leave my mind

Kapitel 16

Annalenas POV:

Nora schaut mir so tief in die Augen, dass ich Angst habe sie könnte meine Gedanken lesen.

„Okay.", sagt sie einfach nur und lächelt.

In diesem Moment springt Maja mit ihrem Krokodil auf Noras Schoß. Wir müssen beide lachen und fangen gleichzeitig an sie zu streicheln. Majas Fell ist nicht borstig wie ich es sonst von Rauhaardackeln kenne. Als sich unsere Finger auf Majas Fell berühren, durchzieht mich ein kleiner Blitzschlag. Mein Herzschlag wird so schnell, dass ich befürchte es könnte gleich aus meiner Brust springen. Mit einem Satz springt Maja vom Sofa und stürzt sich auf ein anderes Kuscheltier.

Ich schaue auf Noras und meine Hände. Dann hebe ich meinen Kopf und blicke direkt in Noras oliv-grüne Augen, in die ich sofort vollkommen eintauche, nicht in der Lage irgendetwas dagegen zu unternehmen. Mein Herz pocht noch schneller.

Wie Magneten bewegen sich unsere Köpfe aufeinander zu. Ich kann Noras Atem an meinem Gesicht spüren.

Ich fühle mich wie elektrisiert. Nora schaut auf meine Lippen und lächelt. Dann nimmt sie ihre Hände an mein Gesicht und sieht mir tief in die Augen. Mein ganzer Körper kribbelt. Ich kann an nichts mehr denken, mein Kopf scheint völlig leergefegt. Ich will einfach nur Noras Lippen auf meinen spüren. Sie zieht mein Gesicht an ihres und ich halte es nicht mehr aus, überbrücke die letzten Zentimeter bis sich unsere Lippen endlich berühren.

In meinem Körper tobt sofort ein riesiger Tsunami, der sich durch jede Faser drückt. Mir wird fast schwindelig, so gut fühlen sich ihre weichen Lippen auf meinen an. Ich lege eine Hand an Noras Nacken und ziehe sie noch näher an mich ran. So lange wollte ich Nora schon küssen, habe mich immer gefragt wie es wäre. Langsam streiche ich mit meiner Zunge über ihre Lippen, die sich daraufhin leicht öffnen. Als sich unsere Zungen berühren, explodiert erneut ein kleines Feuerwerk in mir.

Unsere Zungen kreisen vorsichtig und gefühlvoll umeinander. Dann wird der Kuss fordernder und ich merke wie sich ein Ziehen in meinem Unterleib bemerkbar macht. „Mhh", seufze ich und Nora lächelt gegen meine Lippen.

Dann nimmt Nora eine Hand von meinem Gesicht und fährt mit dieser langsam meinen Hals hinab. Ihr Mund folgt ihrer Hand und sie küsst langsam meinen Hals. Die Gefühle, die sie damit in mir auslöst, kann ich nicht beschreiben. Sie trifft genau den richtigen Punkt und ich merke wie mein Slip feucht wird. Erneut entlockt sie mir einen lustvollen Seufzer. Ich vergrabe meine Hand in ihren Haaren und es fällt mir schwer nicht komplett die Kontrolle zu verlieren. Ich fühle mich wie Wachs, das jeden Moment vollständig zerlaufen könnte.

Als ich mit einer Hand ihre Brust berühre, erst langsam darüber streichle, dann fordernd in sie greife, gibt auch Nora ein Stöhnen von sich.

Ich will sofort alles von ihr. Ich will sie überall spüren. Nora drückt mich nach hinten ins Sofakissen und beugt sich über mich. Dann gleitet sie mit einer Hand unter meinen Pulli und streichelt mit ihrer Hand meine Brüste. Kurz habe ich das Gefühl, dass ich nur davon allein schon zum Höhepunkt kommen könnte. Mit ihrem Knie drückt sie meine Beine auseinander und verlagert ihr Gewicht auf meine Mitte. Ihre Finger umspielen sanft meinen Nippel. „Nora", stöhne ich in ihr Ohr. „Ich will dich spüren". Als ihre Hand zu meinem Hosenbund gleitet und sie langsam den Reißverschluss nach unten zieht, springt plötzlich Maja wieder aufs Sofa und landet direkt neben meinem Kopf. Diesen schleckt sie daraufhin fröhlich ab.

Nora und ich schauen uns an und müssen sofort lachen. Als sie ihre Hand von meiner Hose nimmt, schaue ich sie enttäuscht an. „Wirklich gutes Timing, Maja!", lacht sie und nimmt den kleinen Hund von meinem Kopf. Kopfschüttelnd hält sie Maja in die Luft und schaut sie an. „Weißt du wie lange ich deine Patentante schon küssen wollte? Und dann unterbrichst du uns so frech.", sagt Nora mit ernstem Gesichtsausdruck zu ihr.