•Camelot in Gefahr•

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"Ist dein Wohnwagen abgebrannt?" rief ich Willi entgegen der mit viel Schrott angefahren kam." Schlimmer, die Unbesiegbaren Sieger greifen an!" antwortete dieser todernst.  Hinter ihm kamen Joschka und Raban zum vorschein, sie legten sich auf die Lauer um uns zu sagen wann sie kommen. Wir verstanden alle sofort und fingen an Fallen aufzustellen, selbst unsere Mutter packte mit an. Als Raban und Joschka kamen, rannte jeder auf seinen Posten und versteckte sich dort. Es war mucksmäuschenstill und dann kamen sie. Der Dicke Michi ganz vorne und dann kamen Krake,Kong, Fettauge und Sense, bewaffnet mit Kreisrundsägen. Als sie diese anwarfen erschreckte ich mich und griff mach etwas zum festhalten. Leider erwischte ich die Hand von Markus, er grinste mich an aber drückte meine Hand um mir Mut zu machen und es half. Wir kämpften gegen die Unbesiegbaren Sieger bis nur noch der Dicke Michi stand. Erst wurde er mit Honig übergossen und danach mit Federn bombardiert. Wir jubelten siegessicher doch dann rief Michi plötzlich " Ihr werdet sowieso nicht gewinnen, ihr habt ja nicht mal einen richtige Trainer. Willi war nie Profifußballer, er hat euch angelogen!" Der dicke Michi stapfte davon und dann traht Willi heraus und bestätigte Michis Worte. Wir waren alle geknickt und Willi ging. Jeder verabschiedete sich traurig und meine Brüder und ich gingen hinein. Am Abend gingen wir ins Bett und ich fiel in einem traumlosen, harten Schlaf.
Plötzlich rüttelte mich jemand wach, ich blickte in Joschkas Gesicht. Sie erklärten mir das die anderen vor der Tür standen und ich Handtücher einpacken sollte. Ich zog mir also eine Jogginghose und ein Hoodie an und packte die Sachen noch bevor ich nach unten ging. "Braucht die immer so lang?" fragte Markus stöhnend und ich boxte ihn dafür gegen den Arm. Vanessa führte uns zu der Nie-Im-Leben-Spring-Ich-Darunter-Höllen-Klippe. Sie wollte doch ernsthaft springen. Maxi brach sein schweigend und so stellten sich alle an den Abgrund außer mir. "Komm schon Elli.Bitte." flehte mich Leon mit Hundeblick an. Ich gab nach und murmelte zu Marlon"Dein Bruder ist die Pest", danach stellte ich mich zwischen Maxi und Markus und Hand in Hand sprangen wir dann von der Höllenklippe. Als ich in das Wasser tauchte zogen mich sofort zwei starke Arme wieder hoch und ich blickte in die Honigbraunenaugen von Markus. Er grinste mich mit diesem typischen Markuslächeln an und ich verlor mich in seinen Augen. Ich lächelte zurück und wir schwammen gemeinsam aus dem See.Ich kuschelte mich zwischen Juli und Markus und war froh die Decke mit genommen zu haben. Ich beobachtete wie Leon und Vanessa sich anstarrten und stieß Markus an, er sah zwischen den beiden hin und her, bis er wieder mich anschaute und mit den Augebrauen wackelte, was mich wieder rum zum lachen brachte.
In dieser Nacht schlief ich gut und ich träumte von ...

•Elli, das Teufelsmädchen•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt