mann zu besiegen. Es können nicht alle Frauen seine Untertanen sein, und er sollte sie nicht Foltern wann immer er Lust hat. Wir sind auch Menschen mit Gefühlen.. dass was er leider nicht besaß. Er war herzlos und kaltblütig, und dass wusste er genau aber er wusste auch dass er total scharf aussah und mit seinem Aussehen viele Frauen um den Finger wickeln kann, und dass nutzte er perfekt aus.

Nur schade dass es bei mir leider nicht klappt, ich habe mich schon wahrscheinlich dass dritte mal hingeben, aber dennoch bin ich bereit ihn leiden zu lassen. Er wird leiden und sterben, durch meinen Willen. Wie kann diese Entscheidung falsch sein? Er muss doch für seine Sünden bestraft werden oder nicht?.. Denn Engel wie ich waren nicht dazu bestimmt, im selben Ring zu tanzen wie der Teufel. Auch wenn dieser Spruch leicht scheiße klang und ich alles andere war als ein Engelchen, musste er trotzdem durch meinen Willen sterben.

Ihn als Engel zu beschreiben wäre noch beschissener als sonst. Als ich in meine Wohnung angekommen war, wollte ich nicht zu lange trauern, sondern ich schnappte mir die Sachen die ich brauchte und war gerade dabei wieder zu verschwinden. Doch in meinem Postfach war wieder einen Zettel zu sehen. Von unserem Mieter 'Anzai Zoldyck'. Dieser Name höre ich nicht oft, beziehungsweise nie. Das erste und letzte mal wahrscheinlich wo ich ihn gehört habe war von meinem Stalker..

Kann es sein dass....Nein, bestimmt nicht. Er würde sich nicht in meine Privaten Sachen einmischen, vorallem nicht über unseren Mietvertrag. Ich riss das Zettel in Stückchen und verschwinde. Ich beginne wieder zu fahren in eine Richtung die ich eigentlich garnicht kannte. Ich hoffte einfach bloß ich fand eine verlorene Hütte. In diesen Moment vibrierte mein Handy.

Meine Augen wandern kurz zu die Nachricht die ich bekam und als ich sah dass sie von einem Unbekannten kam, in diesem Fall Anzai stoppte ich mein Auto. ❛Süße wohin gehts?❜ nervös biß ich auf meine Unterlippe und schaue rechts und links ob er mich irgendwie beobachtete, auch wenn es echt unmöglich sein könnte. ❛Wie meinst du? Ich bin immer noch in meinem Bett und langweile mich❜ tippte ich und hatte Angst an das Lenkrad zu langen.

❛Ich bin mir sicher du hast es geschafft zu entkommen. Egal wo du bist, ich werde dich finden. Anthony auch. ❜ meine Achseln beginnen zu schwitzen sowie auch meine Handflächen. Ich war mir sicher dass Anthony gestorben war.. Ich legte voller Todesfurcht mein Handy zur Seite und fuhr noch schneller. Als wäre dass Gottes Plan erwischte mich noch eine gut gebaute kleine Hütte die darauf wartete von mir besucht zu werden. Ich schnappte meine Sachen dazu meine kleine Decke und machte es mir dort gemütlich.

Auch wenn es hier ein kleines bisschen kühl war, ich werde mich schon daran gewöhnen. Ich öffne mein altes Laptop was Gott sei dank ging und gehe dabei in mein Handy wo ich seine ganzen Kontakte fand, auch wenn es mir schwer fiel tippte ich die Nummer meines Vaters als erstes. Daher er mich ignorierte, musste ich zu anderen Mitteln greifen. Als wäre es einen Bot bekomme ich prompt eine Antwort. Ich wusste nicht wie Anzai mit meinem Vater schrieb, weshalb ich beim schreiben eierflattern bekam. Aber er kam so rüber als würde er nicht so ganz Höflich mit meinem Vater umgehen. Das war eine Vermutung.

❛Ich bin Anzai, ich benutze aktuell mein anderes Laptop daher das andere nicht mehr funktioniert, zumindest nicht richtig. Um 18:30 im Wald treffen? Da wo der Bach ist? Ich habe nämlich etwas wichtiges zu besprechen.❜ tippte ich mit zittrigen Händen. Das einzige Ort was mir im Wald einfiel war der Platz am Bach. ❛Dafür das wir uns eigentlich immer wo anders treffen, ist es kein schlechter Ort um wichtiges zu besprechen. Aber gut, ich werde da sein. Zoldyck.❜ Zoldyck? Wer ist denn Bitteschön Zoldyck.

