kapitel 21

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„Auhh! Auaa! Nicht so fest kiri." flennte ich, während kiri den Verband um meine Finger immer fester zog. „So fertig."

Stolz stand sie auf, und belächelte ihre Arbeit.
Schmerzerfüllt hielt ich meine Hände ineinander und hielt eines meiner Augen leicht zu. „Jap.. danke."

„Die Verletzung geht mindestens bis morgen weg. Pass auf, dass keine Bakterien rein kommen."
Klärte mich kiri noch auf, ehe ich mich aus dem Staub machte.

Die Nachmittagssonne brach soeben an und ein warmer Wind stieß gegen meine Haut, was mir direkt ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte.

„Ahh (Y/N) hier bist du! Wir haben dir essen gemacht! Komm!"

Tsireya kam angerannt und zog mich am Handgelenk in ihre Hütte. Dort befahl sie mir, ich solle mich setzen, was ich auch schließlich tat und sie reichte mir eine Schüssel.

Skeptisch sah ich rein und versuchte meinen Würgereiz zu unterdrücken, als ich die Brühe sah.

Es war grün, braun, schwarz, und grau. Sag mal, wollen die mich vergiften oder so?

„Das .. Das sieht gut aus.." log ich und zwang mir ein Lächeln auf.

„Ja nicht war? Ich habe die leckersten Früchte gesammelt. Aonung und Rotxo haben nicht mal etwas gemacht." prallte sie, ehe sie einen Schlag auf ihrem Hinterkopf von ihrem Bruder verpasst bekommen hat.

„Jaja. Wir haben auch etwas gesammelt."

„Ja, und zwar Steine." erwiderte Tsireya und rollte mit ihren Augen.

Ich kicherte die beiden Geschwister an und stellte die Schüssel auf den Boden.

„Willst du denn gar nicht probieren?" erkundigte Tsireya sich.

„Äh doch! Klar."

Vorsichtig nahm ich die Schüssel in die Hand und bekam von Tsireya einen Löffel in die Hand geschoben.

Bitte Eywa, oder wer auch immer dort oben ist, beschütze mich vor dieser Brühe.

Um es schnell hinter mich zu bringen, nahm ich einen großen Löffel und schob ihn mir in den Mund.

Erwartungsvoll sah mir Tsireya dabei zu, wie ich schwer die Brühe runter schluckte.

„He, die schmeckt gar nicht mal so übel!"
Überrascht von mir selber nahm ich nochmal einen großen Löffel und schob ihn mir genüsslich in den Mund. „Ich wusste doch das es dir schmecken würde!" schmunzelte Tsireya.

„Jetzt im Ernst, woher hast du diese Früchte?"
Begeistert nahm ich immer mehr von dieser Brühe, bis sie komplett ausgelöffelt war.

„Im Westen des Dschungels sind interessante Pflanzen! Kannst ja mal gehen und sie suchen!"

„Oh ja das werde ich tun." Energievoll sprang ich auf und lief schnurstracks in den Dschungel, um diese Früchte zu suchen. Es fühlte sich so an, als wäre ich süchtig nach diesen Früchten geworden, denn das Verlangen nach ihnen wurde von Minute zu Minute immer mehr.

Schon bald entdeckte ich diese und biss genüsslich rein. Doch plötzlich fühlte ich mich irgendwie,... benommen...

Meine Sicht wurde immer unklarer und schwankend fiel ich auf den Boden. „Hahahahah wie sehen denn meine Füße aus!??" benebelt schwankte ich mein Bein hin und her, das so groß aussah, wie der Fuß von Bigfoot.

Kurz sah ich zu mir runter und erkannte kleine Punkte sowie eine Pinke Verfärbung auf meiner Haut.

Laut lachte ich los und konnte gar nicht erst aufhören, als jemand mich von hinten am Hinterkopf packte und meinen Mund zu drückte.

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