•Elli, das Teufelsmädchen•

•Das Spiel•

Nässe.
Das war das erste was ich fühlte als ich aufwachte. Juli stand lachend mit einem Becher in der Hand neben mir. Ich sprang aus dem Bett und rannte ihm durch die ganze Wohnung hinterher, doch unsere Mutter trennte uns voneinander. "Von wegen Geschwisterliebe." murmelte ich und zog mich an. "Elli komm schon!" rief mein kleiner Bruder. Zusammen mit meinen Geschwistern fuhr ich los, während wir unterwegs waren sammelten wir auch die anderen ein. Aufgeregt war jeder von uns, doch Leon noch ein kleines bisschen mehr. Als wir am Teufelstopf ankamen war die Stimmung super. Alle Karten waren ausverkauft und Herr Maximilian zählte das eingenommene Geld. Joachim verkaufte Essen und alle Plätze waren besetzt. Ganz Grünwald hatte sich hier versammelt. Wir liefen in unsere Umkleidekabine und zogen unsere Trikots an. Nervös saßen wir da und starrten vor uns hin. Ich spielte mit meinen Ringen, bis Markus meine Hand nahm und mich anlächelte. Ich lächelte zurück und drückte seine Hand. Als das Spiel fast los ging umarmte ich nochmal alle und dann liefen wir gemeinsam los. Das Stadium tobte. Schade das Willi nicht hier war, er hätte es gemocht. Wir stellten uns vor der Nationalmannschaft auf. "Alles ist Gut..." fing Leon an." So Lange du wild bist!" sagte wir im Chor. "Sei gefährlich und wild!1 2 3..." machte unser Anführer weiter. "RAHH" riefen wir und unsere Gegner zuckten leicht zusammen.Dann ging es auch schon los. Raban bekam den Ball, passte ihn zu mir. Ich schoss ihn zu Deniz und dieser zu Nessi. Marlon bekam den Ball und passte zu Leon. Welcher direkt aufs Tor schoss. Potzblitz und Donnergeist, er schoss das 1:0! Doch nach diesem Tor ging es nur noch bergab. Die Nationalmannschaft gab alles und schoss bis zur 1. Halbzeit 5 Tore. Ab da war auch Leon wie vom Erdboden verschluckt. Marlon und Ich versuchten den anderen Mut zu machen, doch wir glaubten nicht mal selbst an uns. Als wir dann 25:01 verloren war klar das es die Wilden Kerle nie wieder geben wird...

Ende