kapitel 10

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„Ihr habt was?!" schrie Tsireya aufgeregt und schüttelte meine Arme fröhlich umher. „Jaa!!" wir schrieen wie kleine Kinder herum und konnten nicht aufhören zu lachen. Der nächste Tag war schon angebrochen und es war keine einzige Wolke zusehen. „Wow das ist echt ein Traum." meinte sie und stütze ihren Kopf auf ihre Arme. „Bestimmt wird deiner auch in Erfüllung gehen.. ich meine, schau mal! Lo'ak hat dich glaube ich echt gern." ich deutete auf Lo'ak, Neteyam, Rotxo und Aonung die zusammen im Wasser waren und miteinander reden. Naja, alle redeten bis auf Lo'ak. Der starrte Tsireya die ganze Zeit an. Sie wurde rot und sah schnell weg. Ich kicherte sie an und strich ihr über das Haar. Wir saßen am Strand und genossen ein wenig die Sonne, bis Tsireya mit der Arbeit beginnen musste. Sie sollte auch trainieren, aber sie musste auch Kinder unterrichten und ein paar Einzelheiten tuen.

„Wie geht es deinem Bein?" fragte Tsireya und sah an mein geschwollenes Bein. „Es ist besser geworden." antwortete ich und strich darüber. Genau in dem Moment hörten und ich Tsireya eine Stimme hinter uns. „Hallo Ladys." es war Amhul, der ein Gepäckstück in den Händen hielt. „Hey. Was machst du hier?" erkundigte ich mich und sah ihn fragwürdig an. „Meine Eltern entschieden sich dazu auf diese Insel zu ziehen. Also naja. Hier bin ich." er lächelte und ich lächelte zurück. Tsireya schmunzelte ein wenig und betrachtete ihn von Kopf bis Fuß. „Na dann, vielleicht bis später." er drehte uns den Rücken zu und verschwand hinter den Häusern. Kaum war er nicht mehr zusehen, kamen auch schon die Jungs mit Kiri und setzen sich zu uns auf den Sand. Neteyam setzte sich neben mich und lächelte. Ich lächelte zurück und wurde leicht rosa im Gesicht. „Habt ihr schon gehört, ein Junge namens Amhul und seine Familie ziehen hierher von den anderen Inseln." sprach Aonung und machte sich augenscheinlich ein wenig lustig über ihn. „Schaut mal, wie er versucht das Ganze Gepäck alleine zutragen." alle brachen in Gelächter aus. Nur ich nicht. Ernst sah ich in die Runde und seufzte. „Ach komm schon (Y/N). Das war doch witzig." lachte Rotxo. „Nein. Eigentlich finde ich das gar nicht witzig. Ich meine, er ist neu hier. Gebt ihm eine Chance." brummte ich. Doch bevor die anderen antworten konnten, sahen wir wie das ganze Gepäck auf Amhul drauf fiel. Ein weiteres Gelächter brauch aus und selbst ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.

Nun sah Aonung das ich ebenfalls lachte und grinste. „Natürlich findest du das auch witzig." „Nur ein bisschen vielleicht." schmunzelte ich. Schnell packe Amhul die Sachen wieder in seine Hände und trug sie in eine Hütte neben meiner.
„Uhhhh.. Neben (Y/N) Haus." lächelte Rotxo doch ich verdrehte nur die Augen. Neteyam sah mich erwartungsvoll an. Er wollte bestimmt das ich dem Satz widersprach. „Er hat mich zwar gerettet aber.. Naja er kann machen was er will." murmelte ich. „Stimmt du hast ja Neteyam." Kiri schielte zu mir und Neteyam und zog beide Augenbrauen hoch und runter. Ich merkte wie ich im Gesicht rot wurde und Neteyam lächelte. Er nahm langsam meine Hand und ich hackte mich in seine ein.

Nun war es später Abend und ich hüpfte auf einem Bein in die Hütte. Ich war müde,was dazu führte das ich in meinem Bett kein einziges Glied mehr rühren konnte. Mein Bein sah sehr geschwollen aus, aber es störte mich nicht weiter. Ich wollte  meine Augen gerade schließen, als ich Fußstapfen hörte die sich ohne Erlaubnis erlaubten einzutreten. „Wer ist da?" fragte ich müde und versuchte mich hinzusetzen. „Ich bin's." es war Neteyams stimme, die mir direkt ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Er stand vor mir und sah zu mir runter. „Hast du Lust naja.. das wir beide.. ich meine, hast du Lust mit mir mitzukommen? Ich will dir etwas zeigen." mein Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. So breit das man meine konnte, das mein Grinsen fast nicht mehr auf mein Gesicht passte. „Ja will ich. Aber da gibt es nur ein Problem." ich sah zu mir runter und zeigte auf mein Bein. „Das ist doch kein Problem." er machte eine kurze Bewegung und schon nahm er mich in Brautstyle hoch und trug mich zum Rande des Dorfes. Ein Ikran stand dort und er setzte mich vorsichtig drauf.
Elegant schwang er sich ebenfalls drauf und verband sich mit dem Ikran. „Wo fliegen wir hin?"
Wisperte ich und umklammerte seinen Oberkörper. „Wirst du sehen." schmunzelte er und wie flogen los hoch in den Himmel. Wir waren hoch oben und ich konnte die Wolken für ein paar Sekunden berühren, als wir wieder erprobt nach unten flogen. Etwa in der Mitte von allen Inseln war der Dschungel und wir flogen direkt hinein. Wir steuerten direkt auf dem Boden was mich so erschrak, dass ich meine Augen zu kniff und mich in Neteyams Rücken vergrub.

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