kapitel 26

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Kaputt wachte ich auf. Meine Augen taten weh und waren rot sowie sehr angeschwollen, und mein Kopf tat unbeschreiblich weh.

Schmerzerfüllt fasste ich mich an meinen Kopf und setzte mich aufrecht. Langsam drehte ich mich zum Eingang und er kannte den Vogel, der mir immer die Briefe von meinen Geschwistern gegeben hatte.

Lächelnd stand ich auf und ignorierte dabei meine Kopfschmerzen, die nun immer stärker wurden.

Freudig nahm ich den Brief aus dem Maul des Vogels, und öffnete ihn vorsichtig.

Liebe (Y/N),

wir haben uns lange nicht mehr geschrieben, und ich wollte mal fragen wie es dir geht? Wie ist es mit Neteyam? Bei uns war es echt spannend: Shou hat jetzt eine Freundin, ja, eine Freundin!!
Es ist Mu'ie! Also ich finde ja die beiden passen fast null zusammen. Shou meint die beiden passen genauso zusammen wie Pech und Schwefel.
Wie denkst du darüber, lass es uns wissen.

In Liebe, Rikka & Shou.

Lachend legte ich den Brief auf den Tisch und faltete ihn flach.

„(Y/N), oh du bist immer noch nicht fertig?"
Aufgeregt kam Tsireya ohne Erlaubnis hinein geschlendert und stellte sich mit einer Hand an der Hüfte gegen über von mir.

„Eh nein.." bestätigte ich und kratzte mir an den Kopf.
„Du hast doch gesagt du machst dich fertig."
Kopfschüttelnd schmiss mich Tsireya auf den Stuhl und schnappte sich einen Kamm.

„Wann habe ich das denn gesagt?"
Fragte ich verblüfft.
„Vorhin."
Meinte Tsireya und machte meine Brades neu.
„Da war ich ja noch im Tiefschlaf."
Rollte ich mit den Augen und stütze meinen Kopf an an meiner Handfläche auf dem Tisch.

„fertig." sprach Tsireya. „Und jetzt komm, die anderen warten!" rief sie und zog mich mit sich.
„Die anderen? Wieso?"
Stirn runzelnd drehte sie sich zum mir.
„Hast du es etwa vergessen? Wir wollten doch heute mit allen schwimmen gehen."
Erklärte sie.
„Achso, stimmt."
Erwiderte ich, obwohl ich keinen blassen Schimmer mehr hatte, ob wir das wirklich besprochen hatten.

Als wir ankamen, warteten Aonung, Rotxo, Kiri, Spider, Lo'ak und.. Neteyam schon auf uns.

Als Neteyam uns erblickte, sah er mich wütend an und danach schnell wieder weg. Ich gab ihm einen abgehobenen Blick, da ich immer noch sauer war auf ihn.

„Also was jetzt, wollen wir jetzt schwimmen oder nicht?"
Erkundigte sich Kiri und sprang auf ihren Ilu, gefolgt von Spider der natürlich keinen Ilu hatte. Alle taten es ihr gleich und schon schwammen wir alle weit über das Riff. „Leute sollen wir hier wirklich sein? Ich meine, Vater meinte hier sollen wir nicht schwimm-"

„No Risk no fun!" unterbrach Lo'ak Tsireya und tauchte mit seinem Ilu runter.

Wir alle taten es ihm gleich und sprangen wieder nach oben, um mit unseren Ilus einen Backflip zu machen.

Spider sprang mit Kiri auf mich drauf, weswegen wir ineinander krachten und lachend an die Oberfläche schwammen.

Die anderen schwammen ebenfalls lachend zu uns, als auf einmal immer schwerere Wellen auf uns zu trafen.

Verwirrt setzte ich mich zurück auf meinen Ilu und zog an ihren zügeln.

Die anderen alle schwammen langsam gegen über von mir und starrten auf die Wellen, die immer größer wurden.

Als auf einmal Tsireya anfing Panisch mit ihrem Ilu zurück zu schwimmen.
„Tsireya was ist-"
Fragte ich verblüfft, als plötzlich ein Hai artiges Monster in die Luft sprang und nach meinem Ilu biss. Ich und Evi wurden beide in die Luft geschleudert , wobei ich Kilometer weit flog.

Scheiße, dachte ich mir als ich kurz nach hinten sah und erkannte, das ich direkt gegen einen Stein prallen werde.

Für mich fühlte es sich an, als wäre das alles in slomo, doch in Wirklichkeit passierte alles in weniger als 3 Sekunden.

Das letzte was ich fühlte oder sah, war das ich hart gegen den Stein prallte und sofort Blut aus meinem Mund lief. Der Schmerz war so unbeschreiblich stark, das ich das Blut förmlich aus meinen Mund vor schmerzen raus spuckte.

Langsam ging ich im Wasser unter und hatte keine Kraft nach oben zu schwimmen denn ich wusste, ich werde sterben.

Im Wasser zuckte ich immer wieder, und dabei fühlten sich meine Lungen mit Wasser. Doch als nun die letze Kraft in meinem Körper verschwand, ließ mein Körper die letzen Luftblasen aus meinen Lungen entweichen, und alles wurde schwarz und ich ging ganz im Wasser unter.

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