Cari's p.o.v.
Taylor machte sich neben mir auf der Bank breit und legte ihren Kopf in den Nacken. "Ahhh, ich liebe Freitage, genauso wie Kanye Kayne liebt", lachte sie über ihren eigenen Witz und blinzelte gegen das Licht der Sonne. Ich nickte nur stumm und sah mich auf dem Schulgelände um. Nur noch eine Stunde und dann konnten ich wieder nach Hause. Warum mussten wir auch Freitags bis 4:00 p.m. haben? Wer hatte sich das ausgedacht?!
Taylor sah zu mir. "Was hast du?", fragte sie verwundert als sie mein Gesicht sah. Ich legte genau wie sie eben meinen Kopf in den Nacken und sah zu den Blättern der Eiche über uns. "Meine Eltern sind heute nach Hause gekommen", murmlete ich und seufzte tief. Taylor verzog ihr Gesicht und sah weg, "Ouh" Sie wusste wie es zwischen ihnen und mir war. Ich nickte wieder und schloss meine Augen.
Ein leichter Wind wehte und fuhr durch die Blätter der Bäume, während die Sonne mit all ihrer Kraft schien."T.G.I.F.!", meinte Talyor dann. Verwirrt öffnete ich meine Augen, zog meine Augenbrauen zusammen und drehte meinen Kopf zu ihr, "Was?" Taylor grinste breit und zwinkerte mir zu, "Thank god, it's friday!" Noch immer verstand ich nichts und schaute auch dementsprechend drein. Taylor verdrehte die Augen, "Oh gott bist du schwer von Begriff!" Sie schlug sich die Hände vor das Gesicht und stöhnte laut. Sie lugte zwischen ihren Fingern durch und sah mein noch immer verwirrtes Gesicht. Sie schüttelte mit dem Kopf, bevor sie weiter sprach, "Es ist Freitag, morgen ist Wochenende?"
Ich blinzelte einige male und presste meine Lippen aufeinander. Taylor atmetete tief ein und aus. "Oh man, Cari! Du kannst heute bei mir schlafen?!", sie wuschelte mir durch die Haare, was ich schrecklich hasste. Aber ich verstand und lächelte sie an, "Danke" Talyor wank ab, "Dafür sind Freunde doch da!" Sie umarmte mich und lehnte sich dann wieder an.
Ich strich meine Haare wieder glatt und lehnte mich dann ebenfalls wieder an. Noch immer war ich über das was Louis gestern getan hatte erschrocken. Dabei hatte ich schon gesehen wie er einen Mord verübt hatte. Aber auch eine andere Sache beschäftigte mich. Er hatte sich bei mir entschuldigt. Ob es aber darum ging das er mich allein gelassen oder das er Mason zusammen geschlagen hatte wusste ich nicht genau, vielleicht war es sogar wegen beidem.
Louis hatte mich gerettet, eigentlich müsste ich mich bei ihm bedanken. Aber was hatte ich Dummkopf gemacht? Ich hatte ihn angeschrien das er aufhören solle. Dabei wäre ein Danke wohl eher angebracht gewesen. Ich musste ihn Wiedersehen und mich bedanken.
"Lass uns heute in Mall gehen!", entfuhr es Taylor da. "Dan und die Jungs sind heute auch dort", fügte sie hinzu. Aus den Gedanken gerissen sah ich zu ihr. "Dan?", fragte ich und runzelte die Stirn. Taylor sah schmunzelnd zu mir, "Achja, ich vergaß, du hast ja einen neuen Lover!" Sie stieß mir mit ihrem Ellenbogen in die Seite.
Finster sah ich sie an. "Ich hab keinen Lover!", murrte ich und hatte dabei wieder Louis braune Augen vor meinem inneren Auge. Taylor schob ihre Unterlippe vor, "Na dann wird es auch kein Problem sein wenn wir die Jungs heute dort treffen" Sie sah mich siegessicher an. Ich verdrehte genervt die Augen. "Ja das ist kein Problem!", presste ich zwischen zusammengepressten Zähnen heraus.
Eine Zeit lang sahen wir uns gegeseitig böse an aber da begann Talyor zu lachen. "Schatzi du solltest deinen bösen Blick echt nochmal üben", sie zwinkerte mir zu. Nun begann ich auch zu lachen, "Du hast recht"
Das Klingeln der Schulklingel ließ das Lachen von uns beiden verstummen. "Sozialkunde", maulte Talyor und stöhnte. "Wieso Gott!", sie sah hinauf in den Himmel. Ich runzelte die Stirn und stand auf. "Bist du überhaupt gläubig?", fragte ich irrtiert als ich Talyor auf die Beine half. Sie spitzte die Lippen, "Nope" Wieder lachte ich und zog sie dann in das Schulgebäude.
Auf dem Gängen tummelten sich die Schüler und es war kein durchkommen. "Ich will nicht tot getrampelt werden", flüsterte mir Talyor lachend zu. Ich nickte kichernd und zog sie auf die Mädchentoilette in der wir warten konnten bis die Schüler sich in ihre Klassenzimmer begaben. Doch dort hielten sich gerade die Cheerleader, die jeden Schultag ihre Cheerleaderkostüme tragen mussten, auf um sich zu schminken. Mein Blick wanderte über die Gesichter der Mädchen die sich im Spiegel spiegelten als sie ihren Lippenstift erneuerten. Aber da erkannte ich ein unbekanntes Gesicht bei den Cheerleadern.
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Brave Soul
Teen FictionNeugier wird ihr zum Verhängnis und ihr Sinn für Gerechtigkeit kann ihr Todesurteil sein. Ein Plan beginnt das Spiel, doch Gefühle scheinen alles zu verändern... Wird der Bad Boy sein kaltes Herz an sie verlieren oder wird sein Plan ihn retten? вє...