Der Name kam mir nach 5 Minuten bekannt vor. Unser Mieter. Aber was hatte es mit Anzai zutun? Wieso nannte mein Vater Anzai, Zoldyck?  Oder ist der Anzai der mich jahre lang stalkte, mein heimlicher Mieter, der eigentlich nicht mein Mieter ist aber sich ausgibt als wäre er einer.. Mir wird Flau im Magen. Warum tat er sowas schreckliches? War ihm nicht klar wie sehr ich darunter litt und wie schlecht es mir ging. Ich greife nach meinem Handy und blockiere die Nummer von Anzai.

»Nummer konnte nicht blockiert werden« bekam ich jedesmal zu lesen als ich ständig versuchte ihn zu blockieren.  Ich gebe mich geschlagen und ziehe mich an, so das mein Vater mich hoffentlich gut erkennen konnte. Ich fange an alles vorzubereiten um mich zu wehren, (Messer ect). Natürlich würde ich mein Vater damit nicht angreifen aber für alle fälle eben.

Ich ziehe meine schwarze Leggings an mit einem schwarzen long sleeve Tshirt. Meine Haare band ich in einem hohen Pferdeschwanz und lief schon los. Mit dem Auto dort hin zu fahren wäre echt eine kritische Sache. Es hatte eine Weile gedauert bis mein 'Vater' wenn ich es so sagen durfte, am Bach angekommen war. Ich bleibe erstarrt stehen und schaue ihn mir an. Er hat sich vom letzten Mal garnicht verändert, und dass ist dass was mir ehrlich weh tut. Sein Gesicht sah nicht anders aus als meins, dabei waren tausende Fragezeichen zu sehen. „Ari la mia piccola ragazza", er kam mir näher, um mein Gesicht näher Betrachten zu können.

„Ja, ich bins, deine Tochter. Auch wenn du um ehrlich zu sein kein Vater warst und wir nichts gemeinsam haben außer unsere DNA. Glaubst du wir verstehen uns trotzdem? All meine Ängste und Träume & all die getrockneten Tränen. Hab mich immer gefragt was der Grund war, ob das was du gezeugt hast, dir nicht genug war. Dein Produkt ist fast in sich zusammen gebrochen und du hättest es nichtmal gemerkt, weil du zu beschäftigt mit dir selbst bist...Aber sag, erkennst du deine Augen in meine?...Wie auch immer", ich senkte meinen Blick und vermeide die kommenden Tränen.

„Woher hast du meine Nummer, Ari.", er hatte nichts besseres zu sagen als das und ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, denn kaum spuckten die Sätze aus seinem Mund, schossen mir schon die ersten Tränen. „Ist das alles was du sagen kannst?", schniefe ich und putzte mir mit meinem long sleeve meine Nase. „Was willst du von mir hören? Ich möchte nicht mit dir sprechen.", murmelte er unsicher. Ich wusste dass er den Kontakt genau so wie ich vermisste, nur zu hartnäckig war um es zuzugeben, jetzt weiß ich wenigstens woher ich meine Sturheit habe. Ich hatte den Drang ihn zu sehen. Anzai.

Ich hatte den Gott verdammten Drang in seine Armen zusammen zu brechen, denn er war zurzeit der einzige Mensch der an meiner Seite war, falls ich es so sagen konnte. „Bist du dir da sicher? Denn wenn du deine eigene Tochter nicht sehen willst, ist es okey, aber ich hätte paar Fragen an dich.", ich starre ihn emotionslos an während mein Herz gegen meine Brust schlug und das vor Nervosität und Angst. Er nickt. „Woher kennst du Anzai Zoldyck. Und wer ist er wirklich?", seine Augen weiteten sich bei dem Namen »Anzai Zoldyck«. 

---

Es kam seit langem kein post mehr von mir und es tut mir schrecklich leid, ich habe durch viel stress keine motivation gefunden um das alles zu veröffentlichen beziehungsweise um zu schreiben.
Ich wollte mich nochmal entschuldigen, falls ihr zu arg sauer auf mich seid. Ich bin jetzt aber aktiv, machts gut Eure Dev!🤍

Traumatized. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt