Kapitel 11

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Annalenas POV:

Gedankenverloren starre ich auf meinen Bildschirm. Ich mache mir Sorgen um Nora. Ich wünschte ich könnte irgendwas tun um ihre Situation besser zu machen. Unsere Umarmung zieht immer wieder Kreise in meinen Gedanken. So gerne wäre ich einfach nur für sie da und würde sie trösten.

Arm in Arm kommen Robert und Clara durch die Tür zu unserem Büro.

„Guten Morgen Annalena!", sagen beide fast gleichzeitig euphorisch. „Guten Morgen ihr Zwei", lächle ich.

„Okay ich bin dann mal im Sozialausschuss. Ich hol dich um 5 unten ab. Bis später, mein Schatz", sagt Clara zu Robert und drückt ihm einen Kuss auf. „Alles klar, bis später Süße.", Robert strahlt ihr hinterher und lässt sich glücklich auf seinen Stuhl fallen. „Gott ich liebe diese Frau.", sagt er gedankenverloren. „Du bist ja gut drauf heute.", sage ich und lächle Robert an. „Annalena, diese Frau ist einfach der Wahnsinn. Ich kriege echt nicht genug von ihr.", Robert schaut zu Decke und grinst vor sich hin als würde er sich gerade eine schöne Erinnerung in Gedanken rufen.

„Und wir haben beschlossen heute schon ins erste Tierheim zu fahren. Hast du heute auch Zeit?", fragt Robert. Ich überlege kurz und mir kommt direkt eine Idee. „Ich komme gerne mit. Aber ich hätte da noch eine Idee.", sage ich verschwörerisch.

Robert ist sofort von meinem Plan begeistert Nora ein bisschen aufzumuntern, als ich ihm von ihrer Situation erzähle. Also zücke ich mein Handy und schicke Nora eine Nachricht.

„Ich habe ein gutes Rezept gegen Liebeskummer. Wenn du dich überraschen lassen willst, treffen wir uns um 17 Uhr vor der Geschäftsstelle."

Nachdem ich die Nachricht abgeschickt habe, habe ich kurz Bedenken, ob Nora meine Nachricht nicht als übergriffig empfinden könnte.

Ein paar Sekunden später vibriert mein Handy, eine neue Nachricht von Nora.

„Von dir lasse ich mich gerne überraschen, Annalena. Bis später!"

Ich grinse übers ganze Gesicht. „Sie hat zugesagt.", sage ich zu Robert. Er nickt begeistert.

Dann schaut er mich verschmitzt an: „Wie war es eigentlich gestern noch mit Kate?"

Ich denke an die letzte Nacht zurück und sofort kommt dieses angenehme Kribbeln wieder. Mit Kate scheint alles so einfach, so unbeschwert. Ich habe das Gefühl, dass Kate keine Erwartungen an mich hat. Wenn ich mit ihr zusammen bin, lässt sie mich unendlich begehrt und sexy fühlen. Ich lächle.

„Es war sehr schön.", bei diesen Worten kann ich nicht anders als übers ganze Gesicht zu grinsen. Ich habe mich selten SO entspannt und befriedigt gefühlt wie gestern Nacht. Auch wenn mir der Schlafentzug wirklich in den Knochen steckt.

Ich habe auch nochmal klar gestellt, dass das für mich eine rein körperliche Sache ist und wir uns im Büro aus dem Weg gehen sollten. Für sie schien das kein Problem zu sein, denn ein paar Sekunden später ist sie wieder unter die Bettdecke verschwunden und hat mich zu meinem vierten Orgasmus in dieser Nacht geleckt. Bei dem Gedanken daran, merke ich wie sich eine leichte Nässe in meinem Slip sammelt. Auf einmal kann ich nicht mehr aufhören an ihren Kopf zwischen meinen Beinen zu denken.

Robert scheint zu bemerken, dass ich mich gedanklich noch länger mit der Antwort auf seine Frage beschäftige. „Annalena!", sagt er und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich erschrecke mich kurz und fühle mich ertappt. „Ja! Sorry.", sage ich und spüre die Röte in meinem Gesicht.

„Habt ihr denn alles geklärt?", er sieht mich fragend an. „Ja ich denke schon. Kate ist klar, dass wir uns im Büro professionell verhalten müssen und das eine rein körperliche Geschichte ist.", sage ich bestimmt.

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